16.11.2014 Aufrufe

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

Richtlinien für den Bau von Altersheimen der Stadt Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3.2 Lobby/Empfang<br />

Funktion<br />

Raumeinheit<br />

Der Bereich <strong>von</strong> Lobby/Empfang ist <strong>der</strong> Übergang zwischen<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit und dem Altersheim. In dieser Funktion<br />

befindet sich hier auch die erste Kontaktstelle für die BesucherInnen<br />

und Familienmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> BewohnerInnen, aber<br />

auch für weitere Externe.<br />

Lobby mit Empfangstresen, Briefkastenanlage, Wartebereich,<br />

Gar<strong>der</strong>obenecke, Sitzgruppen, Orientierungsbereich<br />

3<br />

Raumbezüge<br />

Primärbezüge: Liftanlage, Treppenhaus, Windfang, Sekretariat<br />

Sekundärbezüge: Dienstleistungsbereich, Verwaltungsbereich<br />

Beson<strong>der</strong>es<br />

Als öffentlicher Raum hat die Lobby bzw. <strong>der</strong> Empfang eine<br />

repräsentative Funktion. Dieser Bereich ist die Visitenkarte<br />

des Altersheims.<br />

Die Gestaltung (Materialisierung, Raumerlebnis, Licht, Stimmung<br />

sowie Gestaltungselemente wie Wasser, Pflanzen<br />

usw.) ist daher ein wichtiges Element für die Lebensqualität<br />

und das Gemeinschaftsgefühl im Altersheim. Offene, mehrgeschossige<br />

Hallen mit Galerien sind möglich, doch sind<br />

diese Flächen primär für die Zirkulation zu planen. Erfahrungen<br />

haben gezeigt, dass sich ältere Menschen eher an<br />

<strong>der</strong> Peripherie solcher Räume aufhalten.<br />

Die Lobby ist nicht nur Erschliessungs- son<strong>der</strong>n auch Aufenthaltsraum.<br />

In Neubauten ist sie so einzuteilen, dass neben<br />

<strong>den</strong> eindeutigen Bewegungszonen auch Ruhezonen<br />

und Rückzugsbereiche vorhan<strong>den</strong> sind, die dem Warten<br />

o<strong>der</strong> Aufenthalt dienen können. Sie soll auch Orientierungsund<br />

Ausstellungsmöglichkeiten aufweisen.<br />

Die Briefkastenanlage ist eine zentrale Anlage, bei <strong>der</strong> jedes<br />

Appartement einen eigenen Briefkasten hat. Zudem hat sie<br />

drei bis fünf Briefkästen für <strong>den</strong> Betrieb, drei bis fünf Briefkästen<br />

für RollstuhlfahrerInnen sowie einen Briefkasten für<br />

die ausgehende Post aufzuweisen. Die Briefkästen sind<br />

zwischen min. + 0,70 m bis maximal + 1,60 m über fertig<br />

Bo<strong>den</strong> zu montieren.<br />

Altersheime | Dienstleistungsbereich<br />

95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!