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Wir<br />
spiel(t)en<br />
Theater...<br />
In andere Rollen schlüpfen, sich<br />
vor Publikum präsentieren, Ideen<br />
einbringen, Lachen, Spannung<br />
und Hoffnung auf Beifall, all dies<br />
waren Momente, die im Schuljahr<br />
2009/2010 in zwei Theaterprojekten<br />
immer wieder<br />
auftauchten.<br />
Sowohl in der Ausbildung zur<br />
Erzieherin /zum Erzieher an der<br />
Fachschule für Sozialpädagogik<br />
als auch zur sozialpädagogischen<br />
Assistentin /zum sozialpädagogischen<br />
Assistenten an der Berufsfachschule<br />
für Sozialpädagogik<br />
nimmt das Darstellende Spiel, das<br />
Rollenspiel und eben auch das<br />
Theaterspiel einen wesentlichen<br />
Stellenwert ein. Angesiedelt sind<br />
diese Elemente insbesondere im<br />
„Musisch kreativen Lernbereich“<br />
sowie im „Wahlpflichtbereich“.<br />
Für mich als Lehrkraft ist es<br />
immer wieder spannend mitzuerleben,<br />
wie sich die SchülerInnen<br />
nach einer Einführung in verschiedene<br />
Techniken und Elemente<br />
des Darstellenden Spiels in<br />
Projektgruppen auf mögliche Themen<br />
einigen und diese bis zur<br />
Aufführung weiterentwickeln.<br />
Dies zeigte sich auch beispielhaft<br />
in einer Klasse der Oberstufe<br />
der Berufsfachschule für Sozialpädagogik<br />
(BFP01), wo die Klasse<br />
sehr frei in Anlehnung an die<br />
Kinderbücher „Die Olchies“ sowie<br />
„Zwei Monster“ ein jeweils eigenes<br />
Theaterstück schrieben,<br />
Kostüme anfertigten und für ein<br />
ansprechendes Bühnenbild sorgten.<br />
Nach zahlreichen Proben, Veränderungen<br />
und vielfältigen Lernprozessen<br />
mit unterschiedlichsten<br />
Gefühlen näherten sich in<br />
„großen Schritten“ die Aufführungstermine<br />
vor den Sommerferien.<br />
Eingeladen waren<br />
zahlreiche Kinder mit ihren Erzieherinnen<br />
/Erziehern aus verschiedenen<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
in Kiel.<br />
Trotz dazugehörigem Lampenfieber<br />
waren die SchauspielerInnen<br />
im Anschluss an ihre<br />
Darbietungen jeweils sehr froh<br />
über die positive Resonanz der<br />
kleinen und großen Zuschauer<br />
und reflektierten die Projekte mit<br />
dem Fazit, dass sich Aufwand,<br />
Energie und Engagement gerade<br />
auch im Hinblick auf die spätere<br />
Berufsausübung in vielerlei Hinsicht<br />
sehr gelohnt haben.<br />
M. Neuber und SchülerInnen