Herbst-Zeitlose Ausgabe 4-2008 (52 Seiten; 3
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von Stille und Einsamkeit, ja auch von Schmerz<br />
und Trauer. In ihnen lässt sich der Widerhall<br />
einer großräumigen, grenzenlos weiten, melancholischen<br />
Landschaft Russlands mit langen,<br />
strengen Wintern spüren, die den Menschen<br />
ihren Charakter aufprägt. Dies drückt sich auch<br />
in der gebeugten Haltung der Gestalten aus,<br />
die allein, in „Zweiheit“, wie Dik sagte, oder als<br />
Gruppe im Raum stehen.<br />
Liebende<br />
Pastell auf Schmiergelpapier, 1994<br />
Seine Arbeiten blieben im kleinen oder mittleren<br />
Format.<br />
Pjotr Dik erlebte seine kreativste Periode in<br />
Wladimir, empfand sich aber immer als Vertreter<br />
einer Kunstwelt ohne räumliche Grenzen.<br />
Seine Einzelausstellungen in ganz Russland, in<br />
den baltischen Staaten, in Großbritannien,<br />
Italien und vor allem in Deutschland - mehrfach<br />
in Erlangen und Nürnberg - fanden überall<br />
Zuspruch und Aufmerksamkeit. Ankäufe staatlicher<br />
Institutionen - darunter die Tretjakow-Galerie<br />
Moskau und die Bayerische Staatsgemäldesammlung<br />
sowie Kunstpreise - waren die<br />
Folge. Ein 2005 erschienenes großformatiges<br />
Album „Pjotr Dik, sein künstlerisches Erbe“<br />
stellt auf 224 <strong>Seiten</strong> sein malerisches Werk vor;<br />
darin sind auch Texte der Erlanger Peter Steger<br />
und Angela Dörfler sowie des Unterzeichneten<br />
enthalten.<br />
Bilder von Pjotr Dik sind in Erlangen im<br />
Einrichtungshaus Dörfler, Friedrichstraße 5, zu<br />
sehen.<br />
Johann Adam Stupp<br />
Der zentrale Punkt meiner Dienstleistung<br />
ist die individuelle Unterstützung von Menschen<br />
siehe Artikel letzte <strong>Ausgabe</strong> <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> 3/<strong>2008</strong> Seite 44<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4/08 19