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Wirtschaftsplan 2014 - Kommunalbetriebe Emmerich am Rhein

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Wegen der derzeitigen Haushaltslage muss auf die Fortschreibung des Budgetansatzes<br />

für <strong>2014</strong> verzichtet werden. Dennoch hat sich für <strong>2014</strong> die Ausgangssituation<br />

durch die erhebliche Reduzierung der Kosten für die Straßenentwässerung ( - 244<br />

T€ ) stark verbessert. Während für diese Betriebszweige das Ergebnis für 2013 voraussichtlich<br />

nicht ausgeglichen dargestellt werden kann , besteht nach den derzeitigen<br />

Planungen für <strong>2014</strong> die Möglichkeit, dass ein leichter Überschuss erwirtschaftet<br />

werden wird, obwohl Unterhaltungsmaßnahmen von diesem Jahr in das nächste<br />

Jahr verschoben worden sind. Dieser Überschuss wäre an die Stadt <strong>Emmerich</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Rhein</strong> zurückzuzahlen und könnte das Defizit für 2013 mit ausgleichen.<br />

Der größte Teil der Ausgaben in diesen Betriebszweigen sind gebundene Aufwendungen.<br />

So beträgt z.B. der Lohnkostenanteil für Bauhof und Grünflächenunterhaltung<br />

zus<strong>am</strong>men ca. 40 % der Ges<strong>am</strong>taufwendungen. Außerdem hat die Stadt aufgrund<br />

gesetzlicher Verpflichtungen für verschiedene Gebührenhaushalte der KBE<br />

entsprechende interne Verrechnungen vorzunehmen.<br />

Jede Planung ist mit Unsicherheiten behaftet. Insbesondere im Vermögensplan<br />

nehmen diese zu, je weiter sich die Planung in die Zukunft erstreckt. Die Investitionen<br />

bis <strong>2014</strong> sind zeitnah geplant, während die Prognosen für die Zeit danach als<br />

gröbere Rahmenplanung erstellt sind. Zeitliche Verschiebungen aufgrund geänderter<br />

Prioritäten sind daher jederzeit möglich.<br />

Zu den baulichen Investitionen in der Abwassersparte ist anzumerken, dass diese<br />

aufgrund der bestehenden Verträge zwischen der Stadt <strong>Emmerich</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> und der<br />

Fa. Gelsenwasser ausschließlich von der TWE durchgeführt werden. Die Ausweisung<br />

im <strong>Wirtschaftsplan</strong> der KBE ist identisch mit der Darstellung im <strong>Wirtschaftsplan</strong><br />

der TWE und hat gleichzeitig den Charakter einer Auftragserteilung an die TWE.<br />

Neben der Durchführung dieser Maßnahmen übernimmt die TWE auch die Finanzierung.<br />

Die TWE überträgt diese Anlagen nach Fertigstellung in das Vermögen der<br />

KBE. Im Gegenzug erhalten diese jedoch Verbindlichkeiten in Höhe der Investition,<br />

die wie Kredite zu bewirtschaften sind und im Finanzplan als Forfaitierung ausgewiesen<br />

werden. Die übrigen Investitionen in den einzelnen Sparten, wie z.B. die Anschaffung<br />

von Fahrzeugen werden von der KBE finanziert und fließen über Abschreibung<br />

und Verzinsung in die Erfolgspläne mit ein.<br />

Wie oben beschrieben deckt sich die kaufmännische Betrachtung nicht mit der Darstellung<br />

nach den Bestimmungen des KAG. Diese Vorschriften sind jedoch zu beachten,<br />

wenn die zulässige Gebührenhöhe zu kalkulieren ist. In der Anlage ist die<br />

Rechtmäßigkeit der Kalkulation und unter der Tabelle V 5 der Stand der derzeitigen<br />

Gebührenausgleichsrücklage für die einzelnen Betriebszweige wiedergegeben.<br />

Zus<strong>am</strong>menfassend kann der vorliegende <strong>Wirtschaftsplan</strong> als äußerst zufrieden stellend<br />

bezeichnet werden, da er mit zwei Gebührensenkungen verbunden ist. Das außerordentlich<br />

positive Ergebnis für 2013 beinhaltet jedoch außerordentliche Einmaleffekte,<br />

die sich in den Folgejahren nicht wiederholen lassen werden. Die in erster<br />

Linie im Betriebszweig Abwasser erwirtschafteten bilanziellen Überschüsse reichen<br />

jedoch bei weitem aus, die gewünschte Eigenkapitalverzinsung an die Stadt <strong>Emmerich</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> zu leisten. Die Abführung eines Betrages in Höhe von 982 T€ ist daher<br />

wirtschaftlich vertretbar.<br />

<strong>Emmerich</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong>, im November 2013<br />

Die Betriebsleitung der <strong>Kommunalbetriebe</strong> <strong>Emmerich</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong><br />

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