16.11.2014 Aufrufe

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1.1 Allgemeine Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Altersheime<br />

Grundsätze<br />

Altersheime <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich müssen folgende baulichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen:<br />

– Hohe Funktionalität: Der Nutzen für die BenutzerInnen<br />

und <strong>der</strong>en Sicherheit stehen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

– Die <strong>Bau</strong>ten müssen kostengünstig erstellt und kostengünstig<br />

betrieben wer<strong>den</strong> können.<br />

– Als öffentliche <strong>Bau</strong>ten haben sie nachhaltig und dauerhaft<br />

zu sein.<br />

– Sie müssen hohe architektonische und städtebauliche<br />

Qualitäten aufweisen.<br />

Als sichtbare und markante Infrastruktur <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Hand prägen Altersheime das Quartier- und <strong>Stadt</strong>bild. Sie<br />

schaffen ein I<strong>den</strong>tifikationsmerkmal für das Quartier. Altersheime<br />

sind in erster Linie <strong>der</strong> Wohnort <strong>von</strong> Seniorinnen und<br />

Senioren, bieten in zweiter Linie Raum für <strong>den</strong> Kontakt mit<br />

<strong>der</strong> Familie und Angehörigen und in dritter Linie Räume für<br />

<strong>den</strong> Kontakt mit dem Quartier.<br />

Architektur<br />

Altersheime sind so zu konzipieren, dass die Architektur die<br />

Wohnqualität und Gemeinschaftsbildung unterstützt und im<br />

Dienste <strong>der</strong> BenutzerInnen steht. Konzept, Anordnung,<br />

Lichtführung, Material, Farben und architektonischer Ausdruck<br />

prägen <strong>den</strong> Alltag in funktionaler, betrieblicher sowie<br />

in emotionaler Hinsicht stark mit.<br />

Flexibilität<br />

Die Gebäudestruktur muss auf Verän<strong>der</strong>ungen im Betrieb<br />

reagieren können und nachträgliche Anpassungen zulassen.<br />

Die Funktion des einzelnen Raumes ist so weit wie möglich<br />

ausschliesslich durch seine Ausstattung und Möblierung zu<br />

definieren. Eine allzu spezifische Ausrichtung auf momentane<br />

Nutzerwünsche ist zugunsten <strong>der</strong> Nutzungsflexibilität<br />

(Polyvalenz) im Interesse <strong>der</strong> Nachhaltigkeit zu vermei<strong>den</strong>.<br />

Technische Installationen sind in <strong>der</strong> Regel nicht auf künftige<br />

Nutzungen auszulegen. Sie sind so zu realisieren, dass<br />

sie nachträglich zugänglich und anpassbar sind. Ihre Räume<br />

(Schächte, Deckenverkleidungen usw.) sind so zu<br />

dimensionieren, dass spätere Ergänzungen sowie betriebliche<br />

Anpassungen möglich sind.<br />

18<br />

Altersheime<br />

|<br />

Allgemeine Anfor<strong>der</strong>ungen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!