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NEU NEU - Pirnaer Rundschau

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KW ANZEIGE 50 / Seite 12 - ANZEIGE - - ANZEIGE - PIR/SEB ANZEIGE <strong>Rundschau</strong><br />

Volksbank Pirna: „Wir tun was für die Sächsische Schweiz“<br />

Regionale Verbundenheit als Erfolgsfaktor<br />

Die Volksbank Pirna kann von sich sagen, in der „Sächsischen<br />

Schweiz“ wirklich zu Hause zu sein – keine andere<br />

Bank hat hier noch ihren Hauptsitz.<br />

Hauke Haensel ist Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Volksbank. Die <strong>Pirnaer</strong> <strong>Rundschau</strong> befragte ihn zur<br />

Lage in der Region und zur Arbeit der Bank.<br />

Hauke Haensel, Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

Herr Haensel, 2002 drohte<br />

die Volksbank beinahe in<br />

der Jahrhundertfl ut unterzugehen.<br />

Heute ist sie<br />

wieder eine erfolgreiche arbeitende<br />

Genossenschafts-<br />

Bank. Was erfreut Sie an<br />

dieser Entwicklung besonders?<br />

Dass wir heute doppelt so<br />

viele Mitglieder und mit<br />

26.000 Kunden 6000 Kunden<br />

mehr haben als 2002,<br />

oder anders: Jeder fünfte<br />

Einwohner der Säcsischen<br />

Schweiz ist jetzt Volksbank-<br />

kunde, nach der Vereinigung<br />

mit der Raiff eisenbank<br />

Neustadt im Vorjahr haben<br />

wir Kurs darauf genommen,<br />

jeden vierten als unseren<br />

Kunden begrüßen zu können.<br />

Die Volksbank Pirna ist mit<br />

Geschäftsstellen vor Ort,<br />

wo andere sich mit Geld-<br />

Automaten behelfen... Ist<br />

das Ihr Weg?<br />

Ja, sicher. Stellen Sie sich<br />

doch vor, Sie brauchen einen<br />

Kredit für Ihren Betrieb<br />

oder um Ihr Haus zu<br />

sanieren oder eine Anschaffung<br />

zu fi nanzieren – und<br />

darüber entschieden wird<br />

irgendwo nur nicht in Pirna<br />

oder Sebnitz, in Stolpen<br />

oder Heidenau, in Neustadt<br />

oder Berggießhübel ... Hätten<br />

Sie da Vertrauen, dass<br />

Ihr Anliegen so behandelt<br />

wird, wie Sie es erwarten?<br />

Wir entscheiden gemeinsam<br />

mit dem Kunden, das<br />

Modernes Design und neue Technik in der Geschäftsstelle<br />

Neustadt<br />

gibt ihm die Sicherheit, gut,<br />

also persönlich betreut zu<br />

werden.<br />

Geschäftsstellen kosten<br />

Geld – andere Banken<br />

sparen das lieber...<br />

...wir sind auch sparsam,<br />

aber investieren auch. 2010<br />

haben wir mit zwei Millionen<br />

Euro die Geschäftsstellen<br />

Sebnitz, Stolpen und<br />

Neustadt neu ausgestattet<br />

und unseren Kunden ein angenehmes<br />

Umfeld geschaffen.<br />

In neue Automaten<br />

haben wir mit höchster Sicherheitstechnik<br />

übrigens<br />

auch investiert – etwa zwei<br />

Millionen Euro.<br />

Und das geht im nächsten<br />

Jahr so weiter?<br />

2011 werden wir die Geschäftsstelle<br />

Berggießhübel<br />

gründlich sanieren. Und wir<br />

wollen eine weitere neue Geschäftsstelle<br />

eröff nen. Wo –<br />

das sage ich noch nicht, aber<br />

klar ist: Sie kommt.<br />

Und das zahlt sich aus?<br />

Unsere Kunden, auch unsere<br />

möglichen künftigen<br />

Kunden, schätzen an der<br />

Volksbank, dass sie sich<br />

für die Region stark macht,<br />

hier zu Hause ist. Schon das<br />

lohnt die Investitionen. Das<br />

drückt sich auch in Zahlen<br />

aus.<br />

Die Kundeneinlagen sind<br />

seit 2002 um 60 Prozent<br />

gestiegen, 2010 werden wir<br />

wieder einen guten Schritt<br />

machen. Zudem hat sich<br />

seit 2002 unser Eigenkapital<br />

nahezu verdoppelt! Damit<br />

können wir für unsere<br />

Kunden aus eigener Kraft<br />

sichere Geschäfte machen<br />

und sie noch auszuweiten.<br />

Das hört sich an, als sei die<br />

Neu im Vorstand der Volksbank Pirna:<br />

Ewald Saathoff<br />

Sein Vorgänger ging von<br />

Pirna ins Vogtland, er<br />

kommt aus dem Vogtland<br />

nach Pirna: Schon seit dem<br />

1. Dezember 2010 konnte<br />

man Ewald Saathoff in der<br />

<strong>Pirnaer</strong> Hauptstelle antreffen.<br />

Ab 1. Januar 2011 tritt<br />

Ewald Saathoff in den Vorstand<br />

der Volksbank Pirna<br />

ein.<br />

„Damit können wir mehr als<br />

eine schmerzliche Lücke mit<br />

Hilfe eines erfahrenen und<br />

qualifi zierten Fachmanns<br />

schließen“, kommentiert<br />

Vorstandsvorsitzender Hauke<br />

Haensel die Berufung des<br />

53jährigen Bankfachwirtes<br />

durch den Aufsichtsrat. Die<br />

wurde notwendig, nachdem<br />

Vertriebsvorstand Andreas<br />

Hostalka sich Anfang Oktober<br />

zur Volksbank Vogtland<br />

verabschiedet hatte.<br />

Mit insgesamt 32 Jahren-<br />

Berufserfahrung, davon<br />

27 Jahre im Bankvertrieb,<br />

bringt Ewald Saathoff beste<br />

Voraussetzungen mit, um<br />

Finanzkrise nur bis Dresden<br />

gekommen...<br />

Zuweilen geriet natürlich<br />

auch unser Boot in schwere<br />

See – aber die Folgen<br />

blieben überschaubar, wir<br />

haben bodenständig und<br />

gediegen gewirtschaftet, die<br />

Risiken für unsere Kunden<br />

klein gehalten... Dabei bleiben<br />

wir.<br />

Noch einmal zum Stichwort<br />

Kunden – seit der Krise<br />

entdecken die Großen der<br />

Branche wieder die kleine<br />

Kundschaft...<br />

Ja, die Privatkunden stehen<br />

wieder hoch im Kurs.<br />

Aber das schreckt uns nicht.<br />

Denn erstens haben wir die<br />

Privatkunden zuvor nicht<br />

weggeschoben und zweitens<br />

sind wir zwar kleiner, aber<br />

wendig genug.<br />

Was heißt das?<br />

Unsere Firmen- wie Privatkunden<br />

schätzen den<br />

persönlichen Kontakt zu<br />

insbesondere den Vertrieb<br />

der Volksbank weiter voran<br />

zu bringen. Dabei liegt ihm<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

den langjährigen Volksbank-<br />

Kunden ebenso am Herzen<br />

wie die Suche nach neuen<br />

Markpotenzialen und Zielgruppen.<br />

Saathoff , der vor seiner<br />

Vorstandstätigkeit bei der<br />

Volksbank Vogtland für die<br />

biw Bank für Investments<br />

und Wertpapiere, die citibank,<br />

die Schmidtbank und<br />

die Oldenburgische Landesbank<br />

arbeitete, sieht seinen<br />

Wechsel nach Pirna als eine<br />

neue Herausforderung an.<br />

Gleichzeitig sieht er in seiner<br />

neuen Arbeit eine große<br />

Chance ein bodenständiger<br />

und kundennaher Partner<br />

„für immer mehr Leute zu<br />

sein, denen die Großbanken<br />

zu anonym, zu unbeweglich<br />

sind und zu wenig auf Ihre<br />

Bedürfnisse eingehen“.<br />

uns. Wir werden also unsere<br />

Stärken stärken: fachliche<br />

Kompetenz gepaart<br />

mit dem lang gewachsenem<br />

Vertrauen zwischen Kunden<br />

und Bankmitarbeitern.<br />

Hüpfburgen und Torwände<br />

mit Volksbanklogo sorgen<br />

neuerdings bei Festen aller<br />

Art für Freude bei den Kleinen,<br />

für Aufmerksamkeit<br />

bei den Großen. Ein junges<br />

Volksbankteam macht‘s<br />

möglich. Auch ein Beitrag<br />

zur Kundennähe?<br />

Na sicher, das gehört dazu.<br />

Wir engagieren uns für<br />

Orts-, Kultur- und Sportvereine<br />

oder soziale Initiativen<br />

in der Sächsischen Schweiz,<br />

wir unterstützen ihre Arbeit<br />

mit erheblichen Summen.<br />

Warum? Weil das, was wir<br />

hier verdienen, auch hier<br />

bleiben soll. Und weil wir<br />

dazu beitragen wollen, eine<br />

positive Stimmung in der<br />

Region zu schaff en – das<br />

hilft auch, die Wirtschaft<br />

Geschäftsstelle Sebnitz: Im April 2010 grundlegend saniert<br />

Geschäftsstelle Stolpen: Im August 2010 komplett renoviert<br />

anzukurbeln, Arbeitsplätze<br />

zu sichern oder in neue zu<br />

investieren.<br />

2010 geht zu Ende. Wie<br />

sind die Aussichten?<br />

Das Wirtschafts-„Wetter“<br />

ist selbst angesichts des<br />

frühen Winters sommerlich<br />

heiter. Viele unserer<br />

Firmen-Kunden wollen ihre<br />

Unternehmen erweitern,<br />

Arbeitsplätze schaff en. Die<br />

Volksbank hat es geschaff t<br />

2009 ihr Kreditgeschäft um<br />

10 Prozent zu steigern die<br />

Kunden-Einlagen sind mit<br />

sechs Prozent überdurchschnittlich<br />

gewachsen.<br />

Wir konnten und können<br />

viel Geld in die Ausstattung<br />

unserer Geschäftsstellen<br />

stecken. Kurzum: die Aussichten<br />

sind, vorsichtig gesagt,<br />

gut.

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