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CIV NRW - Cochlear Implant Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

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Selbsthilfegruppen<br />

Tagesfahrt nach Münster am 21. August 2013<br />

Die SHG Ruhrgebiet Nord hat dieses Jahr den WDR<br />

Münster besucht und die Stadt Münster angeschaut.<br />

Die Organisation der Fahrt hatten Peter und<br />

Helma übernommen. Gut gelaunte 19 Teilnehmer<br />

nahm der Bus bei Elvira und Klaus in Dorsten zur<br />

Abfahrt um 10 Uhr auf, in dem Karin alle sehr nett<br />

begrüßte. Karl-Heinz konnte nicht dabei sein; Axel<br />

musste sich von einer langen Arbeitsnacht erholen.<br />

In der Cafeteria des WDR-Gebäudes wurden wir gegen<br />

11 Uhr von der Küchenchefin begrüßt, und mit<br />

den T-Spulenempfängern waren alle hörtechnisch<br />

gut versorgt. Zum Mittagessen gegen 11:30 Uhr<br />

gab´s Hähnchen-Schnitzel Bombay mit Reis und<br />

Gemüse. Dazu ein Getränk. Gut gestärkt führte uns<br />

der Redakteur, Herr Mense, ins Radiostudio, wo uns<br />

die Tontechnikerin Frau Haug-Jurisch begrüßte und<br />

uns ein kleineres Studio zeigte.<br />

Sie erklärte ihre Arbeit und zeigte uns, wie man aufgezeichnete<br />

Interviews sendefreundlich macht, indem<br />

man z. B. zu viele „Ähs“ entfernt. Götz Alsmann<br />

moderiert montags hier im Studio seine Sendung<br />

„Go Götz go“, die auf WDR 4 übertragen wird. Dazu<br />

bringt er oft eigene Schallplatten mit, deshalb gibt<br />

es hier noch einen Schallplattenspieler. Alle Studios<br />

sind mit schalldichten Türen ausgerüstet, damit<br />

keine Nebengeräusche eindringen. Sogar die Rechner<br />

stehen in einem separaten Raum.<br />

Herr Lehmann, ein Techniker der „Fernsehwelt“, zeigte uns ein Fernsehstudio<br />

mit Mischpulten und Monitoren und erklärte uns den Arbeitstag<br />

mit Beispielen wie Fünf-Minuten-Nachrichten oder Lokalzeit. Die Moderatoren<br />

wie auch die Gäste im Studio benutzen Teleprompter. Auf diesen<br />

Geräten ist der Text gespeichert, so dass er nur noch abgelesen werden<br />

muss. Ingolf bekam Gelegenheit, das erheiternde Rezept „Truthahn mit<br />

Whiskey“ abzulesen. - Klar, dass sich alle köstlich amüsierten.<br />

Im Regieraum, in dem der Sendeplan erstellt und Beiträge platziert werden,<br />

wurde uns das Tonmischpult für den Tontechniker gezeigt. Daneben sitzt<br />

der Bildingenieur, zuständig für Bildschnitt und Einblendungen und nebenan<br />

der Abendredakteur sowie eine studentische Hilfskraft, die für die<br />

Nameneinblendungen zuständig ist.<br />

Die Aufnahme für einen Beitrag aus dem aktuellen Tagesgeschehen ist<br />

sehr aufwändig. Aus ca. 4 Std. Arbeitsaufwand werden ca. 2 1/2 Min. gesendet.<br />

Das aufgenommene Material muss gesichtet werden, der Cutter<br />

benötigt mindestens 1/2 Std. und der Tontechniker braucht ca. 2 Std., um<br />

einen sendefertigen Beitrag zu bekommen.<br />

Danach waren im Konferenzraum Kaffee und kalte Getränke nötig und<br />

angesagt. Fragen durften gestellt und Probleme angesprochen werden,<br />

die uns Hörgeschädigte betreffen. Über die Beschäftigungssituation<br />

im WDR wurde ausgiebig informiert. Elvira erkundigte sich, ob der <strong>CIV</strong><br />

<strong>NRW</strong> bzw. die SHG den WDR einladen könnte, um die Möglichkeit einer<br />

<strong>Implant</strong>ation bei Hörgeschädigten besser bekannt zu machen. Danach<br />

bedankten und verabschiedeten wir uns.<br />

In der Innenstadt von Münster hatten wir 2 1/2 Std. zur freien Verfügung.<br />

Ralf bot sich als Stadtführer an und führte uns zum Dom, den zu besichtigen<br />

sich immer lohnt. Bei einem Bummel durch die Fußgängerzone<br />

fielen uns sehr schöne Geschäfte auf. Leider reichte die Zeit nicht, um<br />

neue Herbstgarderobe einzukaufen, doch ein leckeres Eis bei diesem<br />

prächtigen Wetter zu genießen, war allen recht. Danach führte der Weg<br />

Richtung Schloss, wo der Bus uns um 18 Uhr aufnahm.<br />

Im Haus Waldfrieden in Dülmen haben wir bei einem gemeinsamen<br />

Abendessen den Tag ausklingen lassen. Wieder in Dorsten angekommen<br />

ließ sich festhalten: es war für alle ein schöner Ausflug.<br />

Christa Köhler, Wesel<br />

Im nächsten, etwas größeren Studio werden u. a.<br />

Hörspiele aufgezeichnet. Geräusche wie Regen,<br />

Laufgeräusche über verschiedene Fußböden oder<br />

Holztreppen, Eingießen von sprudelnden Getränken<br />

und viele mehr werden hier erzeugt; teilweise aus<br />

dem digitalen Archiv oder direkt. Hier ist die Kreativität<br />

der Tontechnikerin gefragt. Es gibt einiges<br />

an Requisiten. Ein kurzer Blick in den schalltoten<br />

Raum war uns gegönnt.<br />

Ohren! | Er hat es faustdick hinter den Ohren | Er hat mir das Fell über die Ohren gezogen | Er hat viel um die Ohren |Er haute mich übers Ohr|Er<br />

<strong>CIV</strong> <strong>NRW</strong> News | Ausgabe 2/2013| 31

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