Betriebsanweisung / Organisationsplan für ... - Max Planck Institute

Betriebsanweisung Allgemeines
m Der Transport von Material der Sicherheitsstufe 2 muß in besonderen
Transportbehältern mit der Kennzeichnung „S2, Biogefährdung” (DIN 58 956, Teil
10) erfolgen.
m Hinweise für Erste Hilfe bei Unfällen mit humanpathogenen Erregern müssen im
Arbeitsbereich sofort greifbar sein. Unfälle sind dem zuständigen Vorgesetzten
sofort zu melden.
m Wird mit humanpathogenen Erregern gearbeitet, gegen die ein wirksamer Impfstoff
zur Verfügung steht, können alle Beschäftigten, soweit sie nicht bereits immun sind,
geimpft und der Immunstatus in geeigneter Weise regelmäßig überprüft werden.
5.4 Umgang mit kanzerogenen und mutagenen Stoffen
m Kanzerogene und mutagene Stoffe befinden sich soweit möglich im Giftschrank
(Raum N1.07), Behältnisse für dieses Material sind mit dem entsprechenden Schild
(“Krebserzeugend”, “Fortpflanzungsgefährdend” bzw. “Erbgutverändernd”) zu
kennzeichnen.
m Flaschen, die Lösungen kanzerogener oder mutagener Substanzen enthalten,
dürfen nur in verschließbaren Kunststoffbehältern transportiert werden und sind
entsprechend zu kennzeichnen.
m Arbeiten mit diesen Stoffen (z. B. Acrylamid, Cobaltverbindungen, Formaldehyd,
Dimethylformamid, Chloroform, Ethidiumbromid) sollen möglichst unter dem Abzug
durchgeführt werden.
m Schutzkleidung und Handschuhe sind unbedingt anzuziehen.
m Beim Umgang mit Acrylamid sollten Latexhandschuhe spätestens nach 20 Minuten
gewechselt werden.
m Verunreinigte Kleidung ist so zu reinigen, daß kein Kontakt mit den Substanzen
erfolgt und diese nicht in die Umwelt gelangen könen. Ggf. ist die Kleidung in einem
Plastikbeutel der Sondermüllverbrennung zuzuführen.
m Die Betriebsanweisung „CHEMISCHE GEFAHRSTOFFE“ ist zu beachten (vgl. 8.1).
6 Störfälle, Notfälle, Erste Hilfe
6.1 Allgemeine Regeln
m Ruhe bewahren.
m Überstürztes, unüberlegtes Handeln vermeiden.
m Personenschutz geht vor Sachschutz.
m Feststellen des Ausmaßes.
m Erste Hilfe Maßnahmen einleiten.
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