Protokoll vom 10.02.2011 (285 KB) - .PDF - in der Gemeinde ...
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2. Tourismusverband-Gründung<br />
Bgm. Johann Reschenhofer teilt mit, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oö. Ortsklassenverordnung 2011,<br />
die mit 01.01.2011 <strong>in</strong> Kraft getreten sei, Hochburg-Ach als Tourismusgeme<strong>in</strong>de <strong>der</strong><br />
Klasse C e<strong>in</strong>gestuft sei.<br />
GRM Wilhelm Kirchsteiger fragt nach, ob e<strong>in</strong> eigener Verband geschaffen o<strong>der</strong> mit<br />
Seelentium zusammen gearbeitet werde. GRM Josef Plasser übt Kritik an <strong>der</strong> diktatorischen<br />
Vorgangsweise des Landes OÖ., die Wirtschaftstreibenden hätten ke<strong>in</strong><br />
Mitspracherecht gehabt. Lt. Auskunft von Hr. Re<strong>in</strong>dl von Seelentium sei e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />
Tourismusverband mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Eggelsberg zu gründen, <strong>in</strong> den Vertreter<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft entsandt würden und <strong>der</strong> dann z.B. über die Verwendung <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong><br />
entscheide. Der Bgm. berichtet, das Schreiben <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, dass zunächst e<strong>in</strong><br />
selbständiger Verband versucht werden wolle, habe sofort zu Reaktionen von<br />
mehreren Stellen geführt. Nach Rücksprache mit den GVM sei daraufh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
mehrgeme<strong>in</strong>digen Verband zugestimmt worden. GRM Josef Plasser kritisiert weiters,<br />
dass die Geme<strong>in</strong>de Eggelsberg ohne Rücksprache mit Hochburg-Ach o<strong>der</strong> dem noch<br />
nicht gegründeten Verband bereits die Höhe <strong>der</strong> Tourismusabgabe festgelegt habe.<br />
Die betroffenen Wirte müssten die Zimmerpreise erst neu kalkulieren. Außerdem<br />
seien Funktionäre für den Verband zu suchen. Er hofft, dass bis zum 2. Halbjahr alles<br />
vorbereitet sei. GRM Josef Ka<strong>in</strong> unterstreicht, <strong>der</strong> PrA unterstütze sicherlich e<strong>in</strong>e<br />
rechtzeitige E<strong>in</strong>hebung von Gebühren. Allerd<strong>in</strong>gs müsste die Festsetzung fundiert<br />
und vorbereitet erfolgen.<br />
3. 30-km/h-Zone für die Raschbacher-Siedlung<br />
Der Bgm. führt aus, <strong>der</strong> ursprüngliche Antrag um Verordnung e<strong>in</strong>er 30-km/h-Zone für<br />
die Raschbachersiedlung sei negativ beurteilt worden. Aufgrund e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>spruches<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de wurde mit Schreiben v. 20.12.2010 <strong>vom</strong> Amt <strong>der</strong> Oö. Landesregierung<br />
e<strong>in</strong>e positive Stellungnahme für den reduzierten tatsächlichen Siedlungsbereich<br />
abgegeben. GRM Johann Mersch bemängelt, dass nicht <strong>der</strong> gesamte beantragte<br />
Bereich verkehrsberuhigt werden könne. GVM Rupert Plasser fehlt im Ansuchen <strong>der</strong><br />
Bewohner <strong>der</strong> Raschbacher-Siedlung <strong>der</strong> H<strong>in</strong>weis auf die „Rechtsregel“ als Folge <strong>der</strong><br />
Zonenbeschränkung. Er möchte, dass die Befürworter nochmals unterschreiben<br />
sollen, dass ihnen diese Tatsache bewusst sei. GRM Johann Mersch sieht dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Verkomplizierung, die bisher auch nicht verlangt worden sei. GREM Josef Wimmer<br />
und GRM Gregor Würz<strong>in</strong>ger f<strong>in</strong>den aufgrund von mehreren hohen Hecken die<br />
Rechtsregel problematisch. GRM Otto Wengler entgegnet, gerade dadurch würde die<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit reduziert, weil man vorsichtig fahren müsse. GRM Klaus Österbauer<br />
betont, Dieter Wimmer, <strong>der</strong> die Unterschriften gesammelt habe, habe die Siedlungsbewohner<br />
aufmerksam gemacht. GRM Sandra Schnei<strong>der</strong> stellt die Kostene<strong>in</strong>sparung<br />
durch Entfernen <strong>der</strong> Vorrangtafeln <strong>in</strong> Frage, weil die Haifischzähne verblassen<br />
würden und neu aufzumalen seien. GRM Josef Ka<strong>in</strong> hat Altbgm. Karl Lugmayr darauf<br />
angesprochen, demnach seien die Haifischzähne nur als e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis für die erste<br />
Umstellungszeit gedacht. GVM Rupert Plasser hebt hervor, <strong>der</strong> Unterschied zu<br />
an<strong>der</strong>en Siedlungen sei, dass bei <strong>der</strong> Raschbacher-Siedlung <strong>vom</strong> zuständigen Sachverständigen<br />
die S<strong>in</strong>nhaftigkeit e<strong>in</strong>er 30-km/h-Zone angezweifelt werde. GRM Johann<br />
Mersch bekräftigt, die Bewohner würden e<strong>in</strong>e Verkehrsberuhigung wünschen, wenn<br />
dies an<strong>der</strong>s erreicht werden könne, könne dies auch überlegt werden. GREM Josef<br />
Wimmer erwägt, ob zuerst die Aufstellung e<strong>in</strong>er Tafel „Vorsicht K<strong>in</strong><strong>der</strong>“ versucht<br />
werden sollte. GRM Klaus Österbauer vermutet, dass viele e<strong>in</strong>e solche Tafel<br />
ignorieren würden, die Nichtbeachtung e<strong>in</strong>er 30 km/h-Beschränkung hätte zum<strong>in</strong>dest<br />
Folgen.<br />
Es wird vere<strong>in</strong>bart, diesen Punkt auf die TO <strong>der</strong> nächsten GR-Sitzung zu geben.