CIV NRW - Cochlear Implant Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

Aktuelle Infos
mitreden. Die Selbsthilfe ist der Motor, um Rechte
von Menschen mit Behinderungen einzufordern.
Selbsthilfe hat die Lebensqualität vieler Menschen
verbessert. Ziel ist es, Vorurteile gegenüber chronisch
kranken und behinderten Menschen, deren
Familien und Freunde, aber auch innerhalb der breiten
Öffentlichkeit abzubauen.
Ein sogenannter WIN-WIN-Effekt entsteht auf beiden
Seiten. Zum einen profitieren die Betroffenen von
den viele Informationen, dem Austausch und der
starken Unterstützung innerhalb der Gruppe. Zum
anderen erspart dieses Ehrenamt den Krankenkassen
viele Kosten, beispielsweise Kosten für nicht in Anspruch
genommene Arztbesuche.
Mit Unterstützung starker Persönlichkeiten in der
Selbsthilfe soll diese Kampagne für die Selbsthilfe
im besten Sinne des Wortes werben. Dies geschieht
nicht mit Plakaten oder TV-Spots, sondern über das
Internet, Facebook und Co.
Dadurch sollen der Selbsthilfe viele neue Mitglieder zugeführt werden.
Zitat: Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer BAG SELBSTHILFE,
Düsseldorf:
„Besonders freue ich mich darüber, dass die Kampagne im August auf
dem Sommerfest des Bundespräsidenten Joachim Gauck in Berlin präsentiert
wird.“
Eine Imagekampagne, die k(l)ickt!
Die Kampagne läuft ab dem 17. Juli im Internet – ihr Herz ist die Website
www.selbsthilfe-wirkt.de mit vier kurzen Filmen, ausführlichen Interviews,
Fotostrecken, Informationen rund um die Selbsthilfe u. v. m. …
Zu sehen sind die Clips auch via YouTube selbsthilfewirkt und
Facebook https://www.facebook.com/SelbsthilfeWirkt.
Je mehr Menschen die Filme sehen, weiterleiten, bei Facebook teilen und
empfehlen, desto größer wird die Wirkung von Selbsthilfe in Zukunft sein.
Dazu kann jeder beitragen. WIR FÜR MICH. SELBSTHILFE WIRKT.
Marlies Wulf
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Eröffnungsfeier des Essener Zentrums für seltene Erkrankungen (EZSE)
Der Einladung zur Eröffnungsfeier des Essener
Zentrums für Seltene Erkrankungen (EZSE) ins
Audimax auf dem Campus der Uni Essen am 18.
Sept. 2013 folgten wir gerne.
Mehr als vier Millionen Menschen sind schätzungsweise
von einer seltenen Erkrankung betroffen.
Schirmherrin Eva Luise Köhler (ACHSE e. V.) begründete
die Einrichtung des neuen Zentrums mit
der Zielsetzung, für Betroffene eine umfassende
Versorgung zu erreichen und den Schwerpunkt auf
eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Ärzten
und Wissenschaftlern der Einrichtungen des
Universitätsklinikums auf den Gebieten Diagnostik,
Behandlung und Erforschung von seltenen Erkrankungen
zu legen.
Die langjährigen Erfahrungen sollen gebündelt
werden, um ein Netzwerk zu bilden, das den interdisziplinären
Austausch fördert. Das Augenmerk
wird hierbei auf den Patienten mit einer seltenen
Erkrankung gerichtet sein, um durch eine koordinierte
Therapie der Spezialisten die Lebenssituation des
Betroffenen zu verbessern.
Menschen mit einer seltenen Erkrankung benötigen neben einer medizinisch
hochwertigen Versorgung Rat und Unterstützung im alltäglichen
Leben. Selbsthilfegruppen sind dabei ein wichtiger Pfeiler in der Beratung
von Betroffenen und ihren Familien.
Im Foyer des Audimax präsentierten sich verschiedene Selbsthilfegruppen
und Verbände mit Ihren Informationstischen und boten so eine Plattform
des Austauschs.
Karin Rissel, Elvira Mager und Bernadette Weibel
|In meinen Ohren klingt das verdächtig nach ’nein’ jemandem das Fell über die Ohren ziehen| jemandem ein Ohr abkauen | jemandem ein Ohr
CIV NRW News | Ausgabe 2/2013| 47