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her – Diagramm a) waren die<br />
Cholesterinwerte im Blut gesenkt<br />
– wie bei der 1. Studie. Bei einigen<br />
Versuchspersonen stiegen sie,<br />
wie ebenfalls bei der 1. Studie, bereits<br />
während des Verzehrs des<br />
Cholesterinsenkers wieder an.<br />
(Diagramme a und b) Die körpereigene<br />
Regelung des individuellen<br />
Cholesterinspiegels setzte<br />
ein. Nach Absetzen des Cholesterinsenkers<br />
stiegen die Werte allgemein<br />
sofort an. Ein<br />
Cholesterinwert, der höher war<br />
als der Anfangswert konnte bei 2<br />
Personen eine Woche später beobachtet<br />
werden. (Diagramme a<br />
und b) Dies erklärt sich nur dadurch,<br />
dass der Cholesteringehalt<br />
des Blutes primär vom Körper<br />
selbst produziert wird und nahrungsunabhängig<br />
ist. (Nach Literatur<br />
ca. 85% Eigenproduktion!)<br />
Der Cholesterinspiegel unterliegt<br />
einer Regelung: Geht der Wert<br />
der „Störgröße“ (Cholesterinsenker)<br />
zurück, reagiert der physiologische<br />
Regler(Integral-Regler) in<br />
Form einer gedämpften Schwingung,<br />
von der wir den Anfang in<br />
den Diagrammen a und b in<br />
Form einer Überproduktion an<br />
Cholesterin erkennen. 2<br />
Die folgenden beiden Absätze<br />
sind aus der angegebenen Quelle<br />
original zitiert: 3<br />
„Die Menge Cholesterin, die<br />
im Blutkreislauf zirkuliert, wird<br />
teilweise vom Zentralnervensystem<br />
reguliert. Zu diesem Ergebnis<br />
ist eine Studie der University of<br />
Cincinnati mit Mäusen gekommen,<br />
Details der Studie wurden<br />
in "Nature Neuroscience, 13,<br />
877–882 (2010)" veröffentlicht.“<br />
„Man ging lange davon aus,<br />
dass das Cholesterin ausschließlich<br />
durch die Nahrungsaufnahme<br />
oder die Synthese und<br />
Sekretion in der Leber reguliert<br />
wird. Die aktuelle Studie weise<br />
erstmals nach, dass das Cholesterin<br />
sich unter der direkten "Fernsteuerung"<br />
durch spezifische<br />
Vorgänge im zentralen Nervensystem<br />
befindet.“<br />
Unser knappes Fazit<br />
Ein bei den meisten Menschen<br />
unbekannter Blut-Cholesterinwert,<br />
etwas Besorgnis über<br />
zukünftig mögliche Krankheiten<br />
durch Werbung suggeriert und<br />
Pflanzensterine in der Margarine,<br />
die ohne Grund den Cholesterinspiegel<br />
senken sollen – eine<br />
fahrlässige Vorgehensweise, die<br />
dem Körper schaden kann.<br />
Kapillarblutentnahme und Messung des<br />
Cholesteringehaltes im Blut mit einem<br />
Reflektionsphotometer. Nach fachkundiger Anleitung vom<br />
Kollegen Reinhard Reuße wurde die Versuchsreihe von den<br />
Schülerinnen und Schülern selbständig durchgeführt. 5<br />
Versuchspersonen nahmen 3 Wochen lang Becel pro aktiv<br />
zu sich – sonstige Ernährung: wie immer; bei weiteren 5<br />
Personen wurde der Cholesterinspiegel 3 Wochen lang<br />
lediglich als Vergleichswert gemessen.<br />
___________<br />
1 Becel pror aktiv – Lifestyle – oder Wellnessprodukt oder Medikament? Jahresheft (2009)<br />
2 www.uni-muenster.de/imperia/md/content/...physik/.../regler.doc<br />
3 http://derstandard.at/1271378343926/Hungerhormon-erhoeht-den-Cholesterinspiegel<br />
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