1-2014
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Produktion<br />
Lasermaterialbearbeitung mit dem<br />
Tube-Cut-Performance-Femto<br />
Bild 1: die Tube Cut Performance Serie (TCP)<br />
einen präzise gefertigten<br />
Schieber, ohne Demontage<br />
anderer Teile des<br />
Schneidkopfes, schnell<br />
und einfach zu entnehmen.<br />
Automatische<br />
Beschickung<br />
Mit der automatischen<br />
Beschickungsanlage<br />
kann die Tube-Cut-Performance<br />
bis zu 48 Stunden<br />
lang mannlos betrieben<br />
werden. In Kombination<br />
mit der Stentsortieranlage<br />
sind sogar bis<br />
zu vier unterschiedliche<br />
Stentdesigns automatisch<br />
produzierbar. Dabei<br />
werden die verschiedenen<br />
Stents in jeweils<br />
eigene Boxen abgelegt<br />
und dann wegtransportiert.<br />
Die Produktionsüberwachung<br />
erfolgt<br />
über ein HMI-Modul und<br />
informiert über den Status<br />
der Anlage.<br />
Flexible Integration von<br />
Ultrakurzpulslasern<br />
Die Modularität der Maschinenserie<br />
Tube Cut Performance<br />
(TCP) zahlt sich heute mehr denn<br />
je aus. Dies betrifft unter anderem<br />
die Integration verschiedener<br />
Strahlquellen. Galten vor Jahren<br />
gepulste Nd:YAG Laser noch als<br />
praxistaugliche Allrounder, so wurden<br />
diese Strahlquellen beim Feinund<br />
Mikroschneiden sowie in der<br />
Mikrobearbeitung allgemein durch<br />
Kurzpulslaser abgelöst.<br />
Mit ihnen steht nunmehr eine<br />
Laserklasse zur Verfügung, die in<br />
Bezug auf die Bauteilgeometrie<br />
und Materialien kaum Einschränkungen<br />
unterliegt. So können<br />
mit Piko- und Femtosekundenlaser<br />
praktisch alle Materialien<br />
schädigungsfrei bearbeitet werden<br />
(Bild 2).<br />
LWL LASER<br />
Micromachining<br />
info@lwl-lasertechnik.de<br />
www.lwl-lasertechnik.de<br />
Die Tube Cut Performance<br />
Serie (TCP) (Bild 1) gibt es in<br />
den unterschiedlichsten Konfigurationen.<br />
Zu den standardmäßigen<br />
Erweiterungen gehören<br />
unter anderem:<br />
• Zuführungssystem für Stangenund<br />
Rohrmaterial<br />
• Zuführungssystem für Flachmaterial<br />
vom Koil Endlos<br />
• Zusätzliche Strahlquellen für<br />
Schweiß- und Bohranwendungen<br />
• Bildverarbeitungslösungen zur<br />
Qualitätsüberwachung<br />
• Zusätzliche Schwenkachsen<br />
für die 4 - 5 Achs-Bearbeitung<br />
zum Mikrobohren von Einspritzdüsen<br />
und Kompakt-Turbinenschaufeln.<br />
Mit mehreren erfolgreichen<br />
Installationen weltweit setzt LWL<br />
mit dem 4-Achs-Laserschneidsystem<br />
Tube-Cut-Performance<br />
(Bild 1) den Standard bei der hochpräzisen<br />
Bearbeitung von Rohrmaterial<br />
für medizinische Implantate<br />
(z. B. Stents) und Instrumente<br />
(z. B. Endoskope) und anderen<br />
Rohr- und Flachschneideanwendungen,<br />
etwa in der Automobilindustrie<br />
oder der Luft- und Raumfahrttechnik.<br />
Neuer Präzisions-<br />
Schneidkopf<br />
Der neue Präzisions-Schneidkopf<br />
LAK-M4 verfügt über hervorragende<br />
optische Eigenschaften<br />
und erlaubt nun auch die Feinjustierung<br />
der Schutzgasdüse.<br />
Sie kann frei in X- und Y-Richtung<br />
positioniert werden, ohne<br />
die Strahlführung zu verändern.<br />
Das integrierte Schutzglas ist über<br />
Bild 2: In ersten Versuchen konnte mit einer<br />
Nennleistung von 10 W eine beachtliche<br />
Schneidgeschwindigkeit von 950 mm/min erzielt<br />
werden<br />
8 meditronic-journal 1/<strong>2014</strong>