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Jahresbericht 2010 - Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

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Gattungen und Arten auf<br />

ihre Wirksamkeit bei unterschiedlichenAnbaubedingungen<br />

geprüft. Die<br />

Optimierung der Ausbringungsverfahren in Bewässerungssystemen<br />

zur Bekämpfung der Larven soll insbesondere für<br />

die Kultur von Gehölzen in Töpfen die Wirkungssicherheit<br />

erhöhen.<br />

Die Prüfung der Wirkung von Langzeitdüngern in der Container<br />

(= Topf)-Kultur von Gehölzen ist ein weiterer<br />

Bereich der insgesamt etwa 70 Versuche im Gartenbauzentrum<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

Abwärme von Biogasanlagen für<br />

Gewächshausbeheizung<br />

In <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> wird in zahlreichen Biogasanlagen<br />

die Abwärme zur Beheizung benachbarter Unterglasgartenbaubetriebe<br />

genutzt. Um möglichst viel Abwärme nutzen<br />

zu können, ist die Integration eines Pufferspeichers sinnvoll.<br />

Für eine möglichst hohe Effektivität müssen Pufferspeichergröße,<br />

hydraulische Einbindung und Speichermanagement<br />

genau auf die betrieblichen Gegebenheiten<br />

abgestimmt werden. Die Technikberatung der <strong>Landwirtschaftskammer</strong><br />

bietet den Gartenbaubetrieben eine umfassende<br />

Unterstützung bei Planung und Realisierung an.<br />

Für die Dimensionierung des Pufferspeichers wurde eine<br />

Spezialsoftware entwickelt, mit der eine betriebsindividuelle<br />

Optimierung möglich ist. Bei einem bundesweiten<br />

Seminar zu den Möglichkeiten der Abwärmenutzung für<br />

die Beheizung von Gewächshäusern Anfang Oktober wurden<br />

entsprechende Modellrechnungen für die Optimierung<br />

der Pufferspeicherauslegung vorgestellt.<br />

Öffentlichkeitsarbeit für mehr Absatz<br />

Das Gartenbauzentrum in Ellerhoop unterstützte mit zahlreichen<br />

Medienterminen die Absatzbemühungen der heimischen<br />

Gartenbauwirtschaft.<br />

Bei dem ersten Termin Anfang des Jahres in der Gärtnersiedlung<br />

in Gönnebek wurde die Vielfalt der Frühjahrsblüher<br />

vorgestellt, die in diesem Jahr wegen des langen<br />

Winters nur schwer den Weg zum Kunden fanden. Das Gar-<br />

17<br />

tengeschäft startete sehr spät, da der Boden erst ab Mitte<br />

März frostfrei war. Erst nach einer arbeitsintensiven Aufholjagd<br />

erreichten viele Gärtnereien und Baumschulen in<br />

der Jahresmitte wieder ihre Vorjahresumsatzwerte.<br />

Bei den Presseterminen zur Saisoneröffnung in den Baumschulen,<br />

zum Spargelstechen und zum Beginn der Erdbeerernte<br />

sowie zum Start der Sommerblumensaison wurden<br />

die Medien mit vielen Informationen zur Produktion und<br />

zu den Anbauverhältnissen versorgt. Die Leistungsfähigkeit<br />

des schleswig-holsteinischen Gartenbaues und die Vorteile<br />

der regionalen, verbrauchernahen Produktion wurden aufgezeigt.<br />

Die Imagekampagne der Friedhofsgärtner wurde<br />

durch einen Pressetermin in Neumünster und eine Informationsveranstaltung<br />

im Gartenbauzentrum unterstützt.<br />

Gemeinsam mit dem Gartenbauverband Nord wurde bei<br />

der Saisoneröffnung zur Sommerblumensaison die „Pflanze<br />

des Jahres im Norden <strong>2010</strong>“ vorgestellt: Die Hängepetu-<br />

niensorte „Pretty Much Picasso“ zeichnet sich durch ein<br />

besonderes Farbspiel aus. Die Aktion „Pflanze des Jahres“<br />

wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal in Norddeutsch-<br />

land durchgeführt. Ziel der Aktion ist es, die teilnehmenden<br />

Gartenbaubetriebe in dem harten Preiswettbewerb mit<br />

zahlreichen Wettbewerbern besonders zu positionieren.<br />

Gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane<br />

Rumpf stellte Präsident Claus Heller Mitte September die<br />

9. gartenroute zwischen den meeren* vor. Unter dem Motto<br />

„Aus blauer Blüte grüne Kunst“ zeigt die neue Gartenroute<br />

im Kreis Rendsburg-Eckernförde, wie die Gewässer als strategisch<br />

wichtige Handels- und Transportwege der Region<br />

zu wirtschaftlicher Blüte verhalfen und damit auch die

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