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GESUNDHEIT<br />

„Herzbrot für Herzblut“<br />

Dr.<br />

Christoph<br />

Kohler<br />

Tipps vom Tierarzt<br />

An dieser Stelle gibt Dr. Christoph Kohler<br />

praktische Tipps und wertvolle Informationen<br />

rund um das Thema Gesundheit und<br />

Wohlbefinden von Haustieren.<br />

Der Autor ist Inhaber einer Kleintierpraxis<br />

an der Borner Straße.<br />

Gesäugetumore bei<br />

der Hündin<br />

von Dr. Christoph Kohler<br />

Neubildungen im Brustdrüsengewebe gehören<br />

zu den häufigsten Tumorerkrankungen<br />

der Hündin. Betroffen sind überwiegend ältere<br />

Tiere. Wenn der Tierhalter nicht schon<br />

beim Streicheln seiner Hündin auf Veränderungen<br />

in der Milchleiste aufmerksam<br />

geworden ist und deshalb sein Tier in der<br />

Praxis vorstellt, werden Brusttumore am<br />

häufigsten während der Allgemeinuntersuchung<br />

im Rahmen der jährlichen Impfung<br />

entdeckt.<br />

Leider sagt die Größe eines Tumors nichts<br />

über seine Gefährlichkeit aus. Falsch ist es<br />

deshalb, einen einmal entdeckten Tumor beobachten<br />

zu wollen. Falsch ist weiterhin die<br />

noch immer verbreitete Annahme, dass ein<br />

bösartiger Tumor unweigerlich zum Tode<br />

führen muss.<br />

Frühzeitig erkannt, schnell und radikal operiert,<br />

sind die Heilungschancen gut.<br />

Die medizinische Einteilung der Tumore in<br />

gut- und bösartig bezieht sich unter anderem<br />

auf die Wachstumsmöglichkeiten der Geschwulst:<br />

Gutartige Tumore wachsen meist<br />

langsam und nur am Ort ihrer Entstehung,<br />

ähnlich einem Ballon, den man langsam<br />

aufbläst.<br />

Bösartige Tumore entwickeln sich in der Regel<br />

schneller, sie wachsen häufig in angrenzendes<br />

Gewebe wie das Wurzelgeflecht eines<br />

Baumes ein und können Tochtergeschwülste<br />

(Metastasen) über die Blut- und Lymphgefäße<br />

im ganzen Körper verstreuen.<br />

Mehr als die Hälfte aller Brusttumore der<br />

Hündin erweisen sich unter dem Mikroskop<br />

als bösartig. Insofern ist es wichtig, den Tumor<br />

chirurgisch entfernen zu lassen. Grundsätzlich<br />

sollte die Geschwulst möglichst<br />

weiträumig entfernt werden. Eine frühzeitig<br />

durchgeführte Kastration der Hündin senkt<br />

das Risiko der Entstehung von Brusttumoren<br />

deutlich!<br />

Das Risiko, im Laufe des Lebens an einem<br />

Brusttumor zu erkranken, beträgt für Hündinnen,<br />

die vor der ersten Läufigkeit kastriert<br />

werden, nur 0,05%. Erfolgt die Kastration<br />

erst nach der ersten Läufigkeit, so erhöht<br />

sich das Tumorrisiko bereits auf 8%, bei Kastration<br />

nach der zweiten Läufigkeit sogar<br />

auf 26%.<br />

Das DRK Brüggen lädt herzlich zur<br />

Blutspende ein:<br />

Freitag, 30.09., 15.30 – 20.00 Uhr,<br />

Pfarrzentrum Brüggen, Klosterstraße 48<br />

Bäckerei Erich Lehnen,<br />

Bracht-Hülst:<br />

Jeder Blutspender erhält von uns<br />

ein Herzbrot!<br />

Kleintierpraxis<br />

Dr. Christoph Kohler<br />

prakt. Tierarzt<br />

Borner Str. 45 · Brüggen<br />

Tel. 02163-575744<br />

Fax: 8884741<br />

Mo.-Fr. 9-12 Uhr und 15-18 Uhr<br />

Do. 15-19 Uhr<br />

Samstags nach Vereinbarung<br />

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Sandra Mertins<br />

Hochstraße 2 · 41379 Brüggen · Tel. 02163-5765790<br />

Fax: 02163-4991408 · www.pflegeundmeer.de<br />

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