16.11.2014 Aufrufe

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mit <strong>der</strong> Einstufung nach Pflegestufen ist eine massgeschnei<strong>der</strong>te Betreuung<br />

und Pflege möglich, die auf <strong>der</strong> Bezugspersonenpflege aufbaut. Dass man in<br />

<strong>der</strong> Regel bis zum Tod in seinem Appartement bleiben kann, steigert das<br />

Wohlbefin<strong>den</strong> und die Geborgenheit beträchtlich. Die Tagesstruktur ermöglicht<br />

die Beanspruchung <strong>der</strong> Pflege während des Tages, ohne dass auf die<br />

eigene Wohnung verzichtet wer<strong>den</strong> muss.<br />

Zum Betreuungsangebot gehören auch Aktivierungstherapie, Gedächtnis-<br />

und Sinnestraining, Turnen und Bewegung.<br />

Für die Öffnung <strong>der</strong> Altersheime und die gewünschte soziale Interaktion wer<strong>den</strong><br />

Veranstaltungen für HeimbewohnerInnen und Externe angeboten. Ein Teil<br />

<strong>der</strong> Dienstleistungen wird durch Dritte erbracht (z. B. Physiotherapie, Spitex,<br />

Arztpraxis), die Räume in <strong>der</strong> Institution mieten und ihre Dienstleistungen <strong>den</strong><br />

Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch <strong>der</strong> Quartierbevölkerung anbieten.<br />

Einzelne Einrichtungen des Heims, wie z. B. Wellness/Fitness, Restaurant<br />

und Mehrzweckraum stehen auch Externen offen. Mit diesen Massnahmen<br />

sollen die Grenzen zwischen stationären und ambulanten Bereichen aufgelöst<br />

wer<strong>den</strong> und das Altersheim soll sich zum eigentlichen Alterszentrum<br />

entwickeln.<br />

Dienstleistungen des Alterszentrums, die auch <strong>der</strong> Kundschaft ausserhalb<br />

<strong>der</strong> Institution zur Verfügung stehen, stellen eine zusätzliche Verbindung<br />

zwischen Quartier und Institution her, was <strong>den</strong> Kontakt zum Quartierleben<br />

unterstützt.<br />

Generationenübergreifende Angebote wie Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe,<br />

Aufgabenhilfe o<strong>der</strong> Mittagstisch für Schülerinnen und Schüler schaffen Begegnungsmöglichkeiten,<br />

die dem Verständnis zwischen <strong>den</strong> Generationen<br />

dienen und das Leben älterer und alter Menschen näher an <strong>den</strong> Alltag des<br />

Quartierlebens und damit an die Normalität bringen.<br />

Dr. Barbara Hohmann Beck<br />

Vizedirektorin<br />

Altersheime <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich<br />

Altersheime | Verschie<strong>den</strong>e Wohn- und Betreuungsformen im Alter 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!