Ferien – und wir sind noch hier - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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B<strong>und</strong> fördert moderne Öfen <strong>und</strong> Kessel<br />
Umweltfre<strong>und</strong>lich Heizen<br />
Wenn das Thermometer um die 30 °C anzeigt, machen sich wohl nur wenige Menschen Gedanken zum Thema<br />
Heizen. Spätestens wenn es draußen wieder kalt <strong>und</strong> ungemütlich <strong>wir</strong>d, ist die Heizung jedoch unentbehrlich. Doch<br />
plötzlich klappert die Umwälzpumpe oder der Brenner will nicht mehr anspringen. Was tun, wenn die Reparatur<br />
nicht mehr lohnt? Eine umweltfre<strong>und</strong>liche Alternative zu herkömmlichen Kesseln für Öl oder Gas <strong>sind</strong> moderne<br />
Holzfeuerungs anlagen. Die B<strong>und</strong>es regierung fördert diese mit mindestens 1.500 Euro über das „Marktanreiz programm<br />
für Erneuerbare Energien“. Zudem schreibt die Energieeinsparverordnung vor, Zentralheizungen, die vor dem<br />
01.10.1978 eingebaut wurden, bis zum 31.12.2006 auszutauschen.<br />
Holz: Der Energieträger<br />
der Zukunft<br />
Moderne Heizsysteme für<br />
Holz stehen heute herkömmlichen<br />
Anlagen hinsichtlich<br />
Unterhaltung, Bedienung<br />
<strong>und</strong> Wartung in nichts nach.<br />
Vom offenen Kamin bis zur<br />
Sensor gesteuerten vollautomatischen<br />
Anlage reichen die<br />
Feuerungsarten. Folgerichtig<br />
erlebt Holz in Deutschland<br />
seit Anfang der 90er Jahre<br />
eine Renaissance als Brennstoff.<br />
Die Voraussetzungen<br />
<strong>sind</strong> gut: Das Holznutzungspotenzial<br />
der heimischen<br />
Wälder ist bei weitem <strong>noch</strong><br />
nicht ausgeschöpft, Waldfläche<br />
<strong>und</strong> Holzvorrat nehmen<br />
jährlich zu. Zudem entfallen<br />
lange Transportwege für den<br />
Energieträger mit Zukunft<br />
innerhalb Deutschlands <strong>und</strong><br />
strukturschwache ländliche<br />
Regionen profitieren von einer<br />
verstärkten Holznutzung.<br />
„Wir gehen davon aus, dass<br />
die heute in Deutschland genutzte<br />
Energiemenge verdoppelt<br />
oder sogar verdreifacht<br />
werden könnte, ohne die<br />
nachhaltige Forst<strong>wir</strong>tschaft<br />
zu gefährden“, so Wilfried<br />
Schneider, Energieexperte des<br />
Holzabsatzfonds.<br />
Wasser • Sonne • Wärme<br />
• Solarkonzepte<br />
• alternative Heizideen<br />
mit Holz<br />
Haus+Hof<br />
Wichtigste Regel: Brennholz<br />
muss trocken sein<br />
Der klassische Brennstoff für<br />
Öfen, offene Kamine oder<br />
Kachelöfen ist das Scheitholz.<br />
Es kann fertig beim Waldbesitzer,<br />
dem Forstamt oder<br />
im Baumarkt gekauft werden.<br />
Wer Geld sparen will, arbeitet<br />
sein Kaminholz selbst auf.<br />
Brennholz fällt bei der Pflege<br />
der Wälder als Restmaterial<br />
an <strong>und</strong> eignet sich nicht für<br />
eine industrielle Nutzung. Seine<br />
Entnahme sorgt jedoch für<br />
vitale <strong>und</strong> widerstandsfähige<br />
Wälder. Den höchsten Heizwert<br />
hat Eichen-, Buchen- <strong>und</strong><br />
Eschenholz, vorausgesetzt<br />
es ist gut getrocknet. Sonst<br />
entstehen geruchsintensive<br />
<strong>und</strong> sogar ges<strong>und</strong>heitsschädigende<br />
Rauch gase. Brennholz<br />
muss deshalb zum Trocknen<br />
ca. zwei bis drei Jahre luftig<br />
<strong>und</strong> vor Feuchtigkeit geschützt<br />
gelagert werden. Plastikplanen<br />
<strong>und</strong> Kellerräume <strong>sind</strong><br />
dafür ungeeignet. Ideale Orte<br />
<strong>sind</strong> ein vorgezogenes Dach<br />
oder eine luftige Holzhütte in<br />
sonnen exponierter Lage.<br />
Komfortabel heizen<br />
mit Holzpellets<br />
Zu den neueren Brennstoffen<br />
Fotos: Holzabsatzfonds (1), Calimax (1)<br />
zählen Holzpellets, die aus<br />
naturbelassenen Spänen <strong>und</strong><br />
Sägemehl gepresst werden.<br />
Im Vergleich zum klassischen<br />
Scheitholz hat dieser<br />
genormte, rieselfähige Brennstoff<br />
einen höheren Heizwert.<br />
Vollautomatische Holzpellet-<br />
Zentralheizungen <strong>sind</strong> für den<br />
Einsatz in Einfamilienhäusern<br />
geeignet <strong>und</strong> stehen der klassischen<br />
Gas- <strong>und</strong> Ölfeuerung<br />
in puncto Bedienungskomfort<br />
in nichts nach: Über ein<br />
Fördersystem gelangen die<br />
Pellets vom Vorratsbehälter<br />
direkt in die Brennkammer.<br />
Die Asche <strong>wir</strong>d in der Regel<br />
automatisch ausgetragen<br />
bzw. in einem Aschebehälter<br />
gesammelt. Extrem schadstoffarm<br />
ist die Verbrennung<br />
in zwei Stufen. Ähnlich komfortabel<br />
<strong>sind</strong> Holzpellet-Öfen<br />
für die Wohnung. Diese <strong>sind</strong><br />
mit einer Vorratskammer für<br />
den Brennstoff <strong>und</strong> einem<br />
automatischen Fördersystem<br />
ausgestattet.<br />
Eine Holzpellet-Zentralheizung<br />
lässt sich zudem gut mit<br />
anderen umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />
Energiesystemen wie einer<br />
Solaranlage zur Warmwassererzeugung<br />
kombinieren.<br />
Der etwas höhere Investitionsaufwand<br />
für eine Pellet-<br />
Heizung <strong>wir</strong>d durch entfallende<br />
Kosten für Erdgasanschluss<br />
oder risikobehaftete<br />
Öl- <strong>und</strong> Flüssig gastanks sowie<br />
stabile Holzpreise langfristig<br />
ausgeglichen. Vergleicht man<br />
die Jahreskosten für Pellets<br />
mit denen für Öl, Gas <strong>und</strong><br />
Strom hat die Pellet-Heizung<br />
die Nase vorn.<br />
Staatlich gefördert <strong>wir</strong>d der<br />
Brennstoff Holz, weil er einen<br />
Beitrag zum Klimaschutz leistet:<br />
Der nachwachsende Energieträger<br />
belastet die Atmosphäre<br />
im Gegensatz zu fossilen<br />
Brennstoffen wie Öl oder<br />
Gas nicht mit zusätzlichem<br />
Kohlendioxid (CO2). Bei der<br />
Verfeuerung von Brennholz<br />
entsteht lediglich die CO2-<br />
Menge, die der Baum während<br />
des Wachstums geb<strong>und</strong>en<br />
hat – der Treibhauseffekt<br />
<strong>wir</strong>d nicht weiter angeheizt.<br />
Neben den b<strong>und</strong>esweiten<br />
Förderprogrammen wie dem<br />
Marktanreizprogramm für Erneuerbare<br />
Energien vergeben<br />
auch Länder <strong>und</strong> Kommunen<br />
verschiedene Zuschüsse für<br />
moderne Holzfeuerungsanlagen.<br />
Weitere Informationen zu<br />
Fördermöglichkeiten <strong>und</strong> zu<br />
Holz als Brennstoff allgemein<br />
finden sich im Internet unter<br />
www.infoholz.de im Bereich<br />
Energie sowie unter www.<br />
energiefoerderung.info.<br />
Holzabsatzfonds<br />
Mehr Wissenswertes zu diesem<br />
Thema enthält die Gratisbroschüre<br />
„Zukunfts sicher <strong>und</strong><br />
effizient heizen – mit Holz als<br />
Brennstoff“. (Bestellnummer H<br />
076), zu bestellen beim Holzabsatzfonds<br />
Versandservice.<br />
Bestellung per Telefon: 01802-<br />
465911 (0,06 Euro/Anruf),<br />
per Fax: 01802-465922 (0,06<br />
Euro/Anruf) oder per E-Mail:<br />
versandservice@infoholz.de.<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie im Internet unter:<br />
www.natuerlichholz.infoholz.de<br />
Pellets machen das Heizen mit Holz besonders komfortabel.<br />
Ihr Heizwert ist zudem deutlich höher als der von Scheitholz.<br />
Haus+Hof<br />
Experten am Telefon<br />
Wollen Sie mehr wissen über das Thema „Heizen mit<br />
Holz“? Haben Sie individuelle Fragen? Oder interessieren<br />
Sie sich für andere Themenbereiche r<strong>und</strong> ums Holz?<br />
Am 20. Juli <strong>und</strong> am 3. August stehen Ihnen jeweils<br />
von 15 bis 20 Uhr zwei Experten des Informationsdienstes<br />
Holz zur telefonischen Beratung zur Verfügung – firmen unabhängig,<br />
wett bewerbsneutral <strong>und</strong> kostenfrei. Rufen Sie an!<br />
Dipl.-Ing (FH) Forst<strong>wir</strong>tschaft<br />
Martin Kleining<br />
Landesbetrieb Wald <strong>und</strong> Holz NRW<br />
Tel. 02542/929694<br />
Fax 0251/2376593<br />
martin.kleining@hf-nrw.lfv.nrw.de<br />
www.wald-<strong>und</strong>-holz.nrw.de<br />
Fachgebiete<br />
& Themenschwerpunkte:<br />
• Kosten/Geld: Preisentwicklung Brennstoffe,<br />
Kosten v. Brennstoff, Technik <strong>und</strong><br />
Schornsteinfeger, Wirtschaftlichkeit im<br />
Vergleich mit anderen Systemen, Förderung<br />
<strong>und</strong> Finanzierung<br />
• Brennstoff: Versorgungssicherheit,<br />
Produktionspotential, Bedarf (Deutschland/pro<br />
Anlage), Qualität/Kontrolle,<br />
Produktionsprozess/-standort, Einsatzstoffe,<br />
Lieferform, Händlernetz,<br />
Transport/Logistik, Ascheanfall<br />
• Technik: Kesselarten, Hersteller,<br />
Austragungssysteme (vom Lager zum<br />
Kessel), Lager-Größe, -Ausführung, -<br />
Arten, Lebensdauer, Betriebssicherheit<br />
Dipl.-Designer<br />
Klaus Eberts<br />
Regionale Beratung Holzabsatzfonds<br />
Tel. 02723/718190<br />
Fax 02723/718191<br />
klaus.eberts@infoholz.de<br />
www.infoholz.de<br />
Fachgebiete<br />
& Themenschwerpunkte:<br />
• Gestaltungsfragen im Innenausbau,<br />
Innenarchitektur<br />
• Möbel <strong>und</strong> Möbeldesign, Massivholzmöbel<br />
• Trendstarkes aus Holz im Innenausbau<br />
• Praktische Hinweise zum Bauen,<br />
Wohnen <strong>und</strong> Leben mit Holz<br />
• Holz im Garten<br />
In der Informationsreihe „Natürlich<br />
HOLZ“ <strong>sind</strong> zahlreiche Broschüren r<strong>und</strong><br />
ums Bauen, Wohnen <strong>und</strong> Leben mit Holz<br />
erschienen, die kostenlos beim Holzabsatzfonds<br />
angefordert werden können.<br />
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