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Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

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1.2 Allgemeine Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Umgebung <strong>von</strong> <strong>Altersheimen</strong><br />

Allgemein<br />

Qualität und Grösse <strong>der</strong> Aussenanlagen sind für die Lebensqualität<br />

im Altersheim <strong>von</strong> grosser Bedeutung. Da vor<br />

allem hochbetagte Menschen sich nicht mehr so viel und<br />

so weit bewegen können, ist ihnen <strong>der</strong> Besuch einer öffentlichen<br />

Freifläche o<strong>der</strong> eines Naherholungsgebietes oft unmöglich.<br />

Die Umgebungsgestaltung hat einen aktiv erlebbaren Naturbezug<br />

zu ermöglichen und ist altersgerecht auszulegen.<br />

Dies bedeutet unter an<strong>der</strong>em genügend Sitzgelegenheiten<br />

mit Sitzflächen, die schlecht Wärme bzw. Kälte leiten.<br />

1<br />

Landbedarf<br />

Bei Quartierplanverfahren und bei Gebietsentwicklungen sowie<br />

bei <strong>der</strong> Projektentwicklung <strong>von</strong> Neubauten ist ein <strong>den</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Umgebungsgestaltung genügendes<br />

Areal auszuschei<strong>den</strong>. Dabei ist auf eine Lage in <strong>der</strong> Nähe<br />

<strong>von</strong> öffentlichen Freiflächen zu achten.<br />

Ein Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel sowie an<br />

die Quartierinfrastruktur ist anzustreben. Fallweise ist zu<br />

prüfen, ob weitergehende Vorkehrungen für eine energieeffiziente<br />

und umweltschonende Mobilität im Rahmen des<br />

Projekts und/o<strong>der</strong> dessen Umfeld getroffen wer<strong>den</strong> können.<br />

Jedes neu geplante Altersheim hat genügend Ausbaureserven<br />

aufzuweisen, um eine nachträgliche Erweiterung bzw.<br />

Anpassung des Raumprogramms zu ermöglichen. In innenstädtischen<br />

Verhältnissen muss situationsgerecht geplant<br />

wer<strong>den</strong>. Das Ausmass <strong>der</strong> Ausbaureserve wird <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

Immobilien-Bewirtschaftung und <strong>den</strong> Nutzen<strong>den</strong> im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Projektdefinition bestimmt.<br />

Entwässerung<br />

Den Seniorinnen und Senioren soll <strong>der</strong> Blickkontakt mit<br />

Wasser ermöglicht wer<strong>den</strong>, z. B. in <strong>der</strong> Form <strong>von</strong> Teichen,<br />

Biotopen, Brunnen, Wasserspielen usw. Die Anlagen für die<br />

Retention/Versickerung des Regenwassers können in diesem<br />

Sinn in das Gestaltungskonzept integriert wer<strong>den</strong>.<br />

Die Versiegelung des Bo<strong>den</strong>s ist so weit wie möglich zu minimieren.<br />

Bei Umbauten und Instandsetzungen bestehen<strong>der</strong><br />

Anlagen ist zu prüfen, ob versiegelte Flächen wie<strong>der</strong> wasserdurchlässig<br />

gestaltet wer<strong>den</strong> können.<br />

Altersheime | Allgemeine Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

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