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Magazin für lovecraft'sche Literatur und Phantastik - Luzifer Verlag

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Novitätenbericht des Monats<br />

Das Uhrwerk der dunklen Phantastie<br />

Mit Die Schattenuhr startet der Blitz <strong>Verlag</strong> seine neue Reihe Die bizarre Welt des Edgar Allan<br />

Poe, unter der Betreuung von Nina Horvath. Schon der Inhalt des Bandes offenbart, dass hier<br />

Kenner am Werke waren, stammen die ausgewählten Beiträge doch von einigen der wohl besten<br />

<strong>Phantastik</strong> Autoren, die der deutsche Sprachraum zu bieten hat.<br />

Titel: Die Schattenuhr<br />

Autor: Anthologie (Hrsg. Nina Horvath)<br />

<strong>Verlag</strong>: Blitz <strong>Verlag</strong><br />

Umfang: 230 Seiten<br />

ISBN: 9783898403245<br />

Preis: 15,95 Euro<br />

Zum Inhalt:<br />

Kein Autor der <strong>Phantastik</strong> kann sich heute den Werken von E.A. Poe<br />

entziehen. Dieser Band ist eine Hommage an den amerikanischen<br />

Meister des Schreckens <strong>und</strong> führt den Leser auf eine Entdeckungsreise<br />

zu den Überresten des legendären Hauses Usher am Gr<strong>und</strong>e eines<br />

Sees. Weiter geht es zu einer steinernen Bibliothek, die das Wissen der Menschheit über den<br />

Weltuntergang hinaus bewahren soll. Es folgt eine Exkursion mit Richard Wagner nach Paris, wo<br />

er – wie schon Edgar Allan Poe zuvor – einen blutigen Pakt schließt <strong>und</strong> als Belohnung die<br />

Inspiration zu einem seiner größten Werke erhält. Die letzten Etappen führen in das Anwesen der<br />

Schattenuhr, wo der kurze Blick in eine Dimension zwischen den Zeiten gewährt wird, bevor<br />

Meister Pforr zur Einkehr lädt.<br />

Die Geschichten<br />

Andreas Gruber: Rue de la Tonnellerie<br />

Matthias Falke: Die steinerne Bibliothek<br />

Olaf Kemmler: Zu Gast bei Meister Pforr<br />

Markus K. Korb: Jenseits des Hauses Usher<br />

Michael Knoke: Die Schattenuhr<br />

Leseprobe aus Die Schattenuhr<br />

Rue De La Tonnellerie<br />

von Andreas Gruber<br />

02. August 1839: Der Mond leuchtet durchs Bullauge, die Öllampe flackert, schwingt wie ein<br />

Pendel an der Kajütendecke, es riecht nach Salzwasser <strong>und</strong> Frost, <strong>und</strong> ich finde erst jetzt einige<br />

friedliche Minuten, um mein Tagebuch mit einem weiteren Eintrag zu füllen.<br />

Es ist mühselig, an Bord zu schreiben, der Schoner ist lediglich ein abgetakelter Zweimaster, <strong>und</strong><br />

der Boden wankt ständig auf <strong>und</strong> nieder. Zwar ist es jetzt einigermaßen windstill <strong>und</strong> der Seegang

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