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Schreibwettbewerb in Kooperation mit dem
Stein-Medien-Verlag und der Veranstal -
tungs reihe „Literatur macht Schule“ des
Literarischen Zentrums durchgeführt, bei
dem über 300 Schüler aus dem Raum Göt -
tingen Grusel- und Schauergeschichten mit
lokalem Bezug verfasst haben. Die gelungensten
Texte wurden unter dem Buchtitel
„Grauenvolle Seiten“ veröffentlicht und sind
im Göttinger Buchhandel erhältlich.
Sternstunden
Die Grundlage ihrer Arbeit für die Schüler -
lesetage sieht Dr. Hildebrandt in der Ein -
beziehung aller Beteiligten, nämlich der
Schüler, der Lehrer und der Autoren. Schul -
lesungen können dann zu Sternstunden
werden, wenn dieses Zusammenspiel gut
funktioniert. Frau Dr. Hildebrandt hat dies
früh erkannt und baut daher seit Jahren auf
einen intensiven Dialog. Konkret bedeutet
dies, dass schon Monate vor der eigentlichen
Leseveranstaltung im Herbst die
Lehrer mit dem jährlich wechselnden Thema
intensiv vertraut gemacht werden sollen
und daher aktiv an der Gestaltung der
Lesewoche mitwirken können.
Lesewoche zum Wohlfühlen
Damit sich die Autoren während ihres fünftägigen
Aufenthaltes in Göttingen wie zu
Hause fühlen, wird Frau Dr. Hildebrandt für
sie liebevoll ein geselliges Programm gestalten
– auch in den Privaträumen der Veran -
stalter –, bei dem sich die Autoren untereinander
austauschen können, aber auch mit
den Lehrern und den Kooperationspartnern
ins Gespräch kommen können. Frau Dr.
Hildebrandt: „Je wohler sich die Autoren
bei uns in Göttingen fühlen, desto engagierter
sind sie bei den Schul lesungen!“
Den Schülerlesetagen Göttingen bieten
sich mit dem Träger, dem Verein „Stadt der
lesenden Kinder – Leseförderung Südnie -
der sachsen“ e. V. wunderbare Möglichkeiten,
sich zu entfalten. Zum einen bedeutet dies
eine regionale Erweiterung sowohl für die
Schullesungen als auch für die Koopera -
tionspartner im Kulturbereich vom Kreis
Göttingen auf den gesamten Bereich in Süd -
niedersachsen (Nörten-Hardenberg, Nort -
heim, Moringen, Goslar), zum anderen werden
auch inhaltlich neue Mög lich keiten
erschlossen: Hier denkt der Verein an lesefördernde
Veranstaltungen über das ganze
Jahr, die die Schülerlesetage vor- und nachbereiten
sowie an Veranstaltungen mit und
für Referendare.
Darüber hinaus beinhaltet auch die breite
personelle Aufstellung des Vereins – ihm
gehören Vertreter aus Wirtschaft, Politik,
Schule, Kultur und Presse an – die Erschlie -
ßung und Verknüpfung vielfältiger Netz -
werke, was auch neue Perspektiven der
Förderung beinhaltet.
„Netzwerk“ ist ein ganz wichtiger Schlüssel -
begriff für Frau Dr. Ruth Cornelie Hilde -
brandt, die seit Jahren zahlreiche Kontakte
sowohl in der Göttinger Kulturszene (KUNST
GENERATIONplus+ KUNST & KULTUR 33
e. V., Runder Tisch Leseförderung, Bücher -
kreis im Albaniviertel, diesjähriges Jurymit -
glied beim Kulturpreis des Landkreises) als
auch im Literaturbetrieb unterhält: So ist ihr
in diesem Jahr die Leitung der Literatur -
gruppen „AJuM“ (Arbeitskreis Jugendlitera -
tur und Medien“), die Rezensionen neuerscheinender
Kinder- und Jugendbücher für
Lehrer verfasst, für Niedersachsen übertragen
worden. In dieser Funktion organisiert
Frau Hildebrandt auch überregionale Litera -
turtagungen.
Literatur für alle Sinne
In diesem Jahr kann sich die Region Süd -
niedersachsen im November auf spannende
Schülerlesetage einstellen, in der Literatur
für alle Sinne eröffnet wird. Und auch das
begleitende Rahmenprogramm wird es in
sich haben. Beim ersten Vorbereitungs -
treffen mit allen interessierten Lehrern im
Mai dieses Jahres wird Frau Dr. Hildebrandt
zusammen mit dem Vorstand des Vereins
„Stadt der lesenden Kinder“ das Thema und
auch die Autoren der diesjährigen Schüler -
lesetage vorstellen und dabei zu einem
ersten Gedankenaustausch über begleitende
Schulprojekte einladen.
Indem der Verein „Stadt der lesenden Kin -
der“ Autorenlesungen in Schulen in eine
schulische Lesekultur integriert, will er positiven
Kontakt mit Literatur vermitteln. Denn
sein Konzept wird sowohl der Tradition der
ästhetischen Bildung einerseits als auch
dem Unterhaltungsbedürfnis jugendlicher
Freitzeitleser gerecht – und das kann nur
zum Lesen ermutigen!