Sonnenschutz - RUHR MEDIEN Werbeagentur
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BAUEN & RENOVIEREN | BALKON & TERRASSE<br />
Nach der Umfrage eines großen<br />
deutschen Herstellers von Bausystemen<br />
glauben knapp zwei Drittel<br />
der Deutschen, dass Fliesenbeläge<br />
auf Balkonen „auf ewig“ wasserdicht<br />
seien. Ein Irrtum!.<br />
Kleinste Lösung in Eigenarbeit<br />
Erste Warnzeichen für Schäden im<br />
Anfangsstadium sind Risse oder<br />
kleine, kaum wahrzunehmende<br />
„Ausblühungen“ in den Mörtelfugen<br />
des Platten- oder Fliesenbelags.<br />
Diese kreideartige Substanz,<br />
die auch auf Wänden und Sockeln<br />
auftritt, entsteht, wenn bereits eingedrungenes<br />
Sickerwasser durch<br />
Erwärmung trocknet – zurück<br />
bleiben die hässlichen Kalkrückstände.<br />
Ein Warnschuss, sagt<br />
Wüstenrot und rät: Je eher solche<br />
Schönheitsmängel als Vorstufe<br />
größerer Folgeschäden erkannt<br />
werden, desto weniger Aufwand<br />
ist zunächst erforderlich. Mit<br />
einem Imprägniermittel kann sie<br />
der Hausbesitzer, auch in Eigen-<br />
18|Haus+Hof<br />
arbeit, zunächst beseitigen. Aber<br />
leider nur vorübergehend, denn<br />
der Balkon ist natürlich weiterhin<br />
der Witterung ausgesetzt.<br />
Mit fachlicher Hilfe<br />
Größer sind die Schäden, wenn<br />
schon tiefere und breitere Risse<br />
zwischen den Platten entstanden<br />
sind und sich Kalkrückstände<br />
ausgebreitet haben. Dann wird<br />
die Hilfe eines Sanierungsfachmanns<br />
unvermeidlich sein, denn<br />
jetzt kommt es besonders auf<br />
die Qualität der Ausführung an.<br />
Dabei kann der alte Plattenbelag<br />
als Untergrund dienen, sofern er<br />
tragfähig ist, also keine Hohlstellen<br />
aufweist. Auf eine neue Abdichtung,<br />
die aus einer Polyäthylenfolie<br />
bestehen kann, kommt ein neuer,<br />
„moderner“ Belag. Die Kosten liegen<br />
zwischen 190 und 200 Euro<br />
pro Quadratmeter.<br />
Totalsanierung als letzter Schritt<br />
Wurde es jahrelang versäumt,<br />
den Freisitz zu kontrollieren, kann<br />
ein größerer Sanierungsaufwand<br />
unvermeidlich werden. Die wenig<br />
erfreulichen Schadensbilder<br />
reichen von gelösten Platten über<br />
Verschleiß- oder Hohlstellen bis<br />
zu Abplatzungen des Betons und<br />
mehr oder weniger stark rostenden<br />
Bewehrungseisen. Hier ist es mit<br />
bloßem Übertünchen nicht getan!<br />
Es empfiehlt sich, die Betonbauteile<br />
dauerhaft instand zu setzen.<br />
Dem geht eine Schadensdiagnose<br />
voraus, die Ursachen und Vorgehensweise<br />
festhält.<br />
Bei einer großen Sanierung hat<br />
es der Hausbesitzer häufig mit<br />
mehreren Handwerksberufen zu<br />
tun. Im Regelfall wird als Erstes<br />
der Fliesenleger angesprochen. Er<br />
koordiniert die Arbeiten für zwei<br />
weitere Gewerke: Für den Maler<br />
bei der Stahlbetonsanierung und<br />
für den Klempner, wenn Balkonrinnen<br />
und Wasserspeier ersetzt<br />
werden müssen.<br />
Wüstenrot<br />
Tipp<br />
• Platten, Plattenfugen sowie<br />
die Unterseite der Balkonplatte<br />
sollten regelmäßig nach Schäden<br />
abgesucht werden.<br />
• Je kleiner die Risse in den Fugen<br />
sind, desto einfacher und damit<br />
auch günstiger ist eine Sanierung.<br />
• Gelegentlich mit dem Hammerstiel<br />
vorsichtig verschiedene Stellen<br />
des Balkonbodens abklopfen.<br />
Der alte Belag darf an keiner Stelle<br />
hohl klingen. Nur dann ist es möglich,<br />
den Altbelag als Unterboden<br />
für neue Platten zu nutzen.<br />
• Erhält ein Altbau vor einer Balkonsanierung<br />
neue Fenster, sollte<br />
der Fensterbauer darauf achten,<br />
dass die Anschlussdichtung an die<br />
Fensterrahmen bei einer späteren<br />
Balkonsanierung optimal verlegt<br />
werden kann.<br />
Zum Wohlfühlen – die schönsten Möbel für Balkon und Terrasse<br />
Höchste Zeit, wieder mehr Freizeit<br />
im Freien zu verbringen: Ob im<br />
Garten, auf dem Balkon oder der<br />
Terrasse – hauptsache im Grünen.<br />
Dabei dürfen die passenden Gartenmöbel<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
Vom Klassiker aus Teak bis zu<br />
geflochtenem Kunststoff reicht die<br />
Auswahl an Außenmöbeln – da<br />
fällt die Entscheidung schwer. Die<br />
Experten von homesolute.com informieren,<br />
worauf man beim Kauf<br />
von Outdoor-Möbeln unbedingt<br />
achten sollte und welche Materialien<br />
besonders empfehlenswert<br />
sind. „Im Gegensatz zu Wohnmöbeln<br />
müssen Außenmöbel<br />
besonders witterungsbeständig<br />
und vor allem wetterfest sein“,<br />
verrät Möbelexpertin Ursula Geis-<br />
mann vom Verband der Deutschen<br />
Möbelindustrie e.V. (VDM). Gute<br />
Qualität ist daher bei Gartenmöbeln<br />
besonders wichtig: „Billigmöbel<br />
für draußen halten vielleicht<br />
nur eine Saison“. Um sich viele<br />
Sommer lang an seinen Outdoor-<br />
Möbeln erfreuen zu können, raten<br />
die Experten von homesolute.com<br />
daher zu hochwertigen Gartenmöbeln.<br />
Ob aus Holz oder Kunststoff ist dabei<br />
meist eine reine Geschmacksfrage,<br />
wie Geismann betont: „Holz<br />
sieht oft wertiger und edler aus als<br />
Kunststoff, ist aber schwerer und<br />
meist auch teurer.“ Bei Kunststoffen<br />
sind vor allem geflochtene<br />
Möbel im Kommen. Deren Fasern<br />
werden dabei wie Weidengeflecht<br />
verarbeitet, mit dem Vorteil länger<br />
haltbar und pflegeleichter zu sein.<br />
Apropos Pflege: Während Holzmöbel<br />
regelmäßig eingeölt oder<br />
gewachst werden müssen, um ihre<br />
natürliche Schönheit zu bewahren,<br />
genügt bei Kunststoffmöbeln meist<br />
einfaches Abwischen. Auch das<br />
sollte bei der Kaufentscheidung<br />
berücksichtigt werden.<br />
Besonders angesagt sind aktuell<br />
Materialkombinationen aus<br />
wetterfestem Holz mit Aluminiumrohr.<br />
Diese<br />
edle Verbindung<br />
aus innovativem<br />
Metall und<br />
traditionellem<br />
Holz wirkt harmonisch und elegant<br />
zugleich. „Bei einer solchen<br />
Produktvielfalt sollte für jeden Geschmack<br />
etwas dabei sein, um das<br />
‚Wohnzimmer unter freiem Himmel‘<br />
auch angemessen<br />
genießen zu können,“<br />
so die homesolute.<br />
com-Experten.<br />
Mehr Infos gibt<br />
es im Internet unter<br />
www.homesolute.com.<br />
Fotos: Kirill Roslyakov – FOTOLIA (1), HOB (1)