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DER BIEBRICHER, Ausgabe 261, August 2013

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Nr. <strong>261</strong> / <strong>August</strong> <strong>2013</strong> / kostenlos<br />

Öffentliche Probe im<br />

Circus Krone mit dem<br />

Junglöwen Baluga<br />

Fee Maxeiner ist<br />

Vizeweltmeisterin im<br />

Kanuslalom<br />

Neue Serie:<br />

Biebrichs unbekannte Orte


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

unser Titelbild stammt diesmal<br />

vom Gastspiel des Circus Krone<br />

in Biebrich. Mich hat das Gastspiel<br />

begeistert! Unter anderem,<br />

weil es in mir Kindheitserinnerungen<br />

weckte: So habe ich Zirkus<br />

in Erinnerung! Zudem war ich<br />

überrascht, dass der „Zauber“<br />

Öffentliche und kommentierte<br />

Dressurprobe<br />

beim Gastspiel des Circus<br />

Krone in Biebrich: Dompteur<br />

Martin Lacey jun.<br />

zusammen mit dem erst<br />

zweijährigen Junglöwen<br />

„Baluga“, dem ersten in<br />

einem Zirkus geborenen<br />

weißen Löwen.<br />

FRANK HENNIG<br />

und das „Feeling“ auch in unserer<br />

heutigen Zeit, mit seinen vielfältigen<br />

anderen Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />

immer noch wirkt<br />

und funktioniert. Die gelungene<br />

Mischung aus spannender Akrobatik<br />

und sehenswerten Tierdressuren,<br />

das ist es, was für mich<br />

einen richtigen Zirkus ausmacht.<br />

Zirkus ohne Tiere ist für mich kein<br />

„echter“ Zirkus, sondern Varieté.<br />

Meine Einstellung wird sicherlich<br />

nicht von allen Leserinnen und<br />

Lesern geteilt werden. Insbesondere<br />

der Zirkushaltung von<br />

Wildtieren stehen nicht wenige<br />

Menschen heutzutage skeptisch<br />

bis ablehnend gegenüber. Dass<br />

aber insbesondere beim Circus<br />

Krone sehr viel Aufwand betrieben<br />

wird, um den Tieren bestmögliche<br />

Lebensbedingungen<br />

zu bieten, davon konnte ich mich<br />

persönlich überzeugen. Sicherlich<br />

bin ich kein Experte, aber zusammen<br />

mit der Bestätigung des<br />

hiesigen Veterinäramts, welches<br />

dem Circus Krone eine Übererfüllung<br />

der Vorgaben bestätigte,<br />

hatte ich kein schlechtes Gewissen<br />

bei meinem Zirkusbesuch.<br />

Ein anderes Thema: Mit dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> starten wir in loser Folge<br />

eine neue Themenserie unter<br />

dem Motto „Biebrichs unbekannte<br />

Orte“. Dabei besuchen<br />

die Redakteurinnen und Redakteure<br />

des <strong>BIEBRICHER</strong>s Orte in<br />

unserem Stadtteil, die entweder<br />

kaum bekannt sind, die in der<br />

Regel nicht öffentlich zugänglich<br />

sind oder die vielleicht sogar jeder<br />

kennt, sich aber niemand wirklich<br />

Gedanken über eventuelle Hintergründe<br />

macht. Zum Start der<br />

neuen Themenserie hat der BIEB-<br />

RICHER-Redakteur Hans-Dieter<br />

Herrmann einen Ort besucht, zu<br />

dem niemand freiwillig hin möchte:<br />

Er hat sich die Zellen im Biebricher<br />

Polizeirevier angeschaut.<br />

Sollten Sie uns Vorschläge für<br />

die Reihe „Biebrichs unbekannte<br />

Orte“ mitteilen wollen, schicken<br />

Sie uns bitte eine E-Mail an derbiebricher@gmx.de<br />

oder rufen<br />

Sie uns an unter (0611) 692420.<br />

Viel Vergnügen und informative<br />

Unterhaltung mit dieser neuen<br />

<strong>Ausgabe</strong> Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s!<br />

Es grüßt Sie<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Kindersachenflohmarkt an der Diesterwegschule<br />

Am 14. September findet von 13 bis 15.30<br />

Uhr wieder der Kindersachenflohmarkt für<br />

Selbstverkäufer auf dem Schulhof der Diesterwegschule<br />

an der Waldstraße statt. Auch<br />

für das leibliche Wohl ist gesorgt – zur Stärkung<br />

gibt es Kaffee und Kuchen.<br />

Anmeldungen telefonisch unter (0611)<br />

505212. Die Kosten für Verkäufer: 3,50 Euro<br />

plus ein Kuchen und eine Kanne Kaffee.<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 10.8.<strong>2013</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

13. Oktober <strong>2013</strong><br />

Über 50 Geschäfte<br />

haben von 13 bis 18 Uhr<br />

für Sie geöffnet und<br />

viele Überraschungen<br />

für Sie vorbereitet!<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13<br />

65203 Wiesbaden<br />

www.biebricherleben.de<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 3


archiv frank hennig<br />

Insbesondere die Atmosphäre rund um den Mosburgweiher in den Abendstunden fasziniert die Mosburgfestbesucher immer wieder.<br />

Mosburgfest kann nach einjähriger Unterbrechung wieder<br />

gefeiert werden<br />

Licht und Schatten lagen während<br />

der Vorbereitungen dicht<br />

beieinander. Umso größer ist nun<br />

die Freude, dass es in diesem Jahr<br />

am 24. und 25. <strong>August</strong> wieder<br />

ein Mosburgfest geben kann.<br />

„Dies ist der Solidargemeinschaft<br />

von Vereinen, Bürgern, Firmen,<br />

Banken, Kulturamt und der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände als Veranstalter<br />

zu verdanken. Zahlreiche<br />

finanzielle Zuwendungen von<br />

Firmen und auch von Privatpersonen<br />

haben die<br />

erneute Ausrichtung des<br />

Mosburgfests ermöglicht“,<br />

erklärt Günter<br />

Noerpel. Der Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

(AG) möchte das diesjährige 35.<br />

Mosburgfest auch als Lichtblick<br />

für die Zukunft verstanden wissen.<br />

Noerpel: „Wenn die Unterstützung<br />

in der Zukunft den<br />

gleichen Umfang hat, brauchen<br />

die Vereine nur noch das Defizit<br />

beizusteuern.“<br />

Spenden<br />

ermöglichen<br />

35. Festauflage<br />

Im vergangenen Jahr wurde das<br />

beliebte Bürgerfest aus wirtschaftlichen<br />

Gründen seitens der<br />

AG abgesagt, da immer weniger<br />

Vereine bereit waren, das Fest<br />

und auch das damit verbundene<br />

Risiko mitzutragen. Dank der<br />

Sponsoren und ihren finanziellen<br />

Zuwendungen in Höhe von insgesamt<br />

12 000 Euro, durch die<br />

das Risiko für die Vereine deutlich<br />

herabgesetzt wurde, konnten die<br />

Vorbereitungen in diesem Jahr<br />

wieder aufgenommen<br />

werden.<br />

Das Fest wurde 1979<br />

erstmals veranstaltet.<br />

Ein Grund für das Fest<br />

war es, den Vereinen eine<br />

Möglichkeit zu bieten, sich mit<br />

all ihren Aktivitäten der Biebricher<br />

Bevölkerung zu präsentieren<br />

und „nebenbei“ durch den Verkauf<br />

von Speisen und Getränken<br />

auch die Vereinskassen ein wenig<br />

aufzubessern. Ein „Fest von Bürgern<br />

für Bürger“ ist es bis heute<br />

geblieben, was sich auch in der<br />

Preisgestaltung ausdrückt und<br />

wodurch sich das Mosburgfest<br />

schon immer von vielen anderen<br />

Festen unterschieden hat.<br />

Gewerbliche Standbetreiber sind<br />

bis heute nicht beim Mosburgfest<br />

zugelassen – auch wenn es<br />

immer wieder Anfragen in dieser<br />

Richtung gab. Dieses rein ehrenamtlich<br />

besetzte Konzept hat sich<br />

über Jahrzehnte bewährt. Nicht<br />

zuletzt trug die idyllische Atmosphäre<br />

rund um den Mosburgweiher<br />

sowie die früher alleinige Illumination<br />

der Mosburg und die in<br />

neuerer Zeit hinzugekommenen<br />

samstäglichen Feuerwerke an der<br />

Mosburg – jeweils mit musikalischer<br />

Umrahmung – zum Erfolg<br />

des Festes bei.<br />

Neben zahlreichen erfolgreichen<br />

Jahren mussten allerdings auch<br />

immer wieder vor allem witterungsbedingte<br />

Rückschläge hingenommen<br />

werden: Hitze, Kälte,<br />

Regen, Sturm und Unwetter haben<br />

die Mosburgfeste mehrfach<br />

beeinträchtigt. Insbesondere das<br />

Jahr 2006 ist vielen Biebrichern<br />

noch in Erinnerung, als infolge<br />

schlechten Wetters und Schadensersatzansprüchen<br />

ein Verlust<br />

von 25 000 Euro eintrat. Dank<br />

guter Verbindungen zu Stadt<br />

und Land konnte es die AG zwar<br />

erreichen, dass die finanziellen<br />

Forderungen deutlich gesenkt<br />

und letztendlich auch beglichen<br />

wurden. Nichtsdestotrotz markierte<br />

das Jahr 2006 einen Wendepunkt<br />

bei den Vereinsbeteiligungen.<br />

Immer weniger Vereine<br />

waren in den Folgejahren bereit,<br />

das Risiko mitzutragen und zogen<br />

daraufhin nach und nach<br />

ihre Bereitschaft zur Mitwirkung<br />

zurück – was die verbliebenen<br />

Vereine vor noch größere Probleme<br />

und Risiken stellte. Deshalb<br />

zog die AG im vergangenen Jahr<br />

die Notbremse und sagte das<br />

Mosburgfest – zur Verärgerung<br />

vieler Bürger und auch Ortspolitiker<br />

– relativ kurzfristig ab.<br />

Nun gibt es zwar keinen wirklichen<br />

konzeptionellen Neuanfang,<br />

aber doch zumindest einen<br />

Neustart. „Wir von der AG gehen<br />

davon aus, dass das Mosburgfest<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


archiv frank hennig<br />

Gerne richten wir mit<br />

unserem Catering-Angebot<br />

Ihre private Feierlichkeit<br />

bei Ihnen zu Hause aus!<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihre Anfrage!<br />

In diesem Jahr kann wieder das beliebte Mosburgfest im Biebricher<br />

Schlosspark gefeiert werden.<br />

<strong>2013</strong> – gute Witterungsbedingungen<br />

vorausgesetzt – wieder<br />

eine Erfolgsstory wird. Und sollte<br />

diese Veranstaltung einen positiven<br />

Verlauf nehmen, bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir auch 2014<br />

wieder feiern können“, erklärt<br />

Noerpel. Einen ausdrücklichen<br />

Dank richtet der AG-Vorsitzende<br />

an die vielen Firmen und auch<br />

Privatpersonen, die mit ihren finanziellen<br />

Beiträgen – egal ob<br />

zweistellig oder vierstellig – den<br />

diesjährigen Neuanfang ermöglicht<br />

haben. Nicht unerwähnt<br />

dürfen die vielen Helferinnen und<br />

Helfer bleiben, die sich nicht nur<br />

am Samstag und Sonntag um<br />

das Wohlergehen der Mosburgfestbesucher<br />

kümmern, sondern<br />

auch schon Tage zuvor und danach<br />

die ebenso notwendigen<br />

logistischen Arbeiten bei Aufund<br />

Abbau tätigen. All dies kann<br />

man als einen Beweis für die tiefe<br />

Verbundenheit der Biebricher zu<br />

„ihrem“ Mosburgfest betrachten.<br />

(fhg)<br />

Programm des 35. Mosburgfestes<br />

Samstag, 24. <strong>August</strong><br />

12 Uhr, Öffnung der Vereinsstände (zugleich Beginn des Kinderprogramms:<br />

Eisenbahn, Hüpfburg, Kletterwand, Spielmobil, Polizeivorführungen,<br />

Mütterzentrum und Nachbarschaftshaus)<br />

16 Uhr, feierliche Eröffnung des 35. Mosburgfestes<br />

17 Uhr, Sambagruppe rund um den Weiher unterwegs<br />

20 Uhr, Landes-Polizeiorchester an der Mosburg<br />

Nach Einbruch der Dunkelheit: 22-minütiges Feuerwerk mit Musik<br />

Sonntag, 25. <strong>August</strong><br />

10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst an der Mosburg<br />

11 Uhr, Skat-Turnier beim TTC Rot-Weiß Biebrich mit dem Skatclub<br />

Gibber Grand Hand<br />

12 Uhr, Öffnung der Vereinsstände<br />

(zugleich Beginn des Kinderprogramms)<br />

14 Uhr, Club der Akkordeonfreunde Wiesbaden an der Mosburg<br />

16 Uhr, Band „Alpenexpress“ an der Mosburg<br />

18 Uhr, Musikverein „Concordia“ an der Mosburg<br />

Eintritt frei.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 5


Circus Krone – eine besondere Klasse für sich<br />

Er war, ist und bleibt eine besondere<br />

Klasse für sich: der Circus<br />

Krone, der vom 26. Juli bis<br />

zum 6. <strong>August</strong> auf dem Festgelände<br />

in der Biebricher Gibb<br />

gastierte. Mehr als 30 Jahre waren<br />

seit dem letzten Gastspiel in<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

vergangen.<br />

Das knapp dreistündige<br />

Programm faszinierte<br />

Groß und Klein<br />

gleichermaßen. Die<br />

Erstes<br />

Gastspiel nach<br />

30 Jahren<br />

gelungene Mischung aus<br />

spannender Akrobatik und<br />

sehenswerten Tierdressuren<br />

wird sicherlich das Herz jedes<br />

Zirkusliebhabers erfreut haben.<br />

Gleich zu Beginn wurden<br />

haushohe Sprünge von der<br />

Duplex-Schaukel präsentiert, es<br />

gab riskante Balancen auf dem<br />

Todesrad, schnelle Jonglagen<br />

und auch eine spektakuläre<br />

Trapeznummer fehlte nicht, um<br />

nur einige Attraktionen zu nennen.<br />

Die eigentlichen Stars aber<br />

waren die Tiere: Krones große<br />

Elefantenherde, Pferde-Freiheitsdressuren,<br />

Kamele, Zebras,<br />

Seelöwen und ein Nashorn.<br />

Der Höhepunkt war zweifellos<br />

der preisgekrönte Shootingstar<br />

unter den Löwen-Dompteuren,<br />

Martin Lacey jun., mit seiner<br />

Raubtierdressur. Der Brite präsentierte<br />

seine 14 „Kätzchen“<br />

und den einzigartigen<br />

weißen Löwen „King<br />

Tonga“ – ein Geschenk<br />

eines saudi-arabischen<br />

Prinzen an den Circus<br />

Krone – in einer spannenden<br />

Dressurshow im<br />

Raubtierkäfig. Zwischen den<br />

Programmbeiträgen und in den<br />

Umbauphasen sorgten die Musical-Clowns<br />

Les Rossyann mit<br />

Schabernack und Kokolores für<br />

Kurzweil.<br />

Der vor 108 Jahren von Carl<br />

Krone gegründete Zirkus gilt<br />

in der Fachwelt als „größter,<br />

bester und schönster Circus<br />

Europas“. Auf dem Gibber Kerbeplatz<br />

präsentierte er sich mit<br />

seiner fast 400 Menschen und<br />

insgesamt mehr als 200 Tiere<br />

umfassenden Mannschaft.<br />

Zum Tross gehörten knapp 300<br />

Wohn-, Pack- und Gerätewagen<br />

und das große Spielzeit für<br />

4 000 Personen. Mit dabei hatte<br />

der „Bayerische Nationalzirkus“<br />

außerdem ein rollendes Zirkus-<br />

Restaurant, eine Zirkus-Schule,<br />

Büros, Mannschaftsküche und<br />

sogar eine eigene Betriebsfeuerwehr.<br />

Werkstätten aller Art<br />

sorgen zudem auf jeder Tournee<br />

für Unabhängigkeit: Schreinerei,<br />

Schlosserei, Sattlerei, Autowerkstatt<br />

sowie Damen- und<br />

Herrenschneiderei.<br />

„Krone verzeichnete in den<br />

letzten Jahren absolute Besucherrekorde.<br />

Allein in der letzten<br />

Sommersaison besuchten<br />

über 1,1 Millionen Zuschauer<br />

unser Grand Chapiteau“, erklärte<br />

Zirkussprecherin Dr. Susanne<br />

Matzenau. Bereitwillig<br />

und geduldig gab sie jedem<br />

Journalisten und jedem Interessierten<br />

ausführlich Auskünfte.<br />

Der Circus-Krone-Zoo war an<br />

jedem Gastspieltag geöffnet<br />

FRANK HENNIG<br />

Roland Duss beim täglichen<br />

Training mit seinen Seelöwen.<br />

Für sie war auf dem Festgelände<br />

in der Biebricher Gibb<br />

eigens ein großes Schwimmbecken<br />

aufgebaut worden.<br />

und gestattete Interessierten einen<br />

Blick in die Welt hinter den<br />

Kulissen. Den ersten Sonntag<br />

während des Wiesbadenbesuchs<br />

hatte Krone zudem zum<br />

„Wiesbadener Zirkustag“ erklärt<br />

und lud bei freiem Eintritt<br />

zu kommentierten Tierproben<br />

und Rundgängen ein. „Wir hatten<br />

auch Vertreter der Landesund<br />

der Stadtregierung zum<br />

Zirkustag eingeladen, um ihnen<br />

uneingeschränkte Einblicke in<br />

unsere Arbeit zu ermöglichen.<br />

Jeder kann sich bei uns selbst<br />

ein Bild davon machen, welchen<br />

Aufwand wir für unsere<br />

Tiere betreiben, um ihnen bestmögliche<br />

Lebensbedingungen<br />

zu bieten. Doch leider haben<br />

wir keine Rückmeldungen auf<br />

unser Angebot von politischer<br />

Seite erhalten“, bedauerte Matzenau.<br />

Zumindest eine Stadtverordnete<br />

der GRÜNEN wurde<br />

jedoch im Publikum gesichtet.<br />

FRANK HENNIG<br />

Buntes Treiben in der Manege des Circus Krone.<br />

Das Gastspiel des Circus Krone<br />

versetzte viele Besucherinnen<br />

und Besucher wieder in die eigene<br />

Kindheit zurück. Entwe-<br />

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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


FRANK HENNIG<br />

Keine<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Bei der kommentierten Tierprobe während des „Wiesbadener<br />

Zirkustages“ präsentierte Dompteur Martin Lacey jun. den zweijährigen<br />

„Baluga“, den ersten in einem Zirkus geborenen weißen<br />

Löwen. Er ist der Sohn von „King Tonga“ und bekam im vergangenen<br />

Jahr noch sechs weitere Geschwisterchen, die im Krone-Raubtierkindergarten<br />

mit nach Biebrich kamen.<br />

der, weil sie als Kinder selbst im<br />

Circus Krone gewesen waren<br />

oder sie kannten die damals legendäre<br />

TV-Serie „Salto Mortale“<br />

aus den 1970er-Jahren, die<br />

im Circus Krone spielte. Wer als<br />

Erwachsener die Vorstellungen<br />

des Circus Krone besuchte, wurde<br />

in eine andere Zeit (zurück)<br />

Beeindruckend: die große Elefantenherde.<br />

versetzt: mit tollen Kostümen,<br />

Tieren, Clowns und Akrobaten<br />

– eine schöne Erfahrung in<br />

unserer sonst so schnelllebigen<br />

Zeit. Und Kinder, die erstmals<br />

im Circus Krone waren, werden<br />

vielleicht infiziert worden sein –<br />

vom Zirkusvirus.<br />

(fhg)<br />

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Eine Raubtiernummer gehört zu einem klassischen Zirkusgastspiel<br />

einfach dazu.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 7


ARCHIV frank hennig<br />

Jubiläum: 125 Jahre Kalle‘scher Gesangverein<br />

Ein außergewöhnliches Wochenende<br />

steht Ende September den<br />

Sängern der Singgemeinschaft<br />

Biebrich bevor. Der Kalle‘sche<br />

Gesangverein, der seit einigen<br />

Jahren zusammen mit dem Männergesangverein<br />

1841 Rheingold<br />

die Singgemeinschaft Biebrich<br />

bildet, wurde vor 125 Jahren gegründet.<br />

Aus diesem Anlass wird<br />

es vom 27. bis 29. September verschiedene<br />

Aktivitäten rund um<br />

dieses außergewöhnliche Jubiläum<br />

geben. Neben einem Festakt<br />

am 27. September sowie einem<br />

Schiffsausflug auf dem Rhein am<br />

28. September wird es am 29.<br />

September ein großes Jubiläumskonzert<br />

um 15 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

geben.<br />

Eine Besonderheit des Jubiläumskonzerts<br />

wird der eigens<br />

anreisende Gastchor sein: die<br />

Männerchor Gemeinschaft<br />

Glarus-Ennenda aus Biebrichs<br />

Partnergemeinde Glarus in der<br />

Schweiz. Erste Sängerkontakte<br />

in den 1960er-Jahren zwischen<br />

dem Kalle’schen Gesangverein<br />

und dem Männerchor Glarus gelten<br />

als „Urzelle“ der heute sehr<br />

lebendigen und mittlerweile offiziell<br />

beurkundeten Partnerschaft<br />

zwischen Biebrich und Glarus.<br />

Das Programm des Jubiläumskonzertes<br />

wird aus zwei Teilen<br />

bestehen: Zuerst werden die<br />

Sänger der Männerchor Gemeinschaft<br />

Glarus-Ennenda un-<br />

Der Kalle‘sche Gesangverein tritt seit einigen Jahren zusammen<br />

mit dem Männergesangverein 1841 Rheingold als Singgemeinschaft<br />

Biebrich bei Konzerten auf.<br />

Die Männerchor Gemeinschaft Glarus-Ennenda aus Biebrichs<br />

Partnergemeinde Glarus wird das Jubiläumskonzert mit Liedern<br />

aus der Schweiz bereichern.<br />

ter der Leitung von Richi Bertini<br />

Lieder aus ihrer schweizerischen<br />

Heimat präsentieren. Dabei werden<br />

alle vier Landessprachen der<br />

Schweiz zu hören sein: Deutsch,<br />

Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch.<br />

Nach einem gemeinschaftlich<br />

mit dem Gastchor<br />

vorgetragenen Lied wird dann<br />

die Singgemeinschaft Biebrich<br />

unter der Leitung von Musikdirektor<br />

Ernst A. Voigt den zweiten<br />

Programmteil gestalten. Dieser<br />

wird vorwiegend aus beschwingten<br />

Liedern der 1920er-Jahre bestehen<br />

– unter anderem von den<br />

Comedian Harmonists. Als Solisten<br />

werden zudem Maren Nassau<br />

(Alt) und Wolfgang Rieger<br />

(Klavier) mitwirken.<br />

Der Vorsitzende des Biebricher<br />

Traditionschors, Hans-Joachim<br />

Haas, freut sich selbst schon<br />

sehr auf dieses außergewöhnliche<br />

Konzert. Er hofft, dass sowohl<br />

der Gastbeitrag der Glarner<br />

Freunde wie auch das musikalische<br />

Programm, mit vielen alten<br />

aber heute immer noch bekannten<br />

Liedern, ein großes Publikum<br />

ansprechen wird. Karten für das<br />

Jubiläumskonzert zum Preis von<br />

zehn Euro können telefonisch<br />

bei Hans-Joachim Haas, Telefon<br />

(0611) 2369176, und bei Dieter<br />

Thielen, Telefon (0611) 608806,<br />

bestellt werden.<br />

(fhg)<br />

privat<br />

Nicht nur vom Namen, sondern auch von der Gründung her ist der Kalle‘sche Gesangverein eng mit einer ehemaligen „Biebricher Institution“,<br />

dem Werk Kalle der früheren Hoechst AG, verbunden. Zum 25-jährigen Jubiläum der damaligen Firma Kalle & Co. im Jahre 1888<br />

hatte sich eine Gruppe stimmbegabter Werksangehöriger zusammengefunden, um die Feier mit Liedvorträgen zu bereichern. Es war die<br />

Gründungsstunde des Kalle’schen Gesangvereins.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


privat<br />

„Audiovision“ – Nachtunterhaltung<br />

der Jugendkirche<br />

Die „Audiovision“ in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

geht<br />

in die zweite Runde. Auch in<br />

diesem Jahr werden die vier<br />

jungen Künstler Adrian Meyer,<br />

Art Pelling, Till Strunge und<br />

Paul Wille die Evangelische<br />

Jugendkirche Wiesbaden<br />

mit abstrakten,<br />

live-generierten Visuals<br />

und Beleuchtung<br />

der Kirchenarchitektur<br />

in Szene setzen. Die<br />

dazu komponierte elektronische<br />

Livemusik bietet die<br />

ideale Ergänzung für eine extravagante<br />

Nachtunterhaltung mit<br />

Erfahrungen für alle Sinne.<br />

Los geht es am 6. September<br />

um 20.30 Uhr mit einem audiovisuellen<br />

Gottesdienst, der<br />

ein breitgefächertes Publikum<br />

jeden Alters aus der ganzen Region<br />

ansprechen wird. Interessant<br />

ist die Veranstaltung sicherlich<br />

nicht nur für junge Raver,<br />

sondern genauso für die Nachbarschaft<br />

rund um die Jugendkirche<br />

oder kulturinteressierte<br />

Wiesbadener, die gerne einmal<br />

erleben wollen, wie sich Kunst<br />

und Musikkultur mit Kirche zu<br />

einem Ganzen verbinden. Ab<br />

22 Uhr beginnt die Tanzveranstaltung<br />

mit Techno, elektronischer<br />

Livemusik und Visuals.<br />

Diese Nachtveranstaltung richtet<br />

sich vordergründig an junge<br />

Damit<br />

im Gotteshaus<br />

wieder der<br />

Mond<br />

aufgeht!<br />

musik- und kulturinteressierte<br />

Menschen ab 18 Jahren. Bis<br />

in die frühen Morgenstunden<br />

kann hier der Kirchenraum<br />

durch die 36 Quadratmeter<br />

große Visualskulptur in Verbindung<br />

mit Musik und Tanz<br />

neu erlebt werden.<br />

„Das Projekt, das<br />

die vier gebürtigen<br />

Wiesbadener Künstler<br />

im vergangenen<br />

Jahr entwickelt haben,<br />

wurde für dieses Jahr verfeinert<br />

und will vor allem Jugendlichen<br />

eine zeitgemäße Form des<br />

Erlebens des sakralen Raums<br />

ermöglichen“, berichtet Jennifer<br />

Kasper von der Jugendkirche.<br />

Wer die Kunstinstallation<br />

im vergangenen Jahr gesehen<br />

und erlebt hat, war begeistert –<br />

über jede Altersgrenze hinweg.<br />

Das Evangelische Stadtjugendpfarramt<br />

hat deshalb die vier<br />

Künstler gebeten, die Veranstaltung<br />

mit leichten Veränderungen<br />

für die Jugendkirche<br />

zu wiederholen, um sie einem<br />

breiteren Publikum vorstellen<br />

zu können.<br />

Mehr Informationen vorab gibt<br />

es im Internet unter www.stajupfa.de<br />

oder www.audiovisionnachtunterhaltung.de.<br />

(red)<br />

Ehrliche Küche wie bei Oma<br />

Rotkraut selbst gehobelt<br />

Klöße frisch bei der Bestellung gemacht<br />

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Der Meister des Kaiserschmarrns in der Küche<br />

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Zeiten der Audienz:<br />

Montags ruhen die Herzöge<br />

Dienstag bis Freitag 11.00 - 14.00 Uhr und ab 17.00 Uhr<br />

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Wie schon im vergangenen Jahr (Foto) soll die „Audiovision“ der<br />

Evangelischen Jugendkirche in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

wieder zu einem beeindruckenden Erlebnis werden.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 9


Erster Glarustag des Partnerschaftsvereins ein Erfolg<br />

Den Nationalfeiertag der Schweizerischen<br />

Eidgenossenschaft Anfang <strong>August</strong> hatte<br />

der Partnerschaftsverein (PSV) Biebrich-Glarus<br />

zum Anlass genommen, erstmals einen<br />

Glarustag in Biebrich zu veranstalten. Mit<br />

Sabine Reischitz vom Restaurant CasaNova<br />

– neben den Tennisplätzen in der Richard-<br />

Wagner-Anlage (Henkell-Park) – hatte man<br />

eine ideale Partnerin für die Gestaltung des<br />

Abends gefunden. Schließlich pflegt auch<br />

sie seit vielen Jahren Kontakte in Biebrichs<br />

Partnergemeinde Glarus und gehört zu den<br />

ersten Mitgliedern des Partnerschaftsvereins,<br />

der sich die Ausweitung der Kontakte<br />

mit Gleichgesinnten in der schweizerischen<br />

Partnergemeinde zum Ziel gesetzt hat.<br />

Knapp 50 Gäste konnte der PSV-Vorsitzende<br />

Frank Hennig an diesem Abend begrüßen,<br />

darunter sieben Gäste, die bisher noch<br />

keinen Kontakt zur Partnerschaft Biebrich-<br />

Glarus hatten, sich aber dafür interessierten.<br />

Die Biebricherin Ursula Müller-Kutzey war<br />

vom Engagement des PSV und dem Glarustag<br />

so begeistert, dass sie dem Partnerschaftsverein<br />

spontan beitrat.<br />

Neben dem<br />

Genuss eines<br />

leckeren<br />

Raclette-Büffets<br />

und der<br />

Vermittlung<br />

von Informationen<br />

über<br />

die Städtepartnerschaft<br />

sowie zu<br />

aktuellen<br />

Projekten<br />

des Partnerschaftsvereins<br />

stand die<br />

Geselligkeit<br />

an diesem Abend im Vordergrund. PSV-<br />

Vorstandsmitglied Peter-Michael Glöckler<br />

hatte sich nicht nur um die Dekoration anlässlich<br />

des Glarustages gekümmert, er hat<br />

Sabine Reischitz (rechts) vom Restaurant CasaNova im Gespräch mit<br />

Gästen.<br />

PRIVAT<br />

te zudem umfangreiches Prospektmaterial<br />

über die Partnergemeinde in der Schweiz<br />

besorgt.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT PRIVAT<br />

Viele Freunde der Städtepartnerschaft waren der Einladung des<br />

Partnerschaftsvereins zum 1. Glarustag gefolgt.<br />

Vorsitzender Frank Hennig konnte beim 1. Glarustag Ursula Müller-<br />

Kutzey als neues Mitglied im Partnerschaftsverein begrüßen.<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

Nibelungenstraße 19<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Ein Abend mit Musik und<br />

Tanz, jüdischer Geschichte,<br />

Literatur und Lyrik<br />

PRIVAT<br />

Am 20. September findet in der<br />

Zeit von 17 bis 23 Uhr an verschiedenen<br />

Orten in Biebrich<br />

ein „Abend der Vielfalt“ statt.<br />

Neben den vielen verschiedenen<br />

Geschäften, Lokalen, Plätzen,<br />

kulturellen Angeboten und<br />

sozialen Einrichtungen,<br />

leben in Biebrich auch<br />

Menschen vielfältiger<br />

Herkunft, Interessen<br />

und Lebensentwürfe.<br />

Biebrich ist kulturell vielfältig<br />

und entwickelt sich stetig<br />

weiter.<br />

Der „Abend der Vielfalt“ will<br />

mit Musik und Tanz, jüdischer<br />

Geschichte, Literatur und Lyrik<br />

auf die unterschiedlichen Äußerungsformen<br />

eines interkulturellen<br />

Lebens neugierig machen.<br />

Die einzelnen Veranstaltungen<br />

versuchen Brücken zu schlagen<br />

zwischen Orten des Biebricher<br />

Alltags und kulturellen Happenings.<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

werden dabei an unterschiedlichen<br />

Orten zu Gast sein: unter<br />

anderem Biber Herrmann (im<br />

Trimonzium), Leila Haas (in Alis<br />

Döner Point), Wolfgang Büscher<br />

(in der Buchhandlung Susanne<br />

Pristaff) und Yannick Monot (in<br />

der Biebricher Weinstubb).<br />

Die Bereitschaft, sich auf Neues<br />

einzulassen und dadurch neue<br />

Impulse zu erhalten, um zu verstehen,<br />

um zusammenzuhalten -<br />

das will der Lokale Aktionsplan<br />

Nacht der<br />

Vielfalt<br />

PRIVAT<br />

„Toleranz fördern – Kompetenz<br />

stärken“ unterstützen.<br />

Anfang September wird dazu<br />

ein ausführliches Programmfaltblatt<br />

in Biebricher Geschäften,<br />

Lokalen und öffentlichen<br />

Einrichtungen ausliegen.<br />

Weitere Informationen<br />

im Internet unter www.<br />

vielfalt-tut-gut-in-biebrich.de.<br />

Veranstalter ist<br />

der Begleitausschuss des<br />

Lokalen Aktionsplans „Toleranz<br />

fördern – Kompetenz stärken“<br />

in Biebrich in Kooperation<br />

mit dem Interkulturellen Forum<br />

Wiesbaden. Der Eintritt zu allen<br />

Veranstaltungen ist frei.<br />

Yannick Monot spielt in der<br />

Biebricher Weinstubb.<br />

(red)<br />

Biber Herrmann<br />

wird beim „Abend<br />

der Vielfalt“ am 20.<br />

September im Trimonzium<br />

auftreten.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 11


Zu diesem Ort geht keiner freiwillig<br />

Im Rahmen der neuen BIEBRI-<br />

CHER-Serie „Biebrichs unbekannte<br />

Orte“, ist <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />

CHER unterwegs auf der Suche<br />

nach außergewöhnlichen und<br />

unbekannten Orten im Stadtteil.<br />

Der erste Weg führte zum<br />

Rathaus Biebrich. Viele<br />

Biebricher werden jetzt<br />

sagen, dass das Rathaus<br />

alles andere als<br />

ein unbekannter Ort<br />

ist. Schließlich ist in dem<br />

prächtigen Sandsteinbau<br />

aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts,<br />

dessen Fassade gerade<br />

renoviert wird, die Ortsverwaltung<br />

untergebracht, die von<br />

vielen Bürgerinnen und Bürgern<br />

rege aufgesucht wird. Aber im<br />

Rathaus befindet sich außerdem<br />

noch das 5. Polizeirevier.<br />

Auch dies ist kein unbekannter<br />

Ort und das soll er auch nicht<br />

sein. Im Gegenteil: Dort kann<br />

jeder – ob Groß oder Klein –<br />

Hilfe bekommen, getreu dem<br />

Motto „Die Polizei: Dein Freund<br />

und Helfer“. Und doch gibt es<br />

im Sicherheitsbereich des Biebricher<br />

Polizeirevieres einen Ort,<br />

der dem normalen Bürger, der<br />

nicht mit Recht und Ordnung<br />

in Konflikt gerät, verborgen<br />

Zellen im<br />

Biebricher<br />

Polizeirevier<br />

bleibt: die „Polizeigewahrsamszelle“,<br />

auch einfach nur „Zelle“<br />

genannt. Verständlicherweise<br />

zieht es keinen freiwillig an diesen<br />

Ort. Und so hat sich <strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> diesen Ort einmal<br />

genauer angeschaut. Mit Unterstützung<br />

des Revierleiters<br />

Joachim Graffert<br />

und dem „Schutzmann<br />

vor Ort“ Ralf Brinkmann<br />

konnte einiges Interessantes<br />

über und um das<br />

Gewahrsam in Erfahrung gebracht<br />

werden.<br />

Polizeioberkommissar Ralf<br />

Brinkmann führte zu dem unbekannten<br />

Ort, dem „Zellentrakt“<br />

im Biebricher Polizeirevier. Wer<br />

jetzt denkt, hier nostalgische<br />

Zellenverhältnisse vorzufinden,<br />

hat weit gefehlt. Ein Vorraum<br />

mit hellen Fliesen bis an die<br />

Decke und zwei dicke moderne<br />

Stahltüren mit „Sichtklappe“<br />

lassen erahnen, dass man<br />

sich tatsächlich im Zellenbereich<br />

befindet. Brinkmann hat<br />

dazu einen überdimensionalen<br />

Schlüssel dabei, mit dem er die<br />

beiden Zellen öffnet. Der Blick<br />

in das Innere der Räume lässt<br />

auch hier keine nostalgischen<br />

Kein wirklich bequemer Ort, wie man beim Blick in die Zelle erkennen<br />

kann.<br />

hans-dieter herrmann<br />

Züge mehr<br />

erkennen,<br />

alles rundum<br />

gefliest,<br />

selbst die Liegefläche.<br />

„Da<br />

ist eine Heizung<br />

integriert“,<br />

ist von<br />

Brinkmann<br />

zu hören. Alles<br />

sehr steril<br />

und äußerst<br />

unbequem –<br />

eine Zelle halt<br />

eben. Aber<br />

sie entspricht<br />

dem aktuellen<br />

Hygieneund<br />

Sicherheitsstandard<br />

solcher Räume.<br />

Dazu<br />

gehört die<br />

Edelstahltoilette<br />

genauso,<br />

wie die<br />

Videoüberwachung.<br />

Und nochmals auf<br />

die Nostalgie angesprochen,<br />

erklärt Brinkmann, dass vor der<br />

Modernisierung die Zellen noch<br />

mit Holzpritschen ausgestattet<br />

waren und an den Wänden Tapeten<br />

mit Comics der „Panzerknackerbande“<br />

klebten, was<br />

wiederum die Vorschulkinder,<br />

die Brinkmann gelegentlich im<br />

Polizeirevier zu Besuch hat, besonders<br />

beeindruckte.<br />

Polizeioberkommissar Ralf Brinkmann öffnet eine<br />

der beiden Zellen im Biebricher Polizeirevier.<br />

Doch wer wird hier tatsächlich<br />

im Gewahrsam unfreiwillig<br />

festgehalten und warum Dazu<br />

erklärt Polizeioberkommissar<br />

Brinkmann, dass es sich bei dem<br />

Personenkreis um Tatverdächtige,<br />

mit Haftbefehl gesuchte<br />

Täter, ausgeschriebene vermisste<br />

Personen oder auch gerichtlich<br />

angeordnete zwangsweise<br />

Vorführungen von Beschuldigten<br />

und Zeugen handelt. „Kinder<br />

dürfen nicht ins Polizeigewahrsam<br />

und Jugendliche nur<br />

bedingt“, betont Brinkmann.<br />

Auch handelt es sich bei dem<br />

Aufenthalt im Gewahrsam<br />

um keinen Daueraufenthalt,<br />

sondern er ist nur kurzfristig<br />

für weitere polizeiliche Maßnahmen<br />

gedacht, wie zum<br />

Beispiel die erkennungsdienstliche<br />

Behandlung. Auch sind<br />

die Zellen im 5. Polizeirevier<br />

nicht als Ausnüchterungszellen<br />

vorgesehen, dafür gib es das<br />

„Zentralgewahrsam“ im Polizeipräsidium<br />

am Konrad-Adenauer-Ring.<br />

Auf die Belegung<br />

der Biebricher Zellen angesprochen,<br />

erklärt Brinkmann: „Seit<br />

Jahresbeginn waren rund 100<br />

Personen hier im Gewahrsam.“<br />

Also doch ein bekannter Ort<br />

Aber nur für eine ganz spezielle<br />

„Kundschaft“ der Polizei!<br />

(hdh)<br />

hans-dieter herrmann<br />

Durchgehend geöffnet!<br />

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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Tabletten gegen Schnaken im Umweltladen erhältlich<br />

Mit den sommerlichen Temperaturen<br />

werden auch die Stechmücken<br />

wieder aktiv. Durch<br />

den vielen Regen im Frühjahr<br />

sind Tümpel und Teiche voll<br />

Wasser und die Schnaken finden<br />

günstige Bedingungen vor,<br />

um sich zu vermehren.<br />

PRIVAT<br />

Im Bereich der Stadt Wiesbaden<br />

sind neben den Hausschnaken<br />

auch die Rheinschnaken lästig.<br />

Um eine Massenvermehrung<br />

von Stechmücken zu verhindern,<br />

können verschiedene<br />

Maßnahmen ergriffen werden.<br />

Die Landeshauptstadt ist Mitglied<br />

der Kommunalen Aktionsgemeinschaft<br />

zur Bekämpfung<br />

der Schnakenplage Ludwigshafen,<br />

kurz KABS genannt. Die<br />

KABS führt gut organisierte Bekämpfungsmaßnahmen<br />

in den<br />

Überschwemmungsgebieten<br />

des Rheins und im Stadtgebiet,<br />

insbesondere in Schierstein<br />

und Kostheim, durch. Die Bekämpfung<br />

erfolgt durch einen<br />

biologischen Wirkstoff, der<br />

spezifisch auf die Mückenlarven<br />

wirkt. Hierdurch gelingt es<br />

weitgehend, eine Plage durch<br />

Rheinschnaken im freien Gelände<br />

zu verhindern.<br />

Es ist wieder an der Zeit,<br />

Schutzvorkehrungen gegen<br />

die Massenvermehrung<br />

von Stechmücken zu<br />

treffen.<br />

Auf privaten Grundstücken,<br />

besonders in den betroffenen<br />

Gebieten in der Nähe des<br />

Rheins, können Gartenbesitzer<br />

den von der KABS verwendeten<br />

biologischen Wirkstoff selbst<br />

in die Regentonnen oder Wasserbehälter<br />

geben. Der Wirkstoff<br />

schädigt ausschließlich<br />

die Schnakenlarven und beeinträchtigt<br />

nicht die Qualität des<br />

Wassers zum Gießen von Nutzund<br />

Zierpflanzen. Die Tabletten<br />

sind im Umweltladen, Luisenstraße<br />

19, montags bis freitags<br />

von 10 bis 18 Uhr und samstags<br />

10 bis 14 Uhr erhältlich.<br />

Um eine massenhafte Entwicklung<br />

von Schnaken zu verhindern,<br />

ist es auch hilfreich, keine<br />

offenen Behälter im Freien<br />

stehenzulassen. Denn schon<br />

geringe Mengen Regenwasser<br />

in Eimern, Töpfen, Autoreifen<br />

oder Regentonnen dienen Mücken<br />

als Brutstätte.<br />

(red)<br />

Praxis Fachinger<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 13


Brandschutz in den eigenen vier Wänden:<br />

Rauchwarnmelder nachrüsten!<br />

Vor einigen Wochen wurde die<br />

Feuerwehr zu einem Brandverdacht<br />

aufgrund eines ausgelösten<br />

privaten Rauchmelders<br />

in einer Mietwohnung in<br />

die Biebricher Salizéstraße<br />

gerufen. Eine<br />

aufmerksame Mitbewohnerin<br />

des Wohnhauses<br />

bemerkte den<br />

Alarm des Rauchmelders,<br />

rief sofort die Feuerwehr<br />

um Hilfe und wies<br />

darauf hin, dass der Mieter noch<br />

in der Wohnung sei. Nachdem<br />

die Feuerwehr die Wohnungstür<br />

gewaltsam geöffnet hatte,<br />

fanden die Einsatzkräfte eine<br />

verrauchte Wohnung vor. Der<br />

79-jährige Mieter lag auf dem<br />

Boden im Bad. Auf dem Herd<br />

stand eine Pfanne mit eingebranntem<br />

Kochgut, das schnell<br />

abgelöscht werden konnte. Die<br />

Wohnung konnte schnell vom<br />

Rauch befreit werden.<br />

Parallel zur Feuerwehrarbeit<br />

versorgte der Rettungsdienst<br />

den Mieter. Dieser hatte keine<br />

Rauchgasvergiftung und konnte<br />

nach der Versorgung des Rettungsdienstes<br />

in seiner Wohnung<br />

bleiben. Der alleinstehende<br />

Mieter war beim Kochen in<br />

der Küche seiner Zweizimmer-<br />

Wohnung auf den Boden gefallen<br />

und konnte sich alleine<br />

nicht mehr aufrichten. Erschwerend<br />

kam hinzu, dass der ältere<br />

Herr halbseitig gelähmt ist. Er<br />

schleppte sich von der Küche<br />

in das Bad und versuchte sich<br />

dort mit Hilfe des Waschbeckens<br />

aufzurichten, doch alle<br />

Versuche schlugen fehl. Mittlerweile<br />

waren die Bratkartoffeln<br />

verkohlt und teilweise in Brand<br />

geraten. Der Brandrauch löste<br />

zwei Rauchmelder in der Wohnung<br />

aus. Durch den Alarm der<br />

Melder wurde eine Mitbewohnerin<br />

des Wohnhauses auf die<br />

Situation aufmerksam und verständigte<br />

die Feuerwehr. „Dieser<br />

Einsatz zeigte wieder, dass<br />

Rauchmelder Leben retten können“,<br />

erklärte der Feuerwehr-<br />

Einsatzleiter Axel Müller.<br />

Vorsorge<br />

rettet<br />

Leben<br />

In Deutschland sterben jährlich<br />

immer noch fast 500 Menschen<br />

bei Gebäudebränden, ganz<br />

überwiegend in Privathaushalten.<br />

Tödlich ist meist<br />

der Rauch, nicht das<br />

Feuer. Zwei Drittel<br />

der Brandopfer<br />

wurden nachts im<br />

Schlaf überrascht,<br />

der Geruchssinn<br />

funktioniert im Schlaf<br />

nicht. Bereits drei Atemzüge<br />

hochgiftigen Brandrauchs<br />

können tödlich sein. Sie lähmen<br />

das Atemzentrum und man erstickt.<br />

Brandrauch entwickelt<br />

sich unvorstellbar schnell und<br />

verhindert schon nach zwei bis<br />

Neue Wohnungen müssen in<br />

Hessen bereits seit 2005 mit<br />

Rauchwarnmeldern ausgestattet<br />

sein, alle bestehenden<br />

Wohnungen müssen bis zum<br />

31. Dezember 2014 damit<br />

ausgerüstet werden.<br />

Archiv frank hennig<br />

drei Minuten eine sichere Flucht<br />

aus dem Gebäude.<br />

Der laute Alarm eines Rauchwarnmelders<br />

lässt einen hingegen<br />

so frühzeitig reagieren,<br />

dass noch Zeit bleibt, die Familie<br />

und sich selbst in Sicherheit<br />

zu bringen. Daher wurde auch<br />

in Hessen mittlerweile eine Ausrüstungspflicht<br />

für Rauchwarnmelder<br />

eingeführt. Neu gebaute<br />

oder geänderte Wohnungen<br />

müssen bereits seit Mitte 2005<br />

mit Rauchwarnmeldern ausgerüstet<br />

sein. Laut Hessischer Bauordnung<br />

müssen in Wohnungen<br />

jeweils Schlafräume und<br />

Kinderzimmer sowie Flure, über<br />

die Rettungswege von Aufenthaltsräumen<br />

führen, jeweils<br />

mindestens einen Rauchwarnmelder<br />

haben. Die Rauchwarnmelder<br />

müssen so eingebaut<br />

oder angebracht und betrieben<br />

werden, dass Brandrauch frühzeitig<br />

erkannt und gemeldet<br />

wird. Eigentümer vorhandener<br />

Wohnungen sind verpflichtet,<br />

jede Wohnung bis zum 31.<br />

Dezember 2014 entsprechend<br />

auszustatten. Die Sicherstellung<br />

der Betriebsbereitschaft obliegt<br />

den unmittelbaren Bewohnern,<br />

es sei denn, die Eigentümer haben<br />

diese Verpflichtung übernommen.<br />

Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />

Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />

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gehören Rabatte auf:<br />

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und Nachtwäsche!<br />

Reinschauen lohnt immer!<br />

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0 18 05/60 70 11<br />

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Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Tierärztlicher Notdienst<br />

Telefon 50 20 13<br />

Frau Höhn<br />

Kinderärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Telefon 0 61 31/192 40<br />

Medikamenten-Notdienst<br />

Telefon 18 180<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 15


„Alle Generationen in einem Boot“ auf der MS Wissenschaft<br />

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft<br />

machte auf seiner<br />

Tour durch Deutschland und<br />

Österreich vom 2. bis 5. <strong>August</strong><br />

auch wieder Halt am Biebricher<br />

Rheinufer. Im Wissenschaftsjahr<br />

<strong>2013</strong><br />

unter dem Motto „Die<br />

demografische Chance“<br />

präsentierte die MS Wissenschaft<br />

an Bord Exponate<br />

aus der Forschung zum<br />

demografischen Wandel. Die<br />

schwimmende Ausstellung des<br />

Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) bot vor<br />

allem wieder Schülern und Familien<br />

faszinierende Einblicke in die<br />

Forschung.<br />

Die Ausstellung „Alle Generationen<br />

in einem Boot – Gemeinsam<br />

den demografischen Wandel gestalten“<br />

erläuterte Schlagworte<br />

wie „Generationenvertrag“ und<br />

„Alterspyramide“ und zeigte<br />

die Bevölkerungsentwicklung<br />

in deutschen Kommunen. Ökonomen<br />

rechneten vor, wie sich<br />

eine längere Schulbildung auf<br />

„Dialog<br />

an Deck“<br />

die spätere Rente auswirkt und<br />

Sozialwissenschaftler gaben erstaunliche<br />

Einblicke in die Welt<br />

der Vorurteile: Junge Frauen<br />

haben andere Vorstellungen<br />

von Karriere, Familie und<br />

Partnerschaft als junge<br />

Männer häufig vermuten<br />

– und umgekehrt. An<br />

einer Morphing-Station<br />

konnten sich die Besucher<br />

ein Bild davon machen, wie sie<br />

mit 70 oder 80 Jahren aussehen.<br />

Ingenieurwissenschaftler zeigten<br />

auf dem Schiff, wie sie Senioren-<br />

Wohnungen so ausstatten, dass<br />

ältere Menschen möglichst lange<br />

in den eigenen vier Wänden leben<br />

können.<br />

Konzipiert und umgesetzt wurde<br />

die Ausstellung im Auftrag<br />

des BMBF von der Initiative der<br />

deutschen Wissenschaft – Wissenschaft<br />

im Dialog. Die Exponate<br />

wurden von Instituten der<br />

Fraunhofer-Gesellschaft, der<br />

Helmholtz-Gemeinschaft, der<br />

Leibniz-Gemeinschaft und der<br />

Max-Planck-Gesellschaft sowie<br />

Dr. Andreas Mergenthaler, Dr. Udo Pohl, Moderatorin Doris Maull<br />

und Prof. Dr. Frank Oswald bei der Diskussion „Dialog an Deck“.<br />

frank hennig<br />

Blick in die informative Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft.<br />

von DFG-geförderten Projekten,<br />

Hochschulinstituten und weiteren<br />

Partnern zur Verfügung gestellt.<br />

Wie wichtig das ehrenamtliche<br />

Engagement von Ruheständlern<br />

für die Gesellschaft ist und was<br />

es den Aktiven persönlich bringt,<br />

über diese Fragen wurde am 4.<br />

<strong>August</strong> beim „Dialog an Deck“<br />

auf dem Ausstellungsschiff diskutiert.<br />

Laut Prof. Dr. Frank Oswald,<br />

Psychologe und Leiter des<br />

Arbeitsbereichs Interdisziplinäre<br />

Alterswissenschaft an der Universität<br />

Frankfurt am Main, könne<br />

man persönlich zufriedener und<br />

glücklicher alt werden, wenn<br />

man speziell im eigenen Lebensumfeld<br />

ehrenamtlich aktiv bliebe.<br />

„Das persönliche Glücksgefühl<br />

spielt im Alter eine entscheidende<br />

Rolle“, so Oswald. Dr. Andreas<br />

Mergenthaler vom Bundesinstitut<br />

für Bevölkerungsforschung<br />

in Wiesbaden wies darauf hin,<br />

dass gerade im Alter das Bilden<br />

von Netzwerken aufgrund ehrenamtlichen<br />

Engagements viele<br />

Vorteile mit sich brächten. So<br />

könne insbesondere kurzfristige<br />

Hilfe und Unterstützung oftmals<br />

viel schneller realisiert werden,<br />

wie bei Älteren, die sich im Ruhestand<br />

zurückgezogen hätten.<br />

Engagement im Alter hängt<br />

natürlich ganz wesentlich vom<br />

eigenen Gesundheitszustand<br />

ab. Mergenthaler betonte aber<br />

auch, dass laut Studien das Engagement<br />

im Alter ebenso vom<br />

Bildungsniveau abhängig sei. Dr.<br />

Udo Pohl vom Senior Experten<br />

Service in Mainz wies darauf hin,<br />

dass persönliche Bestätigung, die<br />

man in der Regel bei ehrenamtlicher<br />

Arbeit erhalte, auch im Alter<br />

eine wichtige Rolle für die eigene<br />

Seele spiele. Alle Experten waren<br />

sich einig, dass im Alter eine<br />

ausgewogene Alltagsgestaltung<br />

zwischen wohlverdienter Ruhe<br />

und sozialem Engagement durchaus<br />

gesundheitsfördernde Impulse<br />

geben kann. „Aktiv bleiben“<br />

sei das Zauberwort. Wer sich<br />

engagiert, tue nicht nur etwas<br />

für andere, sondern auch für das<br />

eigene Wohlbefinden.<br />

(fhg)<br />

frank hennig<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


PRIVAT<br />

Originell<br />

&<br />

Original<br />

Aktuelles September <strong>2013</strong><br />

Überraschenden Besuch aus der Partnerstadt Glarus gab es am 29.<br />

Juli im Biebricher Rathaus. Rita Bühler, die Büroleiterin des Glarner<br />

Gemeindepräsidenten Christian Marti, besuchte zusammen mit<br />

ihrem Ehemann Hans anlässlich ihres Urlaubs im Rheingau auch<br />

Biebrich. Bei der vom Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus im Mai<br />

veranstalteten Glarus-Reise hatte Rita Bühler ihre „Partnerin“ im<br />

Biebricher Rathaus, Petra Rusche, näher kennengelernt. Detlev<br />

Esser, der Leiter der Biebricher Ortsverwaltung, freut sich, dass dem<br />

bisherigen Austausch auf Verwaltungsebene nun auch die Pflege<br />

persönlicher Kontakte folgt. Bereits zum Mosburgfest sollen diese<br />

Kontakte zwischen den beiden „Gemeindeverwaltungen“ weiter<br />

ausgebaut und intensiviert werden. Auf dem Foto (v.l.): Hans<br />

Bühler, Uschi Vogt (Ortsbeirat), Rita Bühler, Detlev Esser und Petra<br />

Rusche.<br />

PRIVAT<br />

(red/fhg)<br />

Unsere Weinempfehlung:<br />

2012er ZERO Riesling Q.b.A.<br />

seeeeeeehr trocken!!!<br />

0,4g Restsüße/L<br />

Weingut Alexander Freimuth, Geisenheim<br />

Speisenangebote:<br />

herbstliche Pilzgerichte<br />

hausgemachte Eintöpfe<br />

Zwiebelkuchen und Federweißer<br />

(zum Ende des Monats)<br />

Wir machen mit!<br />

„Abend der Vielfalt in Biebrich“<br />

Freitag, 20. September, ab 19.30 Uhr<br />

Yannick Monot<br />

präsentiert Chansons & Folk<br />

eine musikalische Reise durch Frankreich<br />

Reisen Sie mit!<br />

Lust auf ein<br />

kühles Plätzchen<br />

Unsere Weinstubb ist<br />

angenehm klimatisiert<br />

Beim diesjährigen „Half-Ironman 70.3“ am 11. <strong>August</strong> in Wiesbaden<br />

ließ Eugen Stendebach, Sponsor und Leiter des Fitnessstudios<br />

in der Biebricher Äppelallee, gleich zwei gemischte<br />

Teams fürs Kieser-Training starten. Für die Schwimmstrecke<br />

über 1,9 Kilometer im Rauenheimer Waldsee waren Melanie<br />

von Damaros und Petra Hüttlin (links) zuständig, Stefan Jung<br />

und Michael Meuer (rechts) legten die Radstrecke von 90<br />

Kilometern zurück und Marc Börkey sowie Fenner Collis (Mitte)<br />

überquerten nach dem Vier-Runden-Lauf durch den Wiesbadener<br />

Kurpark die Ziellinie. (Im Foto nur Team 2.).<br />

(red)<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich ab 17 Uhr<br />

von Mai bis September: Sonntag Ruhetag!<br />

Inh.: Michael Koshold<br />

Breslauer Strasse 18<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 696 693 50<br />

Telefax 0611 / 710 777 25<br />

www.biebricher-weinstubb.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 17


Hundespielwiese eröffnet<br />

Rund 20 Hunde aller Größen<br />

toben am Nachmittag des 31.<br />

Juli über die Wiese, sie spielen<br />

Fangen, stupsen sich freundschaftlich<br />

an und bilden kleine<br />

Grüppchen. Jeder Vierbeiner,<br />

der zur Einweihung der neuen<br />

Hundespielwiese in der Biebricher<br />

Straße 1 a in Mainz-Kastel<br />

gekommen ist, findet schnell<br />

Freunde. Wenig Notiz nehmen<br />

die Hauptakteure vom offiziellen<br />

Einweihungsakt der Wiese:<br />

Stadträtin Birgit Zeimetz enthüllt<br />

eines der beiden gelben<br />

Schilder mit den „Wiesenregeln“<br />

für die Hundehalter.<br />

Dazu gehört unter anderem<br />

das Beseitigen der Hinterlassenschaften,<br />

der Abschluss einer<br />

Haftpflichtversicherung für<br />

den Hund, das Unterlassen<br />

von Füttern auf dem Gelände<br />

– um Futterneid zu vermeiden<br />

– sowie dafür Sorge zu tragen,<br />

dass die Hunde nicht anhaltend<br />

bellen. Außerdem muss<br />

jeder Hund, der auf die Wiese<br />

gelassen wird, gesund sein<br />

und sich natürlich auch schnell<br />

von seinem Besitzer bändigen<br />

lassen. Nicht erwünscht<br />

sind läufige Hündinnen.<br />

Man habe schon seit längerem<br />

das Einrichten einer Wiese<br />

geplant, auf der Hunde sich<br />

frei bewegen dürfen, erklärte<br />

Von Hunden wenig beachtet: Dezernentin Birgit Zeimetz und<br />

Vereinsvorstand Mario Bohrmann enthüllen die Wiesenregeln.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Neue Freundschaften werden auf der Hundspielwiese schnell<br />

geschlossen.<br />

Zeimetz. Das ehemalige Klärwerksgelände<br />

in Kastel erscheine<br />

dafür ideal. Es dient nun ein<br />

Jahr lang als Pilotprojekt, danach<br />

wird entschieden, ob und<br />

wo weitere Flächen eingerichtet<br />

werden.<br />

Die Stadt stellt den Hundebesitzern<br />

das 5 500 Quadratmeter<br />

große Areal kostenlos zur<br />

Verfügung. Die sogenannte<br />

Verkehrssicherungspflicht hat<br />

der neu gegründete Verein<br />

Stadthunde Mainz-Wiesbaden<br />

übernommen. Auch Kastels<br />

Ortsvorsteherin Christa Gabriel<br />

(SPD) begrüßte die Wiese<br />

und lobte das Engagement von<br />

Vereinsvorstand Mario Bohrmann<br />

und seiner Stellvertreterin<br />

Simone Loy, die beide aus<br />

Biebrich kommen. Diese haben<br />

noch einige Pläne für den Platz,<br />

doch zunächst müssen Spendengelder<br />

gesammelt werden<br />

und Vereinsgelder fließen. „Wir<br />

möchten einen Teil der Wiese<br />

mit einem Sichtschutz abtrennen,<br />

um dahinter mit Hunden<br />

üben zu können, Ängste abzubauen“,<br />

sagt Bohrmann. Dazu<br />

dienten beispielsweise Wippen<br />

oder auch Röhren, durch die die<br />

Hunde kriechen könnten. Und<br />

sollten sich wirklich einmal zwei<br />

Hunde gar nicht verstehen,<br />

könne man sie auf diese Weise<br />

auch räumlich trennen.<br />

Die Hundewiese ist für alle Hundehalter<br />

– ob aus Wiesbaden,<br />

Mainz oder von anderswo –<br />

täglich und rund um die Uhr geöffnet.<br />

Ihre Benutzung ist kostenfrei.<br />

Für Herrchen und Frauchen<br />

stehen einige Bänke zum<br />

Verweilen zur Verfügung, Wasser-<br />

und Stromanschluss sollen<br />

in Kürze folgen. Zur Sicherheit<br />

der Benutzer wird der Eingang<br />

des Geländes mit einer Kamera<br />

überwacht werden. Weitere<br />

Informationen im Internet unter<br />

http://stadthunde.org.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

An heißen Tagen sind wir Ihre<br />

kühle Oase im Herzen Biebrichs!<br />

Unsere besonderen<br />

Eistorten und Eisbecher<br />

warten auf Sie!<br />

Die Urlaubszeit ist zu Ende!<br />

Unser frischer<br />

Pflaumenkuchen<br />

ist wieder da!<br />

Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

An Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Früherer<br />

Rektor der<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule<br />

gestorben<br />

Der langjährige Rektor der<br />

Biebricher Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule, Franz-Conrad<br />

Wolff-Malm, ist tot. Kurz<br />

vor seinem 76. Geburtstag<br />

verstarb der bei vielen Generationen<br />

von Grundschülern<br />

beliebte Pädagoge. Seit<br />

dem Jahr 2000 war er im<br />

Ruhetand gewesen. (fhg)<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


100 Jahre DLRG<br />

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft<br />

(DLRG) feiert mit<br />

einer zentralen Veranstaltung<br />

im Oktober <strong>2013</strong> in Berlin ihren<br />

100. Geburtstag. „Wir Hessen“<br />

feiern „unser“ Jubiläum bereits<br />

am 1. September ab 10 Uhr im<br />

und um das Biebricher<br />

Schloss.<br />

Jubiläum Der Eintritt ist<br />

am Schloss<br />

frei.<br />

Biebrich<br />

Eröffnet werden<br />

die Feierlichkeiten<br />

unter<br />

der Schirmherrschaft des Hessischen<br />

Innenministers Boris<br />

Rhein mit einem Festakt in der<br />

Rotunde des Schlosses. Die Begrüßung<br />

der Gäste wird – was<br />

wäre passender – ein Rettungsboote-Korso<br />

auf dem Rhein<br />

übernehmen.<br />

Im Anschluss an den Festakt<br />

sind alle Gäste zum Flanieren im<br />

Schlosspark eingeladen. Vorbei<br />

an einer Fahrzeugausstellung<br />

unter dem Motto „Einsatzfahrzeuge<br />

im Wandel der Zeit“ und<br />

Präsentationen alter und neuer<br />

Rettungsgeräte erwarten die<br />

Besucher ebenso interessante<br />

wie kurzweilige Darbietungen<br />

auf einer Bühne. Einen der Höhepunkte<br />

des Tages wird das<br />

Entenrennen auf dem Rhein<br />

bilden – auf die Besitzer der<br />

„Gewinner-Enten“ warten attraktive<br />

Preise. Ein weiterer<br />

Höhepunkt ist die offizielle<br />

Übergabe eines neuen „Gerätewagen<br />

Wasserrettung“ an den<br />

DLRG Wasserrettungszug Wiesbaden.<br />

Kleine und große Besucher<br />

sind zudem eingeladen,<br />

„Vater Rhein“ bei einer Fahrt<br />

mit einem Rettungsboot einmal<br />

aus einer anderen Perspektive<br />

zu genießen.<br />

(red)<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!<br />

Mir als altem Biebricher liegt nicht nur unser Stadtteil sehr am<br />

Herzen, sondern auch die Vertretung Ihrer Interessen, wenn es um<br />

den Verkauf oder Vermietung Ihrer hart erarbeiteten und wertvollen<br />

Immobilie geht.<br />

Nutzen Sie die enorme Preissteigerung unseres Stadtteils mit der<br />

Wahl des richtigen Verkaufspartners an Ihrer Seite!<br />

PS.: Bei Verkauf Ihrer Immobilie durch uns, haben wir ein kleines Dankeschön für<br />

Sie parat im Wert von 200,- 3.<br />

Fee Maxeiner vom Wiesbadener-Kanu-Verein<br />

(WKV) ist bei<br />

ihrem allerersten Auftritt auf<br />

der großen Internationalen Kanuslalom<br />

Bühne ein bemerkenswerter<br />

Erfolg gelungen. Bei den<br />

U23-Weltmeisterschaften im<br />

Kanuslalom im slowakischen<br />

Liptowsky Mikulas gelang es Fee<br />

Maxeiner zusammen mit ihren<br />

Nationalmannschaftskameradinnen<br />

Ricarda Funk und Lisa<br />

Fritsche im Teamwettbewerb im<br />

KI der Damen die Silbermedaille<br />

zu erpaddeln.<br />

Dimitri Patsiouris<br />

Immobilienkaufmann<br />

Rheinstraße 22<br />

65185 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.5323260 o. 5323260<br />

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www.grünberg-immobilien.de<br />

Fee Maxeiner ist Vizeweltmeisterin im<br />

Kanuslalom<br />

Auf der technisch anspruchsvollen<br />

Naturstrecke hatte sich Mitte<br />

Juli die Kanuslalomelite aus 45<br />

Nationen für fünf Tage versammelt,<br />

um ihre Weltmeister zu<br />

ermitteln. Über 500 Sportlerinnen<br />

und Sportler gingen in fünf<br />

Bootsklassen an den Start, damit<br />

war das die Weltmeisterschaft<br />

mit dem größten Starterfeld die<br />

bisher veranstaltet wurde.<br />

Das deutsche Damenteam ging<br />

keineswegs als Favorit an den<br />

Start. Da waren zunächst einmal<br />

die Tschechinnen, die Britinnen,<br />

die Französinnen und die gastgebenden<br />

slowakischen Damen<br />

zu nennen. Eine Medaillenchance<br />

rechnete sich das deutsche<br />

Team aber schon aus. Am Ende<br />

war nur das tschechische Team<br />

einen Wimpernschlag vor der<br />

deutschen Mannschaft, die mit<br />

einem beherzten Lauf die zahlreichen<br />

deutschen Fans begeisterte.<br />

Die Bronzemedaille sicherte<br />

sich das russische Team.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Fee Maxeiner (Mitte) zusammen mit ihren Nationalmannschaftskameradinnen Ricarda Funk (links)<br />

und Lisa Fritsche.<br />

nzeige_47x15_pfad.indd 1<br />

18.11.2011 17:48:41 Uhr<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 19


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Januar und Februar<br />

2014<br />

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„Spitzbergen-Umrundung“<br />

ab 5.260 € p.P.*<br />

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Reisezeitraum:<br />

Juli & <strong>August</strong> 2014<br />

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Oktober <strong>2013</strong> bis<br />

April 2014<br />

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Bergen – Kirkenes – Bergen<br />

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*inkl. An- und Abreise<br />

Reisezeitraum:<br />

Mai bis <strong>August</strong> 2014<br />

Anerkennung für gesellschaftliches<br />

Engagement:<br />

„Biebricher Alltagsstars“<br />

in Berlin<br />

Auf Einladung der Wiesbadener<br />

Bundestagsabgeordneten und<br />

früheren Bundesministerin Heidemarie<br />

Wieczorek-Zeul (SPD) reiste<br />

Anfang <strong>August</strong> eine 46-köpfige<br />

Reisegruppe aus verschiedenen<br />

Stadtteilen Wiesbadens nach<br />

Berlin. Darunter auch eine Gruppe<br />

aus Biebrich, die von der Biebricher<br />

SPD als „Alltagsstars“ für<br />

ihr gesellschaftliches und soziales<br />

Engagement nach einer Ausschreibung<br />

in diesem Magazin<br />

für den Berlin-Aufenthalt ausgewählt<br />

wurden. Und so konnten<br />

zehn „Biebricher Alltagsstars“<br />

mit je einer Begleitperson mit auf<br />

die Reise in die Bundeshauptstadt<br />

gehen, die von Wieczorek-Zeul<br />

gestiftet wurde.<br />

Auf dem Berlin-Programm standen<br />

zahlreiche Höhepunkte,<br />

darunter beispielsweise ein Besuch<br />

im Reichstagsgebäude mit<br />

Besichtigung des Plenarsaals des<br />

Deutschen Bundestages und einem<br />

Vortrag über die Arbeit des<br />

Parlaments sowie ein Besuch mit<br />

Informationsgespräch im Bundesministerium<br />

der Verteidigung, ein<br />

Besuch der Bundeskanzler-Willy-<br />

Brandt-Stiftung, eine Diskussion<br />

mit der früheren Bundesministerin<br />

sowie umfangreiche Stadtrundfahrten.<br />

Es war aber auch genügend Zeit<br />

für eigene Entdeckungstouren<br />

durch die Metropole. Eine Schifffahrt<br />

auf der Spree, ein Museumsbesuch<br />

auf der Museumsinsel,<br />

ein Stadtbummel oder eine<br />

„Berliner Weiße“ in einem Straßencafé<br />

waren einige von vielen<br />

Erlebnissen.<br />

Beim abschließenden Treffen im<br />

Forum Willy Brandt dankte Heidemarie<br />

Wieczorek-Zeul auch den<br />

„Biebricher Alltagsstars“ für ihr<br />

soziales Engagement und deren<br />

Nachbarschaftshilfe im Alltag.<br />

Dank und Anerkennung konnten<br />

entgegennehmen: Maria Klatt ist<br />

seit 13 Jahren in der Nachbarschaftshaus-Wandergruppe<br />

und<br />

vielen weiteren Veranstaltungen<br />

engagiert, Stefan Rienecker gilt<br />

im Nachbarschaftshaus als „Allroundtalent“<br />

für alle anfallenden<br />

Arbeiten. Andrea Schönberg<br />

kümmert sich seit vielen Jahren<br />

auf dem Gräselberg um alleinstehende<br />

und kranke Nachbarn,<br />

kauft für sie ein und betreut sie.<br />

Christel Horz und Renate Müller<br />

sind in der Lukasgemeinde in der<br />

hans-dieter herrmann<br />

Nur bei uns:<br />

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Kranzplatz 5/6<br />

65183 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611 - 959 880<br />

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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong><br />

Die SPD-Bundestagsabgeordnete und frühere Bundesministerin<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul (2.v.r.) stellt die „Biebricher Alltagsstars“<br />

vor und bedankt sich für deren soziales Engagement im<br />

Forum der Willy-Brandt-Stiftung (v.l.): Monika Kühnle, Christel<br />

Hortz, Maria Klatt, Renate Müller, Stefan Rienecker, Andrea Schönberg,<br />

Jakim Seifert, Hannelore Herrmann, Ellen Vesztergovszki und<br />

Claudia Steinhauer.


hans-dieter herrmann<br />

Die Biebricher Reisegruppe vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.<br />

Dolce Vita am Rheinufer<br />

Ganz im Zeichen Italiens stand<br />

das diesjährige Sommer(nachts)<br />

fest des Carneval Clubs Wiesbaden<br />

(CCW), das am 3. <strong>August</strong><br />

auf dem DLRG-Gelände<br />

am Biebricher Rheinufer stattfand.<br />

Bereits zum vierten Mal<br />

waren die Fastnachter bei den<br />

Freunden der DLRG zu Gast:<br />

„Die Nähe zum Wasser hat uns<br />

auch dieses Mal bei unserem<br />

Festmotto inspiriert, denn wer<br />

denkt bei Italien nicht auch an<br />

die schönen Meeresstrände und<br />

Seen“, erklärte CCW-Präsident<br />

Andreas Guntrum.<br />

Während nachmittags bekannte<br />

Italo-Songs noch aus der „Jukebox“<br />

erklangen, konnten sich<br />

die zahlreichen Besucher des<br />

CCW-Sommerfests am Abend<br />

an der Livemusik von „Diva“<br />

Agata Bonafe erfreuen, die das<br />

Publikum musikalisch in ihre italienische<br />

Heimat entführte.<br />

Auch kulinarisch waren die<br />

CCW’ler bei ihrem italienischen<br />

Fest bestens vorbereitet: neben<br />

den üblich Sommerfest-<br />

Standards wie Grillwürste und<br />

Steaks gab es natürlich mottogerecht<br />

auch Pizza und Pasta<br />

sowie weitere Leckereien aus<br />

dem Land der Zitronen zu genießen<br />

– sowohl in fester, wie<br />

auch in flüssiger Form.<br />

(fhg)<br />

Seniorenbetreuung tätig, engagieren<br />

sich im Besuchsdienst, Renate<br />

Müller zusätzlich in der Multiple-Sklerose-Selbsthilfegruppe<br />

und als Kassenführerin. Ellen<br />

Vesztergovski ist im Kirchort der<br />

Herz-Jesu-Gemeinde in der Gibb<br />

generationsübergreifend tätig,<br />

betreut Senioren, ist Kindergartenbeauftragte<br />

sowie zuständig<br />

für verschiedene karitative Aktivitäten<br />

und engagiert sich bei<br />

Kolping Biebrich. Auch Monika<br />

Kühnle engagiert sich vielseitig<br />

bei Kolping Biebrich, unter anderem<br />

auch bei der „Speisekammer“.<br />

Claudia Steinhauer ist seit<br />

über zehn Jahren im Kirchenvorstand<br />

der Oranier-Gedächtnis-<br />

Gemeinde vielfältig aktiv. Die<br />

ehemalige Lehrerin Hannelore<br />

Herrmann hilft nachmittags Migrantenkindern<br />

der Stückrath- und<br />

der Steinschule bei den Hausaufgaben,<br />

wiederholt und vertieft<br />

den Unterrichtsstoff, um deren<br />

Bildungschancen zu verbessern.<br />

Jakim Seifert unterstützt im Bundesfreiwilligendienst<br />

seit einem<br />

Jahr das Nachbarschaftshaus und<br />

möchte danach während seines<br />

künftigen Studiums auch weiterhin<br />

dort ehrenamtlich tätig sein.<br />

Mit ihrer Aktion „Biebricher Alltagsstars“<br />

will die SPD Biebrich<br />

ein Zeichen für gute Nachbarschaft<br />

und Anerkennung setzen.<br />

Denn wie Biebrichs SPD-Vorsitzender<br />

Kuno Hahn immer erklärt:<br />

„Gute Nachbarschaft macht<br />

Biebrich doppelt schön.“ (hdh)<br />

frank hennig<br />

Italienische Stimmung beim CCW-Sommerfest (v.l.): Andreas Guntrum,<br />

Rose-Lore Scholz, Arno Goßmann und Heiner Lompe.<br />

Ich bin dann mal da...<br />

... für Kinder mit AIDS.<br />

Gegen AIDS in Afrika können wir<br />

alle was tun. Ihre Spende hilft.<br />

Hape Kerkeling, Kuratoriumsmitglied<br />

Spendenkonto 400<br />

Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00<br />

Tel. 0228/60 46 90, www.aids-stiftung.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 21


Dampfen statt Rauchen<br />

Seit Juli gibt es in der Stettiner<br />

Straße 27 in Biebrich ein Fachgeschäft,<br />

das sich auf sogenannte<br />

E-Zigaretten (elektrische Zigaretten)<br />

und das dafür benötigte<br />

Zubehör spezialisiert hat. Der<br />

„Dampfer Shop“ von Daniel<br />

Rathke ist nach eigenen Angaben<br />

das erste Fachgeschäft dieser<br />

Art in Wiesbaden.<br />

Daniel Rathke<br />

beim Dampfen mit<br />

einer E-Zigarette.<br />

Die Vorteile von E-Zigaretten<br />

gegenüber den „echten“ Zigaretten<br />

liegen laut Rathke auf der<br />

Hand: „Es gibt keinen Rauch,<br />

sondern nur Wasserdampf und<br />

damit auch keine übelriechenden<br />

Bekleidungen und Aschenbecher<br />

mehr. Beim Dampfen mit<br />

E-Zigaretten gibt es keine schädlichen<br />

Stoffe wie Teer, Blausäure,<br />

Formaldehyd und Kohlenmonoxid.<br />

Der entscheidendste<br />

Vorteil aber: Es ist gut die Hälfte<br />

billiger als Rauchen.“ Interessierten<br />

Kunden rechnet er gerne die<br />

Einsparmöglichkeiten vor, die<br />

die Kosten für den Kauf der<br />

notwendigen Grundausstattung<br />

schnell<br />

wieder ausgleichen.<br />

Die elektronische<br />

Zigarette ist ein<br />

High-Tech-Produkt,<br />

das das Rauchen simuliert.<br />

Vereinfacht besteht<br />

sie aus drei Bauteilen: einem<br />

Akku, dem sogenannten Depot<br />

und dem Verdampfer. Eine kleine<br />

Heizwendel im Verdampfer<br />

lässt das sogenannte Liquid verdampfen.<br />

Somit erzeugt die E-<br />

Zigarette keinen Rauch, sondern<br />

einen Dampf, der je nach Geschmacksrichtung<br />

des verwendeten<br />

Aromas beispielsweise<br />

nach Tabak, Apfel, Kirsche oder<br />

Vanille schmeckt – das Ganze<br />

mit oder ohne Nikotin. 300 verschiedene<br />

Liquid Aromen hat<br />

Fachgeschäft<br />

für<br />

E-Zigaretten<br />

fRANK HENNIG<br />

Daniel Rathke in seinem „Dampfer<br />

Shop“ vorrätig. Da die Stärke<br />

der Nikotin-Dosierung selber<br />

bestimmt und somit beispielsweise<br />

auch kontinuierlich<br />

gesenkt werden<br />

kann, könne die<br />

E-Zigarette laut Rathkes<br />

Meinung auch eine<br />

geplante Nikotinentwöhnung<br />

ermöglichen. „Danach<br />

dampft man dann nur noch mit<br />

Aromastoffen rein zum Genuss<br />

weiter“, so Rathke. Für Viele sei<br />

selbst nach einer Entwöhnung<br />

vom Nikotin einfach das „Ritual<br />

des Rauchens“ wichtig. Die<br />

Bestandteile der Liquid Aromen<br />

seien zudem unbedenklich.<br />

Rathke erklärt: „Mit Ausnahme<br />

des in einigen Liquids enthaltenen<br />

Nikotins sind alle anderen<br />

Bestandteile nach deutschem<br />

Lebensmittelrecht zugelassen.“<br />

Im „Dampfer Shop“ können<br />

interessierte Kunden alle Typen<br />

von E-Zigaretten sowie die vielfältigen<br />

Liquid Aromen erst einmal<br />

testen. Zudem nimmt sich<br />

Daniel Rathke viel Zeit für die<br />

Beratung. Jeder Kunde erhält<br />

außerdem eine Mappe, die mit<br />

allem Wissenswerten rund um<br />

das Thema „Dampfen“ bestückt<br />

ist. Geöffnet ist der „Dampfer<br />

Shop“ montags bis donnerstags<br />

von 11 bis 13 und von 15 bis 19<br />

Uhr, freitags durchgehend von<br />

11 bis 19 Uhr und samstags von<br />

11 bis 16 Uhr.<br />

(fhg)<br />

Ein Sommernachtstraum mit Louisa Wenderoth und Band<br />

Die Biebricherin Louisa Wenderoth tritt am<br />

20. September zusammen mit einer Band in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche auf.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong><br />

privat<br />

Im Rahmen des Programms<br />

„Abend der Vielfalt in Biebrich“<br />

findet am 20. September<br />

in der Evangelischen<br />

Jugendkirche Wiesbaden<br />

(Oranier-Gedächtnis-Kirche)<br />

ein Konzert der jungen Biebricher<br />

Sängerin Louisa Wenderoth<br />

statt. Begleitet wird<br />

sie von weiteren gleichaltrigen<br />

jungen Musikerinnen<br />

und Musikern aus Wiesbaden,<br />

die sich extra für diesen<br />

Abend zu einer Band zusammengefunden<br />

haben.<br />

Zwei Drittel ihres Lebens<br />

verbringt Louisa Wenderoth<br />

jetzt schon mit der Musik.<br />

Die 18-jährige Sängerin, die<br />

in Biebrich aufgewachsen<br />

und zur Schule gegangen<br />

ist, konnte noch nicht rechts<br />

von links unterscheiden, als<br />

sie ihre erste Gitarrenstunde<br />

nahm. Heute bereichert<br />

sie mit ihrem Repertoire von<br />

Pop/Rock über Chill Out bis<br />

Funk zahlreiche lokale Veranstaltungen.<br />

Unter dem Motto „Sommernachtstraum“<br />

wird sie mit<br />

ihrer warmen und gefühlvollen<br />

Stimme ganz unterschiedliche<br />

Songs auf ihre<br />

Weise interpretieren und die<br />

Anwesenden zum Träumen<br />

einladen. Die von Jugendlichen<br />

ausgesuchten und<br />

im Rahmenprogramm des<br />

Abends vorgetragenen Texte<br />

sowie die stimmungsvoll<br />

illuminierte Kirche lassen die<br />

Besucher einen wirklichen<br />

Sommernachtstraum erleben.<br />

Das Konzert beginnt um 20<br />

Uhr und wird etwa eineinhalb<br />

Stunden dauern. Der<br />

Eintritt ist frei, um Spenden<br />

wird gebeten.<br />

(red)


Viele unbeantwortete Fragen in Wiesbadens größtem Stadtteil<br />

„Der Seligmann-Baer-Platz in<br />

Biebrich ist als Platz kaum erkennbar<br />

und wir wissen weder<br />

etwas über die derzeitigen Besitzverhältnisse,<br />

noch welche<br />

künftige Nutzung dort geplant<br />

ist“, erklärt Dorothée Andes-<br />

Müller, Stadtverordnete und stellvertretende<br />

Fraktionsvorsitzende<br />

von Bündnis90/Die GRÜNEN im<br />

Ortsbeirat Biebrich. Nach einem<br />

Besuch des Stadtteils durch die<br />

Stadtverordneten im Rahmen<br />

der Veranstaltungsreihe „Fraktion<br />

vor Ort“ entschieden sich die<br />

GRÜNEN, diesbezüglich eine Anfrage<br />

an den Magistrat zu stellen.<br />

Im Zuge des Spaziergangs durch<br />

Wiesbadens größten Ortsteil<br />

wurden aber auch noch weitere<br />

neuralgische Punkte betrachtet.<br />

„Der Seligmann-Baer-Platz hatte<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

eine turbulente Geschichte“, so<br />

Andes-Müller. „Früher im Besitz<br />

der Deutschen Bahn stand er jahrelang<br />

zum Verkauf, mehrmals<br />

wurde der Magistrat in den letzten<br />

zwei Jahren von uns GRÜNEN<br />

und anderen Parteien im Ortsbeirat<br />

aufgefordert, diesen Platz zu<br />

kaufen, denn er ist für die Anbindung<br />

des Ortsteils Gibb an den<br />

unteren Teil von Biebrich durch<br />

den Bahnübergang wichtig. Doch<br />

nichts ist geschehen. Im Sommer<br />

letzten Jahres wurde der Ortsbeirat<br />

dann plötzlich ‚Hals über<br />

Kopf‘ aufgefordert, innerhalb<br />

von 24 Stunden zu entscheiden,<br />

was mit dem Platz und seinen<br />

angrenzenden und ebenfalls zum<br />

Verkauf stehenden Grundstücken<br />

passieren soll. Der Magistrat<br />

hatte plötzlich entdeckt, dass die<br />

Grundstücke zum Verkauf standen.<br />

Der Ortsbeirat beschloss:<br />

Kaufen. Aber da war es schon<br />

zu spät, die Grundstücke<br />

waren bereits anderweitig<br />

vergeben. Da fühlt<br />

man sich als Ortsbeiratsmitglied<br />

veräppelt“,<br />

kommentiert<br />

Andes-Müller. „Zumal<br />

das Stadtplanungsdezernat<br />

von dem Verkauf offensichtlich<br />

nichts wusste oder kein<br />

Interesse an einer Beplanung<br />

hatte.“<br />

Kindersachenflohmarkt im Toni-Sender-Haus<br />

GRÜNE<br />

nehmen<br />

Biebrich unter<br />

die Lupe<br />

Auch der Albert-Schweitzer-Platz<br />

im Parkfeld macht den Biebricher<br />

GRÜNEN Sorgen. „Vor Jahren<br />

wurde dieser Platz mit öffentlichen<br />

Geldern instand gesetzt“,<br />

so Heike Denne, ebenfalls Stadtverordnete<br />

und Fraktionsvorsitzende<br />

der GRÜNEN im Biebricher<br />

Ortsbeirat. „Aber er vermüllt zusehends<br />

und die wenigen dort<br />

ansässigen Geschäfte haben sehr<br />

mit der sozialen Struktur des Umfeldes<br />

zu kämpfen. Manche sind<br />

kurz vor dem Aufgeben. Hier<br />

müsste der Besitzer der umgebenden<br />

Wohnhäuser, die Nassauische<br />

Heimstätte, dringend<br />

ein Konzept für den Platz erarbeiten.“<br />

Des Weiteren besichtigten die<br />

GRÜNEN die früher als Gärtnerei<br />

genutzten Grundstücke zwischen<br />

der Albert-Schweitzer-Allee und<br />

der Straße am Parkfeld, die<br />

im Februar im Auftrag<br />

der Hessischen Landgesellschaft<br />

gerodet<br />

wurden, ohne dass<br />

das Umweltamt informiert<br />

gewesen war.<br />

Das Umweltamt stoppte<br />

schließlich die Rodungen.<br />

Weiter ging es über die Fahrradquerung<br />

Nansen-/Armenruhstraße<br />

durch den Schlosspark. „Dass<br />

sich die Stadt mit dem Hessischen<br />

Immobilienmanagement auf eine<br />

offiziell erlaubte Nutzung dieses<br />

Weges für Fahrräder einigen<br />

konnte, ist sehr begrüßenswert“,<br />

so Jörg Wilhelm, der ebenfalls<br />

Mitglied der GRÜNEN im Ortsbeirat<br />

ist. „Aber noch besser wäre,<br />

wenn wir endlich wüssten, wie<br />

hoch genau die Kosten dafür gewesen<br />

sind und wie sie sich zwischen<br />

Stadt und Land aufgeteilt<br />

haben.“ Auch zu diesem Thema<br />

hat die Stadtverordnetenfraktion<br />

nun eine Anfrage an den Magistrat<br />

eingereicht.<br />

Über die Rathausstraße ging es<br />

Richtung Rheinufer, wobei allen<br />

Teilnehmern der massive Kanalgeruch<br />

in die Nase stach. „Das<br />

ist seit langem ein Problem, nicht<br />

nur hier, sondern auch in den<br />

Nebenstraßen und nicht nur bei<br />

extremer Hitze oder inverser<br />

Wetterlage“, so Andes-Müller.<br />

„Es stinkt fast ganzjährig und es<br />

werden sogar mittlerweile auch<br />

Lokale mit Außenbewirtung davon<br />

betroffen. Beschwert haben<br />

sich Anwohner schon vor Jahren,<br />

aber es ist keine Veränderung<br />

der Situation eingetreten. Dieses<br />

Thema muss endlich im Interesse<br />

der Bewohner endgültig gelöst<br />

werden.“<br />

Den Schlusspunkt des Spaziergangs<br />

bildete das Biebricher<br />

Rheinufer mit den dortigen Problemen<br />

und Missständen: vor<br />

allem den kaum genutzten aber<br />

sogenannten Aktionsflächen,<br />

den Lärmproblemen und den<br />

Wünschen der anliegenden Gastronomiebetriebe,<br />

aber vor allem<br />

der Komplex des früheren Zollamts.<br />

Der alljährlicher Kindersachenflohmarkt in der Kindertagesstätte<br />

des Toni-Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30, findet in<br />

diesem Jahr am 1. September statt. Von 14 bis 16 Uhr gibt es „alles,<br />

was das Herz begehrt und noch Vieles mehr“. Für Kaffee und<br />

Kuchen wird gesorgt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer<br />

(0151) 43666538 möglich. Die Standgebühr beträgt sechs<br />

Euro mit einem Kuchen und elf Euro ohne Kuchen. Bei schönem<br />

Wetter können auch Tische im Außengelände aufgestellt werden.<br />

(red)<br />

(red)<br />

bringt´s.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 23


Couponing-Marktführer setzt Erfolgsgeschichte fort<br />

Das Gutscheinbuch hat einen<br />

Grund zum Feiern. Die neue Auflage<br />

des Gastro- und Freizeitführers<br />

„Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de<br />

Wiesbaden, Rheingau-<br />

Taunus-Kreis & Umgebung“ ist erschienen.<br />

Auch <strong>2013</strong>/2014 enthält der<br />

Couponing-Marktführer wieder<br />

jede Menge „2 für 1“- und Wert-<br />

Gutscheine zum Entdecken,<br />

Genießen und Sparen im<br />

Gepäck – im Restaurant,<br />

beim Wellness,<br />

in der Freizeit und<br />

beim Shopping. Das<br />

Erfolgsrezept des Kassenschlagers:<br />

attraktive<br />

Angebote für Gutscheinbuch-Fans<br />

und zugleich Fairness<br />

gegenüber den Gutscheingebern.<br />

Seit über zehn Jahren ist es das<br />

erklärte Ziel von Gutscheinbuch.<br />

de, Restaurants, Freizeiteinrichtungen<br />

und sonstige Dienstleister<br />

in der Region zu stärken. Der<br />

Couponing-Marktführer bringt<br />

viele zahlende Kunden, ohne dabei<br />

von den Gutscheingebern<br />

Teilnahmegebühren zu verlangen.<br />

Neue<br />

„Schlemmerreise<br />

mit<br />

Gutscheinbuch“<br />

Auch die Kunden profitieren: Die<br />

„Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de<br />

Wiesbaden, Rheingau-<br />

Taunus-Kreis & Umgebung“<br />

Verlosung<br />

ist eine abwechslungsreiche<br />

Fundgrube für Genießer,<br />

die gerne Neues<br />

ausprobieren und<br />

spannende Highlights<br />

der Region kennenlernen<br />

möchten. 134 hochwertige<br />

Gutscheine aus den<br />

Bereichen Gastronomie, Wellness,<br />

Freizeit, Kultur oder Shopping<br />

laden zu Entdeckungsreisen<br />

mit Sparpotenzial ein. Das Gutscheinbuch<br />

ist ab sofort im Handel<br />

für 16,95 Euro erhältlich. Gültig<br />

ist es bis zum 31. Januar 2015<br />

und sollte am besten im Autohandschuhfach<br />

mitgeführt werden,<br />

damit man es stets griffbereit<br />

hat, wenn man es gebrauchen<br />

kann.<br />

In Zusammenarbeit mit „Gutscheinbuch.de“ verlost <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />

CHER dreimal die „Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de Wiesbaden,<br />

Rheingau-Taunus-Kreis & Umgebung“. Wer an der Verlosung<br />

teilnehmen möchte, muss bis zum 7. September <strong>2013</strong> eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „Gutscheinbuch.de“ an folgende<br />

Anschrift senden: Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>, Breslauer Str. 14 b,<br />

65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt,<br />

daher unbedingt die eigene Telefonnummer auf der Postkarte<br />

vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

(red)<br />

Wieder TVB-Trödelmärkte<br />

Der Turnverein Biebrich veranstaltet<br />

im Winter wieder<br />

fünf große Trödelmärkte.<br />

Sie finden jeweils von 8 bis<br />

13 Uhr am 27. Oktober, 10.<br />

November und 1. Dezember<br />

<strong>2013</strong> sowie am 19. Januar<br />

und 2. Februar 2014 in der<br />

Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich (Rathenauplatz 13)<br />

statt. Es besteht die Möglichkeit,<br />

jeweils am Vortag von<br />

18 bis 19 Uhr aufzubauen.<br />

Berufshändler sind – wie in<br />

jedem Jahr – bei diesem Trödelmarkt<br />

ausgeschlossen. Je<br />

laufendem Meter beträgt die<br />

Standgebühr sieben Euro, bei<br />

einer Mindestgröße von drei<br />

Metern. Anmeldungen über<br />

das Konto 135105155 bei der<br />

Naspa Biebrich, Bankleitzahl<br />

51050015. Name, Termin,<br />

Anschrift und Telefonnummer<br />

unbedingt bei der Einzahlung<br />

angeben. Weitere Informationen<br />

sind unter der Telefonnummer<br />

(0611) 691665<br />

erhältlich.<br />

(red)<br />

Die Trödelmärkte beim Turnverein Biebrich erfreuen sich alljährlich<br />

großer Beliebtheit bei Verkäufern und Kunden.<br />

archiv frank hennig<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Ludwig-Beck-Preis geht an Nohora Tovar<br />

Der mit 10 000 Euro dotierte „Ludwig-Beck-<br />

Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden“ geht in diesem Jahr an Nohora<br />

Tovar. „Ich freue mich sehr, dass sich das<br />

Auswahlgremium einstimmig für Frau Tovar<br />

ausgesprochen hat. Ihr inzwischen 20-jähriges<br />

Engagement für die Rechte der kolumbianischen<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />

das unter lebensgefährlichen<br />

Bedingungen stattfindet, bedeutet Zivilcourage<br />

in ganz herausragender Art und Weise“,<br />

betont Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />

Trotz massiver Bedrohungen und der Ermordung<br />

vieler ihrer Mitstreiter ist Nohora<br />

Tovar weiterhin aktiv und weist auf vielen<br />

internationalen Foren auf die Missstände<br />

in ihrer Heimat hin. Kolumbien ist das<br />

weltweit gefährlichste Land für Arbeitnehmervertreter.<br />

„Ich habe sehr großen Respekt<br />

vor dieser Leistung. Ihr mutiger und<br />

lebensgefährlicher Einsatz ist, insbesondere<br />

vor dem Hintergrund der ständigen Bedrohungen,<br />

denen Frau Tovar ausgesetzt ist,<br />

äußerst beeindruckend. Sie zeigt Zivilcourage<br />

in ganz besonderem Maß“, so der Oberbürgermeister.<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden verleiht<br />

auch den mit 2 500 Euro dotierten „Preis<br />

für Bürgermut“, mit dem Personen, Institutionen<br />

und Vereinigungen aus Wiesbaden<br />

geehrt werden, die sich in besonders<br />

engagierter Weise für Andere eingesetzt<br />

haben. Den Preis für Bürgermut erhält in<br />

diesem Jahr der Verein „SiN – Seelsorge<br />

in Not Wiesbaden“. Damit werden die Arbeit<br />

des Vereins und die äußerst verantwortungsvolle<br />

ehrenamtliche Tätigkeit der<br />

Vereinsmitglieder gewürdigt. Seit 20 Jahren<br />

leisten SiN-Helferinnen und -Helfer vielen<br />

Menschen in den schwierigsten Situationen<br />

seelischen Beistand.<br />

Die Verleihung der Preise im Rahmen eines<br />

Festaktes erfolgt im Herbst, der genaue Termin<br />

wird noch mitgeteilt.<br />

Der „Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage“<br />

trägt den Namen des in Biebrich geborenen<br />

Widerstandskämpfers Generaloberst<br />

Ludwig Beck. Nach dem Gelingen des Attentats<br />

auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944<br />

hätte Ludwig Beck deutsches Staatsoberhaupt<br />

werden sollen. Nach dem missglückten<br />

Attentat wurde er zum Selbstmord<br />

gezwungen.<br />

(red)<br />

Nicht Opfer werden – Ratschläge der Polizei<br />

Die Polizei möchte die Bürgerinnen<br />

und Bürger davor bewahren,<br />

Opfer zu werden. Aus diesem<br />

Grund hat sie nachfolgend einige<br />

Tipps zusammengestellt und<br />

bittet im eigenen Interesse um<br />

deren Beachtung:<br />

Lassen Sie grundsätzlich keine<br />

fremden Personen in Ihre Wohnung!<br />

Unbekannte klingeln bei<br />

Ihnen und täuschen eine Notlage,<br />

wie beispielsweise Übelkeit<br />

oder Schwangerschaft, vor<br />

und bitten um ein Glas Wasser.<br />

Während Sie das Wasser holen,<br />

stehlen sie Ihre Wertsachen und<br />

das Bargeld aus der Wohnung.<br />

Lassen Sie deshalb die Tür geschlossen.<br />

Öffnen Sie nur dann<br />

einen Spalt, wenn Ihre Eingangstür<br />

über einen Sperrbügel oder<br />

eine Sicherheitskette verfügt.<br />

Vergewissern Sie sich durch den<br />

Türspion, wer vor der Tür steht!<br />

Benutzen Sie die Türsprechanlage.<br />

Seien Sie misstrauisch, wenn sich<br />

jemand als Amtsperson oder<br />

Handwerker ausgibt! Lassen Sie<br />

sich unbedingt den Ausweis zeigen<br />

und rufen Sie zur Auftragsbestätigung<br />

die Dienststelle oder<br />

den Auftraggeber an.<br />

Seien Sie wachsam bei Hilfeangeboten<br />

fremder Personen!<br />

Wenn Ihnen zum Beispiel unvermittelt<br />

jemand Ihre Tasche tragen<br />

will, Sie nach Ihrer Wohnanschrift<br />

fragt oder in ein Gespräch<br />

verwickelt werden möglicherweise<br />

erste Kontakte für spätere<br />

Betrugshandlungen geknüpft.<br />

Lassen Sie die Personen nicht ins<br />

Haus und geben Sie Ihre Schlüssel<br />

nicht aus der Hand.<br />

Gehen Sie nicht auf den sogenannten<br />

Enkeltrick ein oder andere<br />

Versuche, Ihr Vertrauen zu<br />

erschleichen! Hierbei werden Sie<br />

per Telefon aufgefordert, bei Ihrer<br />

Bank Geld abzuheben. In allen<br />

Fällen von einer Person, die<br />

sich durch geschickte Fragestellungen<br />

Ihr Vertrauen erschlichen<br />

hat und Kenntnisse über Ihre<br />

Person vortäuscht. Das Geld, das<br />

Sie für einen vermeintlich guten<br />

Zweck abgehoben haben, wird<br />

Ihnen später gestohlen. Nach<br />

einem Anruf mit finanziellen Forderungen<br />

halten Sie erst Rücksprache<br />

bei Familienangehörigen<br />

und übergeben Sie niemals Geld<br />

an unbekannte Personen.<br />

Tragen Sie Ihre Tasche immer so,<br />

dass Sie die Taschenverschlüsse<br />

immer unter Kontrolle haben!<br />

Bewahren Sie die EC-Karte und<br />

die PIN-Nummer immer getrennt<br />

auf!<br />

Geben Sie diese Hinweise auch<br />

an Nachbarn, Freunde und Bekannte<br />

weiter, damit niemand<br />

mehr Opfer wird.<br />

Bei verdächtigen Wahrnehmungen<br />

informieren Sie sofort Ihr<br />

zuständiges Polizeirevier oder<br />

den Notruf 110. Das Polizeirevier<br />

in der Biebricher Rathausstraße<br />

erreichen Sie telefonisch unter<br />

(0611) 3452540. (red)<br />

Dampfer-Shop<br />

Die neue Art des Rauchens – die E-Zigarette<br />

Hochwertige Premium E-Zigaretten<br />

des Weltmarktführers Joyetech.<br />

Wir führen 300 Liquid Aromen, die Sie natürlich testen und<br />

auch direkt mitnehmen können!<br />

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Wir freuen uns auf eine ausführliche und<br />

unverbindliche Beratung mit Ihnen!<br />

Stettiner Straße 27 · 65203 Wiesbaden<br />

Tel. 0611/ 94692832 o. 0163 / 2008942 (Terminvereinbarung)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 25


Elfen und Piraten im Schlosspark<br />

Da, wo Kunstschätze kunstvoll<br />

zu neuem Glanz gebracht<br />

werden, in der Restaurierungswerkstadt<br />

des<br />

Landesamts für Denkmalpflege<br />

im Biebricher<br />

Schloss, und da,<br />

wo im kunstvoll gestalteten<br />

Schlosspark<br />

die Schätze der Natur zu<br />

finden sind, waren kürzlich 16<br />

Elfen und Piraten auf Schatzsuche.<br />

Was sie fanden, waren unter<br />

anderem ein Kompass und<br />

ein Buddelschiff in der Flasche.<br />

Die Elfen und Piraten – das<br />

waren 16 Kinder, die an einer<br />

der zahlreichen Ferienaktionen<br />

des Amtes für soziale Arbeit<br />

(„wi&you Schöne Ferien“) teilnahmen.<br />

Schloss und Park, wie<br />

danach auch die Rettbergsaue<br />

und zuvor das Nerotal, waren<br />

für die Kinder im Alter von<br />

sieben bis elf Jahren ein großes<br />

Abenteuerland. Genauer:<br />

„Nimmerland“ aus der Peter<br />

Pan-Geschichte.<br />

Ferienprogramm<br />

mit Denkmalpflege<br />

Mit viel Fantasie hatten sich<br />

die Macher der Aktion die Geschichte<br />

und die Geschichten<br />

ausgedacht, die den Kindern<br />

eine abenteuerliche Woche in<br />

der Zeit der Sommerferien bescherten.<br />

Das städtische Amt<br />

für soziale Arbeit hatte dazu<br />

die in Rüdesheim ansässige<br />

Agentur „Schola<br />

Rheni“ (Gesellschaft<br />

für Geschichte und<br />

Brauchtum im Rheintal)<br />

engagiert, für die<br />

Bettina Gies zugleich<br />

sachte und entschieden<br />

bei den jungen Elfen und Piraten<br />

Regie führte. Als Partner<br />

hatten die Verantwortlichen in<br />

diesem Fall – insgesamt umfasste<br />

in diesem Jahr das Ferienprogramm<br />

von „wi&you“ über 120<br />

Aktivitäten – das Landesamt für<br />

Denkmalpflege gewonnen, das<br />

im Biebricher Schloss residiert.<br />

Das Abenteuer Restaurierung<br />

von Kunstwerken brachte den<br />

Kindern die Leiterin der Restaurierungswerkstatt,<br />

Christine<br />

Kenner, nahe. Und beim Rundgang<br />

durch den Schlosspark<br />

– für die Ferienkinder war es<br />

regelrecht eine Wanderung –<br />

erzählte Gartendenkmalpfleger<br />

Wenzel Bratner immer<br />

wieder Geschichten aus der<br />

Zeit der Fürsten und Herzöge.<br />

Etwa, dass das heute so große<br />

Schloss ursprünglich nur eine<br />

sommerliche Bleibe war. Oder,<br />

Ein Schlosspark-Geheimnis entdeckt: der historische „Eiskeller“ zur<br />

kühlen Aufbewahrung der herzoglichen Lebensmittel.<br />

Der Schlosspark als Landschaftsbild – so führte es Gartendenkmalpfleger<br />

Wenzel Bratner vor.<br />

dass da, wo zunächst Gemüse,<br />

Obst und Kräuter für die<br />

Schlossversorgung angebaut<br />

wurden, eine Sammlung exotischer<br />

Pflanzen und Bäume aus<br />

fernen Ländern platziert war<br />

RICHARD WACHTER<br />

(die dann, als 1866 die Preußen<br />

kamen, zunächst vernachlässigt<br />

wurde und schließlich für einen<br />

Schnäppchenpreis an die Frankfurter<br />

Palmengarten-Gründer<br />

ging). Dass es den seinerzeitigen<br />

Parkgestaltern darum ging,<br />

durch geschickte Platzierung<br />

und optische Effekte wahre<br />

Landschaftsbilder zu schaffen,<br />

das machte Experte Bratner dadurch<br />

deutlich, dass er die jungen<br />

Elfen und Piraten durch einen<br />

leeren Bilderrahmen auf die<br />

Schlosspark-Ansichten inklusive<br />

Mosburg-Ruine schauen ließ.<br />

RICHARD WACHTER<br />

RICHARD WACHTER<br />

16 „Elfen und Piraten“ entdeckten im Rahmen des städtischen Ferienprogramms zusammen mit dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege den Biebricher Schlosspark.<br />

Und am Ende des Rundgangs<br />

durften die Ferienkinder noch<br />

ein regelrechtes Geheimnis des<br />

Biebricher Schlossparks entdecken:<br />

Zwischen Orangerie und<br />

Schloss ist in einen Erdhügel ein<br />

unterirdisches Höhlengewölbe<br />

eingebaut – der einstige „Kühlschrank“<br />

der Schlossherren.<br />

Das Gewölbe unter der Erde<br />

wurde früher im Winter mit Eis<br />

gefüllt und diente in der Folge<br />

der kühlen Aufbewahrung von<br />

Lebensmitteln.<br />

(rwr)<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Förderpreis der Heinz und<br />

Lieselotte Schneider Stiftung<br />

Die Heinz und Lieselotte Schneider<br />

Stiftung schreibt seit 2012<br />

eine Summe von maximal 3 000<br />

Euro für die von der Stiftung<br />

vorgesehenen Zwecke aus,<br />

deren Ziel darin besteht,<br />

zur Verbesserung, Verschönerung<br />

und Erhaltung<br />

des Stadtteils<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

erkennbar beizutragen.<br />

Auch kreative und<br />

innovative Projekte mit<br />

dem Ziel, Wiesbaden-Biebrich<br />

attraktiver und interessanter<br />

zu gestalten, können gefördert<br />

werden. Dabei sollte die Umsetzung<br />

der Projekte eine Laufzeit<br />

von zwei Jahren nicht überschreiten.<br />

2012 ging der Förderpreis an<br />

den Bauhof in Biebrich für das<br />

Projekt „Steinreich“. Der Bildhauer<br />

Dirk Marwedel plant, mit<br />

Kindern eine Skulptur für den<br />

Eingang des Bauhofs zu erstellen.<br />

Diese Arbeit wird nach den<br />

Sommerferien mit mehreren<br />

jungen Künstlern beginnen.<br />

„Die Preisvergabe konnte in<br />

diesem Jahr leider nicht erfolgen“,<br />

erklärt Monika Kaus von<br />

Bewerbungen<br />

einreichen<br />

der Stiftung. Bewerbungen für<br />

ein geeignetes Projekt, in dem<br />

der Stiftungszweck erfüllt sowie<br />

Kreativität und Innovation Berücksichtigung<br />

finden, lagen<br />

dem Vorstand der<br />

Heinz und Lieselotte<br />

Schneider Stiftung<br />

nicht vor. Bewerbungen<br />

für die Vergabe<br />

des Förderpreises<br />

2014 können bereits<br />

jetzt – bis spätestens zum<br />

31. März 2014 eingereicht werden.<br />

Die Bedingungen und Kontaktdaten<br />

für die Bewerbung: Projektbeschreibung<br />

(Fragestellung<br />

und Umsetzung) mit Arbeitsund<br />

Zeitplan, kurze Darstellung<br />

des Projektes, Darstellung der<br />

innovativen Bedeutung des<br />

geplanten Projektes und ein Finanzierungsplan,<br />

inklusive der<br />

Mittel, die von anderen Stellen<br />

bewilligt wurden oder zu erwarten<br />

sind. Bewerbungen sind zu<br />

richten an: Heinz und Lieselotte<br />

Schneider Stiftung, zu Händen<br />

Monika Kaus, Postfach 120618,<br />

65084 Wiesbaden.<br />

(red)<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

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Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am 20. Juli das<br />

alljährliche Sommerfest der Ortsgruppe Wiesbaden-Biebrich der<br />

Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) statt. Der<br />

Einladung des Vorsitzenden Kay Paysen waren rund 75 Mitglieder<br />

gefolgt. Auch der stellvertretende Bezirksleiter Marco Rosenlöcher<br />

konnte in diesem Jahr neben vielen noch aktive Kollegen begrüßt<br />

werden. Trotz der großen Hitze war die Stimmung prima und alle<br />

Mitglieder und Gäste verbrachten ein paar vergnügliche Stunden<br />

in netter Runde.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 27


Renaturierung: mehr Raum für den Mosbach im<br />

Biebricher Schlosspark<br />

Im historischen Biebricher<br />

Schlosspark soll auf einer Länge<br />

von knapp 540 Meter der Mosbach<br />

naturnah umgestaltet werden.<br />

Dabei sollen die in Beton<br />

verlegten Pflastersteine entnommen<br />

und flache Böschungen<br />

angelegt werden.<br />

So soll sich der Bach<br />

stellenweise wieder<br />

eigendynamisch entwickeln<br />

und durch<br />

eine dadurch verringerte<br />

Fließgeschwindigkeit<br />

sollen neue Lebensräume im<br />

Gewässer entstehen. Außerdem<br />

soll diese Maßnahme, für die<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn berichtete anlässlich des<br />

Ortstermins von seinen Erfahrungen<br />

aus der Zeit vor der Betonierung<br />

des Bachlaufs: „Wenn<br />

es lange nicht geregnet hat, war<br />

der Mosbach vor 50 Jahren ein<br />

sumpfiger Bereich, der gestunken<br />

und die Stechmücken angezogen<br />

hat.“ Um den Schlosspark attraktiver<br />

zu machen, habe auch er<br />

damals für eine Veränderung der<br />

Verhältnisse plädiert. Bleibt zu<br />

hoffen, dass die geplanten Maßnahmen<br />

der Renaturierung des<br />

Mosbachs im schönen Schlosspark<br />

einerseits der Natur und<br />

dem Hochwasserschutz helfen<br />

und andererseits den Freizeitwert<br />

dieses Biebricher Volksparkes und<br />

seiner Besucher nicht beeinträchtigen.<br />

Umweltministerin<br />

überreicht<br />

Förderbescheid<br />

rund 300 000 Euro an Bau- und<br />

Planungskosten vorgesehen sind,<br />

auch zum Hochwasserschutz beitragen.<br />

Zur Finanzierung dieses Projektes,<br />

was übrigens parallel<br />

auch für den Wickerbach<br />

bei Delkenheim<br />

geplant ist, kam Hessens<br />

Umweltministerin<br />

Lucia Puttrich am 16.<br />

Juli in den Schlosspark<br />

und überreichte vor Ort<br />

Zuwendungsbescheide<br />

die<br />

für die beiden Projekte in Höhe<br />

von insgesamt rund 346 000<br />

Euro an Bürgermeister und Umweltdezernent<br />

Arno Goßmann.<br />

Puttrich und Goßmann erläuterten<br />

vor den versammelten Vertretern<br />

der Ortspolitik, wie dem<br />

Biebricher Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn und dem Ortsvorsteher aus<br />

Delkenheim Robert Buchroth,<br />

der Schlossparkverwaltung des<br />

Hessischen Immobilienmanagements<br />

und der oberen Denkmalschutzbehörde,<br />

die beabsichtigte<br />

Maßnahme. Laut Goßmann kam<br />

das Projekt zustande, weil vergangene<br />

Hochwasserschäden<br />

am Mosbach – mit der Folge<br />

von Uferabbrüchen und gelöster<br />

Überreichung der Förderbescheide durch Umweltministerin Lucia Puttrich (2.v.l.) an Bürgermeister<br />

Arno Goßmann (3.v.l.) am Mosbach. Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (2.v.r.) wusste anlässlich des<br />

Ortstermins einiges über den Bachlauf zu berichten.<br />

hans-dieter herrmann<br />

Uferbefestigung – das Hessische<br />

Immobilienmanagement, als Eigentümer<br />

des Schlossparks, und<br />

die Stadt Wiesbaden, zuständig<br />

für das Gewässer, vor ein gemeinsames<br />

Problem stellte.<br />

Ministerin Puttrich erklärte: „Wir<br />

geben den Bächen wieder mehr<br />

Raum, so verringert sich das<br />

Hochwasserrisiko und wir tragen<br />

dazu bei, dass sich die Gewässerökologie<br />

deutlich verbessert.<br />

So können zukünftig Fische und<br />

Kleinkrebse wieder den Bachlauf<br />

hinaufwandern. Eine Renaturierung<br />

wie diese eignet sich<br />

besonders gut, den Besuchern<br />

beispielhaft die Elemente einer<br />

naturnahen Gewässergestaltung<br />

zu verdeutlichen.“<br />

(hdh)<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Don Kosaken Chor von Serge<br />

Jaroff erstmals in Biebrich<br />

Der Don Kosaken Chor von<br />

Serge Jaroff gastiert am 27. Oktober<br />

erstmals in Biebrich. Um<br />

17 Uhr wird der aus unzähligen<br />

Fernsehsendungen und CD-<br />

Einspielungen bekannte Chor in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

am Biebricher Rheinufer auftreten.<br />

Es handelt sich bei diesem außergewöhnlichen<br />

Chor um ein<br />

hochkarätiges Spitzenensemble.<br />

Wanja Hlibka, der Leiter<br />

und Dirigent des Chores, hat<br />

viele Jahre als jüngster Solist<br />

im weltberühmten Chor von<br />

Serge Jaroff gesungen und hat<br />

die Original-Arrangements als<br />

Ausgangsbasis seiner künstlerischen<br />

Arbeit nutzen dürfen. Die<br />

übrigen Sänger kommen von<br />

großen osteuropäischen Opernhäusern<br />

und begeistern ihr Publikum<br />

mit ihren sensationellen<br />

Stimmen. Die stimmgewaltigen<br />

Solisten werden von der Fachpresse<br />

immer wieder als „russische<br />

Stimmwunder“ bezeichnet.<br />

Sie begeistern ihr Publikum<br />

mit ihren einmalig kraftvollen,<br />

herrlich timbrierten Stimmen<br />

und vermitteln den ganzen<br />

Zauber und auch die eigene<br />

Melancholie der russischen Musik<br />

in höchster Vollendung. Ihr<br />

außergewöhnliches Repertoire<br />

reicht von den festlichen Gesängen<br />

der russisch-orthodoxen<br />

Kirche über die immer wieder<br />

begehrten Volksweisen bis hin<br />

zu großen, klassischen Kompositioinen.<br />

Karten für dieses Konzert gibt<br />

es im Vorverkauf zum Preis von<br />

16 Euro in der Buchhandlung<br />

Pristaff in der Rathaustraße 46<br />

und im Pfarramt der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche in der Lutherstraße<br />

4 a. Restkarten werden<br />

an der Abendkasse zum<br />

Preis von 18 Euro verkauft.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Der Don Kosaken<br />

Chor<br />

von Serge<br />

Jaroff mit<br />

Wanja Hlibka<br />

(oben)<br />

tritt am 27.<br />

Oktober in<br />

der Oranier-<br />

Gedächtnis-<br />

Kirche auf.<br />

Verlosung<br />

In Zusammenarbeit mit der Konzert- und Tourneeplanung Uta<br />

von Sohl verlost <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> dreimal zwei Eintrittkarten für<br />

das Konzert des Don Kosaken Chors von Serge Jaroff. Wer an<br />

der Verlosung teilnehmen möchte, muss bis zum 11. Oktober<br />

<strong>2013</strong> eine Postkarte mit dem Stichwort „Don Kosaken Chor“<br />

an folgende Anschrift senden: Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>,<br />

Breslauer Str. 14 b, 65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden<br />

telefonisch benachrichtigt, daher unbedingt die eigene Telefonnummer<br />

auf der Postkarte vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 29


Dr. Hanns-Dietrich Rahn,<br />

Vizepräsident des WRFC.<br />

archiv frank hennig<br />

Mit vereinten Kräften Richtung 2014<br />

Die Organisatoren des Wiesbadener<br />

Pfingstturniers haben<br />

anstrengende Wochen hinter<br />

sich. Durch den Dauerregen zu<br />

Pfingsten in diesem Jahr musste<br />

der Wiesbadener Reit- und<br />

Fahr-Club (WRFC) erhebliche<br />

Einbußen wegen<br />

der fehlenden Zuschauer<br />

notieren. Fast 20 000<br />

Pferdesportfans haben<br />

sich, im Vergleich zu den<br />

Vorjahren, durch das Nass<br />

abschrecken lassen. Hinzu kommen<br />

die Kosten, die mit der Ausrichtung<br />

der Global Champions<br />

Tour (GCT) verbunden sind: die<br />

enormen Preisgelder, die Hotelkostenübernahme<br />

für alle Reiter<br />

Wiesbadener<br />

Reit- und<br />

Fahr-Club<br />

und die erhöhten Gebühren an<br />

die nationale und internationale<br />

Reiterliche Vereinigung. „Das alles<br />

zusammen hat uns in diesem<br />

Jahr doch ein Riesenloch in die<br />

Kasse gerissen“, gesteht der<br />

Vizepräsident des WRFC,<br />

Dr. Hanns-Dietrich Rahn.<br />

Mit vereinten Kräften,<br />

etlichen Gesprächen<br />

und Verhandlungen habe<br />

man aber die Schwierigkeiten<br />

in den Griff bekommen<br />

und – vor allen Dingen – werden<br />

die Ärmel für 2014 schon<br />

wieder hochgekrempelt. „Uns<br />

ist klar, dass wir das Konzept für<br />

das kommende Jahr überdenken<br />

müssen“, erklärt Rahn. „Wir haben<br />

schon einige neue Ideen, um<br />

Kosten zu reduzieren und neue<br />

Sponsoren mit ins Boot zu holen.“<br />

Ob Wiesbaden es sich weiterhin<br />

leisten kann, Station der GCT zu<br />

bleiben, ist noch offen. Anders<br />

stellt sich die langjährige Partnerschaft<br />

mit der Riders Tour dar.<br />

„Wiesbaden und die Riders Tour<br />

sind seit 13 Jahren treue Partner“,<br />

betont Rahn. „Wir denken, die<br />

beiden passen sehr gut zusammen<br />

und freuen uns auf eine gemeinsame<br />

weitere Zukunft.“<br />

(red)<br />

Eröffnung der zweiten Saisonhälfte im Kulturclub Biebrich<br />

Am 29. <strong>August</strong> startet der Kulturclub<br />

Biebrich um 20 Uhr in<br />

seine zweite Saisonhälfte. Auf<br />

dem Programm steht „30 Jahre<br />

Sinfonie“ – ein musikalisches<br />

Stück Wiesbaden. In neuer, erweiterter<br />

Besetzung werden<br />

Rock- und Pop-Klassiker der<br />

letzten 30 Jahre zu neuem Leben<br />

erweckt. Für Freunde der<br />

Beatles, der Rolling Stones und<br />

The Who ein Muss. Das Konzert<br />

findet im Hof des Kulturclubs<br />

an der Armenruhstraße statt<br />

und bei schlechtem Wetter im<br />

Kulturclub Biebrich. Der Eintritt<br />

kostet 13 Euro.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

kommenden Veranstaltungen<br />

in der zweiten Saisonhälfte des<br />

Kulturclubs Biebrich gibt es im<br />

Internet unter www.kulturclubbiebrich.de.<br />

Weitere Termine im Kulturclub Biebrich:<br />

5. September, 20 Uhr, „Cajun Trio“ mit Yannick Monnot, Helt Oncale und Biber Herrmann<br />

12. September, 20 Uhr, „Los 4 del Son“<br />

19. September, 20 Uhr, Klezmermusik mit „Masseltov“ und Lesung mit Renate Kohn<br />

26. September, 20 Uhr, „Veronika Todorova Band“<br />

(red)<br />

Tag des offenen Denkmals in der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

Zum „Tag des offenen Denkmals“<br />

lädt die Evangelische<br />

Heilig-Geist-Kirchengemeinde,<br />

Drususstraße 26, zu einer besonderen<br />

Veranstaltung ein. Im<br />

Anschluss an den Gottesdienst<br />

wird am 8. September von 11<br />

bis 12 Uhr in der Kirche – umrahmt<br />

von Orgelimprovisationen<br />

– eine Präsentation über<br />

das 1961 errichtete Kirchengebäude<br />

und seine architekturgeschichtliche<br />

Bedeutung im<br />

Rahmen der Baugeschichte des<br />

20. Jahrhunderts zu sehen sein.<br />

Darüber hinaus besteht die Gelegenheit<br />

zum Austausch und<br />

für Fragen.<br />

(red)<br />

Mein Augenblick<br />

Bernhard Hofbeck<br />

Malerei und Zeichnungen<br />

Ausstellung:<br />

27.09. - 09.11.<strong>2013</strong><br />

Vernissage:<br />

27.09.<strong>2013</strong> ab 19.00 Uhr<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Globus Nordenstadt ist neuer<br />

Sponsor bei Rot-Weiß Biebrich<br />

Globus, seit 1828 eines der erfolgreichsten<br />

Familienunternehmen<br />

und seit 2012 auch in<br />

Wiesbaden-Nordenstadt mit einem<br />

Markt vertreten, unterstützt<br />

ab September den Tischtennisclub<br />

(TTC) Rot-Weiß Biebrich als<br />

Trikotsponsor. Darüber hinaus<br />

arbeitet man bereits seit dem<br />

Frühjahr eng mit dem Biebricher<br />

Tischtennisverein bei der Ausrichtung<br />

von Turnieren und Festen<br />

zusammen. Die große Auswahl<br />

an Frischeprodukten und Sortimentsware<br />

sorgt dafür, dass der<br />

Verein von Turnierteilnehmern<br />

und Festgästen von allen Seiten<br />

für die gastronomischen Angebote<br />

gelobt wird.<br />

Das neuumgebaute und vergrößerte<br />

Haus in Nordenstadt<br />

mit eigener Fachmetzgerei und<br />

Meisterbäckerei fühlt sich dabei<br />

vor allem auch der Region rund<br />

um Wiesbaden gegenüber verpflichtet.<br />

Nicht nur, dass zahlreiche<br />

Produkte und Zutaten aus<br />

dem näheren Rhein-Main-Gebiet<br />

stammen, auch mit zahlreichen<br />

örtlichen Vereinen und Institutionen<br />

kooperiert das Einzelhandelsunternehmen.<br />

Mit dem Sponsoring des TTC<br />

Rot-Weiß Biebrich unterstützt<br />

Globus die erfolgreiche Vereinsarbeit<br />

mit insgesamt 20 Herren-,<br />

Damen- und Nachwuchsteams,<br />

die Spitzen- und Breitensport in<br />

zahlreichen höherklassigen Ligen<br />

bieten. Darüber hinaus bringt der<br />

Verein Jahr für Jahr neue Talente<br />

hervor, die zum Teil Mitglieder<br />

des Bundes- und Landeskaders<br />

sind.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Rot-Weiß-Biebrich-<br />

Vorsitzender Marc<br />

Köhler (links) und<br />

Globus-Bereichsleiter<br />

Steffen Stoldt freuen<br />

sich auf die noch<br />

engere Zusammenarbeit.<br />

Blau-Orange organisiert<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Am 26. Oktober ist es wieder<br />

soweit: „Der Große Preis von<br />

Wiesbaden“ geht in seine<br />

40. Auflage. In diesem<br />

Jahr als Deutsche<br />

Meisterschaft der<br />

Senioren-I-Klasse<br />

(Ü35) in den Standardtänzen.<br />

Wegen<br />

des erforderlichen<br />

Platzbedarfs<br />

Kartenvorverkauf<br />

hat begonnen<br />

für die Tanzfläche musste<br />

der Club in die Rhein-Main-<br />

Hallen ausweichen, bietet<br />

aber den gewohnt festlichen<br />

Rahmen. Die beliebte Michael-Holz-Big<br />

Band wird zum<br />

Turnier und zum großzügig<br />

geplanten Publikumstanz<br />

aufspielen.<br />

Der Kartenvorverkauf<br />

über die Homepage<br />

des Clubs www.blauorange.de<br />

oder direkt<br />

bei der Touristikzentrale hat<br />

bereits begonnen.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 31


Von Wurstpellen und Schwammtüchern –<br />

Minister auf Sommerbesuch bei Kalle<br />

SUSANNE STAUß<br />

„Was haben Wurstpellen und<br />

Schwammtücher gemeinsam“,<br />

fragte ein erstaunter Journalist,<br />

der die Sommerreise des Hessischen<br />

Ministers für Justiz, Integration<br />

und Europa Jörg-Uwe<br />

Hahn (FDP) begleitete und am<br />

25. Juli vor den Toren der Kalle<br />

GmbH in Biebrich stand, die diese<br />

Produkte herstellt. Die Antwort:<br />

Beide können aus Cellulose<br />

produziert werden. „Schwammtücher<br />

bestehen aus Baumwolle,<br />

Viskose und Glaubersalz“, erklärte<br />

Kalle-Geschäftsführer Walter<br />

Niederstätter den Gästen. Dort,<br />

wo bei der Produktion ein Salzkorn<br />

verbleibe, entstehe eine<br />

Pore, die später für die Saugkraft<br />

der Tücher sorge. Ebenso<br />

wie die Wursthüllen werden die<br />

Schwammtücher von Kalle heute<br />

in die ganze Welt exportiert.<br />

„Wir produzieren sie unter verschiedenen<br />

‚Private Labeln‘“, so<br />

Niederstätter. Aldi beispielsweise<br />

verkaufe auch Kalle-Tücher.<br />

Mit ihren Wursthüllen, die auch<br />

auf Kunststoff- und Textilbasis<br />

hergestellt werden, ist die Kalle<br />

GmbH weltweit führend. Unter<br />

dem Markennamen Nalo – als<br />

Abkürzung für nahtlos – liefert<br />

das Unternehmen die Hüllen in<br />

über 80 Länder. Die Produktionsmenge<br />

von 800 Millionen Meter<br />

Wursthüllen jährlich entspricht<br />

dabei einem Band, das bis zum<br />

Mond und wieder zurückreicht.<br />

Besonders stolz sind Niederstätter<br />

und sein Team auf eine<br />

jüngere Erfindung des Hauses:<br />

Wursthüllen mit Zusatzfunktion.<br />

Das in die Hülle gefüllte Brät erhält<br />

durch dort vorhandene Gewürzmischungen<br />

eine individuelle<br />

Geschmacksnote oder Farbe<br />

oder sogar Rauchgeschmack.<br />

Kalle ist mit seinen Hüllen unter<br />

anderem Weltmarktführer für<br />

Pizzasalami, ein bekannter Kunde<br />

aus der Gastronomie ist die Sandwichkette<br />

Subway. Ob Wurstproduzent<br />

Tyson aus den USA oder<br />

SUSANNE STAUß<br />

Rügenwalder und Stockmeyer in<br />

Deutschland: Sie alle verkaufen<br />

ihre Würste in Kalle-Hüllen. Das<br />

Erfolgskonzept des Unternehmens,<br />

so Niederstätter, basiere<br />

dabei auf den Pfeilern Kundenorientierung,<br />

Produktivität und<br />

Innovation. In allen Sektoren sei<br />

man Technologieführer.<br />

Produktionsanlagen zur Herstellung<br />

von Wursthüllen könne<br />

man nicht von der Stange kaufen,<br />

unterstrich Produktionsgeschäftsführer<br />

Jürgen Ahl. In allen<br />

Geräten bei Kalle stecke eigenes<br />

Know-how, die meisten Anlagen<br />

würden im Unternehmen selbst<br />

konstruiert. In den Teams von<br />

Kalle arbeiten unter anderem<br />

Chemiker, Verfahrenstechniker,<br />

Mitarbeiter aus den Bereichen<br />

Fertigungs-, Mess- und Regelsowie<br />

Lebensmitteltechnik oder<br />

Prozessautomatisierung. Kalle,<br />

so Ahl, sei sehr engagiert in der<br />

dualen Ausbildung und arbeite<br />

beispielsweise mit der Hochschule<br />

Rhein-Main zusammen.<br />

„Wir wollen immer die Besten<br />

sein“, sagte Niederstätter. In die<br />

Forschung investiere Kalle jährlich<br />

rund sieben Millionen Euro,<br />

dort würden 50 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

„Rund 15 Prozent des<br />

Umsatzes machen wir mit neuen<br />

Produkten, die noch keine<br />

15 Jahre alt sind“, so der Chef<br />

stolz. Kalle produziert nicht nur<br />

an unterschiedlichen Standorten<br />

in Deutschland, sondern unter<br />

Wursthüllen und Schwammtücher<br />

(Foto) von Kalle gehen<br />

in alle Welt.<br />

anderem auch in Tschechien, den<br />

USA oder Südamerika. 75 Prozent<br />

seines Umsatzes macht Kalle<br />

im Export. Gegenüber seinem<br />

politischen Besucher beteuerte<br />

Niederstätter: „Aus der EU auszutreten<br />

oder zurück zur D-Mark<br />

zu wechseln wäre für unser Unternehmen<br />

eine Katastrophe.“<br />

Kritisch äußerte sich die Kalle-<br />

Geschäftsführung über die durch<br />

das Erneuerbare Energien Gesetz<br />

(EGG) dramatisch gestiegenen<br />

Energiekosten. „Es findet bereits<br />

ein schleichender Abwanderungsprozess<br />

von Unternehmen<br />

aus Deutschland statt“, warnte<br />

Niederstätter. Das Gesetz müsse<br />

daher dringend überarbeitet werden.<br />

Nach eineinhalb Stunden<br />

bei Kalle setzte Hahn seine Sommerreise<br />

durch hessische Unternehmen<br />

weiter fort. „Ich mache<br />

diese Reisen seit über 15 Jahren,<br />

egal, ob Wahlkampf ist oder<br />

nicht“, erklärte er. Dabei lerne<br />

man die brennenden Fragen der<br />

Unternehmen besser kennen und<br />

könne somit auch eine bessere<br />

Politik machen.<br />

(sst)<br />

Führung durch die Produktionsanlagen (v.l.): der Vorsitzende der<br />

Kalle-Geschäftsführung Walter Niederstätter, Minister Jörg-Uwe<br />

Hahn und Kalle-Produktionsgeschäftsführer Jürgen Ahl.<br />

* Kalle ist eines der neun größten von insgesamt 74 Unternehmen,<br />

die im Industriepark Kalle-Albert in Biebrich angesiedelt<br />

sind, den die Betreibergesellschaft InfraServ<br />

Wiesbaden managt.<br />

* Kalle setzte 2012 rund 250 Millionen Euro um und beschäftigt<br />

1 600 Mitarbeiter, davon 1 000 in Deutschland<br />

und von diesen rund 800 in Biebrich.<br />

* Das Unternehmen Kalle wurde 1863 als Familienunternehmen<br />

gegründet und produzierte 1929 erstmals Wursthüllen<br />

aus Cellulose.<br />

* Kalle produziert heute Wursthüllen und Schwammtücher<br />

und vertreibt Rohstoffe für die Fleischwarenindustrie.<br />

* Die Kalle Gruppe hält derzeit mehr als 500 Patente.<br />

* Bis 1997 gehörte Kalle zur Hoechst AG, seither ist das Unternehmen<br />

selbstständig. Der Finanzinvestor Silverfleet<br />

Capital ist seit 2009 Mehrheitsgesellschafter von Kalle.<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>


Neue Kurse beginnen im<br />

Nachbarschaftshaus<br />

Ende <strong>August</strong> starten wieder<br />

zahlreiche neue Kurse in der<br />

Familienbildung und der Seniorenabteilung<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

Wiesbaden in der<br />

Rathausstraße 10. Nachfolgend<br />

ein Auszug aus dem umfangreichen<br />

Kursangebot:<br />

Im Familienalltag gelassen bleiben<br />

Eltern können mit ihren<br />

Kindern das größte Glück erleben<br />

– und die tiefste Verzweiflung.<br />

Zwischen diesen beiden<br />

Extremen spielt sich das Familienleben<br />

ab – der ganz normale<br />

Wahnsinn, wie manche Eltern<br />

sagen. Trotzanfälle im Supermarkt,<br />

der tägliche Kampf ums<br />

Zähneputzen, Streit wegen der<br />

Hausaufgaben oder des Fernsehens:<br />

Konflikte gibt es in einer<br />

Familie jeden Tag. Der Elternkurs<br />

„Starke Eltern – Starke<br />

Kinder“, der am 26. September<br />

um 19 Uhr beginnt, unterstützt<br />

Mütter und Väter darin im Familienalltag<br />

souverän und gelassen<br />

zu bleiben sowie mehr<br />

Freude mit ihren Kindern zu<br />

erleben. Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer dieses Kurses, der<br />

in Kooperation mit dem Deutschen<br />

Kinderschutzbund Wiesbaden<br />

stattfindet, bekommen<br />

viele nützliche Informationen<br />

und können neue Strategien<br />

ausprobieren sowie aus einer<br />

anderen Perspektive auf die<br />

Dinge schauen.<br />

Neben einem PC-Grundkurs<br />

(ab 26. <strong>August</strong>, 9.30 Uhr) und<br />

einem Laptopkurs (ab 11. September,<br />

9.30 Uhr) bietet das<br />

Nachbarschaftshaus für Hobbyfotografen<br />

auch Kurse zur digitalen<br />

Bildbearbeitung am PC an.<br />

Anfänger lernen donnerstags<br />

(ab 29. <strong>August</strong>, 10 Uhr) Grundkenntnisse<br />

der Bildbearbeitung,<br />

um ihre Fotos zu archivieren,<br />

zu präsentieren, aufzubessern,<br />

zu versenden. Fortgeschrittene<br />

lernen freitags (ab 30. <strong>August</strong>,<br />

10 Uhr) retuschieren, weichzeichnen,<br />

Filter anwenden und<br />

Vieles mehr. Zu jedem Kurs gibt<br />

es ein detailliertes Handbuch,<br />

das der Kursleiter auf die Unterrichtseinheiten<br />

abgestimmt hat.<br />

An jedem Montagnachmittag<br />

steht der PC-Raum im Nachbarschaftshaus<br />

von 14 bis 16 Uhr<br />

zudem zum Üben und gegenseitigen<br />

Helfen offen. Eigene<br />

Laptops können mitgebracht<br />

werden.<br />

Ein Englischkurs für Erwachsene<br />

ohne oder mit nur wenigen<br />

Grundkenntnissen beginnt<br />

am 27. <strong>August</strong> um 8.45 Uhr. In<br />

kleinen Gruppen lernen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

im Kurs Grundkenntnisse der<br />

englischen Sprache und nebenbei<br />

Interessantes über Land und<br />

Leute. Die Kursleiterin bringt typische<br />

Feste und Ereignisse aus<br />

der britischen Kultur mit in den<br />

Kurs ein. Kleine Gruppen und<br />

freundliche Atmosphäre motivieren<br />

zum Lernen. Weitere<br />

Sprachkurse für Fortgeschrittene<br />

bietet das Nachbarschaftshaus<br />

in Englisch, Französisch<br />

und Spanisch.<br />

Detaillierte Informationen zu<br />

allen Angeboten bietet das im<br />

Nachbarschaftshaus ausliegenden<br />

Kursprogramm sowie die<br />

Homepage im Internet unter<br />

www.nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />

Auskünfte können<br />

auch telefonisch unter<br />

(0611) 967210 oder eingeholt<br />

werden.<br />

(red)<br />

Urlaub für die Reisekasse.<br />

Neben Speisen und einem umfangreichen Getränkeangebot<br />

sind beim Premium Alles Inklusive-Konzept auch die<br />

Trinkgelder und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm<br />

den ganzen Tag inklusive.<br />

Kanaren<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 33


Ist denn schon wieder Weihnachten<br />

Es dauert zwar noch ein gutes<br />

viertel Jahr, bis wieder Weihnachten<br />

ist, aber ebenso, wie es<br />

nicht mehr lange dauern wird,<br />

bis wir die ersten Dominosteine<br />

und Lebkuchen im Supermarktregal<br />

finden, so schnell wird<br />

auch die Zeit bis zum Beginn der<br />

Adventszeit wieder vergehen.<br />

„Aber für Weihnachtsbeleuchtung<br />

über Biebrichs Straßen ist<br />

es nun wirklich noch ein wenig<br />

früh“, das dachten sich viele<br />

Biebricherinnen und Biebricher,<br />

als sie kürzlich in den Abendstunden<br />

am Biebricher Rathaus<br />

vorbeikamen. Und tatsächlich:<br />

Seit Anfang <strong>August</strong> hängt dort<br />

eine Kette mit Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Doch die BIG, die<br />

Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe,<br />

kann zur Aufklärung beitragen:<br />

„Wir testen gerade unterschiedliche<br />

neue Beleuchtungsmöglichkeiten<br />

für die<br />

Biebricher Weihnachtsbeleuchtung“,<br />

erklärt<br />

Karl-Heinz Pulch. Der<br />

Elektromeister kümmert<br />

sich als Vorstandsmitglied<br />

der BIG seit vielen<br />

Jahren um die stimmungsvolle<br />

Beleuchtung während der Adventszeit<br />

in Biebrich.<br />

Mit Unterstützung des Biebricher<br />

Ortsbeirates ist die BIG<br />

gerade damit beschäftigt, die in<br />

die Jahre gekommene traditionelle<br />

Glühbirnen-Weihnachtsbeleuchtung<br />

auf moderne LED-<br />

Test der neuen LED-Weihnachtsbeleuchtung der BIG vor dem<br />

Biebricher Rathaus.<br />

BIG<br />

rüstet auf<br />

LED-Technik<br />

um<br />

frank hennig<br />

Technik umzurüsten. „Dazu<br />

können wir aber nicht einfach<br />

Lichterketten aus dem Baumarkt<br />

verwenden“, betont Pulch.<br />

Benötigt werde Profitechnik,<br />

die zum einen lange<br />

hält, zum anderen aber<br />

auch eine ausreichende<br />

Helligkeit gewährleistet<br />

und vor allem nicht das<br />

LED-typische kalte, sondern<br />

ein eher warmes Licht abgibt.<br />

„Da die BIG in diesem Fall eine<br />

nicht gerade geringe Investition<br />

plant, wollten wir verschiedene<br />

Varianten testen, um deren<br />

Wirkung beurteilen und dann<br />

die richtige Entscheidung treffen<br />

zu können“, betont der<br />

BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />

Die Musterkette besteht<br />

aus mehreren unterschiedlichen<br />

Elementen verschiedener<br />

Hersteller. Mittlerweile ist die<br />

Auswahl getroffen, doch erst<br />

Anfang September wird die BIG<br />

das Spezialfahrzeug, das zur<br />

Abnahme der Lichtelemente<br />

aus dieser Höhe erforderlich ist,<br />

wieder zur Verfügung haben.<br />

Solange wird vor dem Rathaus<br />

und somit auch vor dem Biebricher<br />

Polizeirevier in den Abendstunden<br />

vorweihnachtliche<br />

Stimmung herrschen.<br />

In einem ersten Schritt werden<br />

in diesem Jahr die alten<br />

Glühbirnen-Ketten in der Rathausstraße<br />

gegen LED-Ketten<br />

ausgetauscht. Karl-Heinz Pulch<br />

schätzt die Umrüstungskosten<br />

alleine für diesen Abschnitt<br />

mit 20 Straßenüberspannungen<br />

auf gut 10 000 Euro. Der<br />

Aufwand für die Umrüstung ist<br />

groß, denn teilweise müssen<br />

auch die Zuleitungen ergänzt<br />

oder erneuert werden. Aber<br />

es wird sich lohnen: „Nach der<br />

Umrüstung werden auf die Geschäftsleute<br />

und Hausbesitzer,<br />

die uns den Strom für die Weihnachtsbeleuchtung<br />

zur Verfügung<br />

stellen, nur noch etwa<br />

zehn Prozent der Stromkosten<br />

zukommen, wie es in früheren<br />

Jahren der Fall war“, so Pulch.<br />

Die sogenannten „Baum-zu-<br />

Baum-Ketten“ im oberen Teil<br />

der Straße der Republik sollen<br />

dann im nächsten Jahr umgerüstet<br />

werden, ebenso wie der<br />

von der BIG alljährlich in der<br />

Robert-Krekel-Anlage aufgestellte<br />

Weihnachtsbaum. Für die<br />

bisherigen Weihnachtssterne an<br />

den Fassaden sucht Pulch noch<br />

nach einer geeigneten Beleuchtungsalternative<br />

– bisher hat<br />

ihn jedoch noch keine Variante<br />

wirklich überzeugt.<br />

„Sowohl Nicht-BIG-Mitglieder<br />

wie auch Privatpersonen können<br />

sich ebenfalls gerne an der<br />

Finanzierung dieser Maßnahmen<br />

zum Wohle ganz Biebrichs<br />

beteiligen. Wir freuen uns auf<br />

weitere Unterstützer“, erklärt<br />

Gerich.<br />

Pünktlich zum ersten Advent<br />

am 1. Dezember wird die Biebricher<br />

Rathausstraße in einem<br />

ersten Schritt auf kostensparende<br />

LED-Weihnachtsbeleuchtung<br />

umgerüstet sein. (fhg)<br />

frank hennig<br />

Mit einem großen Transparent über die Straße<br />

der Republik wirbt die Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe (BIG) derzeit<br />

für ihre Mitgliedsbetriebe am Einkaufsstandort<br />

Biebrich. Insbesondere Autofahrer, die am<br />

Herzogsplatz zu den „Märkten auf der grünen<br />

Wiese“ rings um die Äppelallee abbiegen<br />

wollen, sollen damit auf die vielfältigen<br />

Einkaufsmöglichkeiten im Biebricher Ortskern<br />

hingewiesen werden.<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong><br />

(fhg)


Terminübersicht<br />

24. und 25. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

Mosburgfest rund um den<br />

Weiher im Schlosspark<br />

25. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

14 Uhr, 50 Jahre Lukasgemeinde:<br />

Familiengottesdienst und<br />

Gemeindefest, Klagenfurter<br />

Ring 61-63<br />

27. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63<br />

(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />

29. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Kulturclub Biebrich startet<br />

mit seiner zweiten Saisonhälfte,<br />

Armenruhstraße/Stettiner<br />

Straße<br />

30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

13 – 18 Uhr, Sommerfest der<br />

Werkstätten für behinderte<br />

Menschen (wfb), Motto „Australien“,<br />

Pfälzer Straße 9<br />

30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />

mit „Heller und Durst“,<br />

Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />

30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

19 Uhr, 50 Jahre Lukasgemeinde:<br />

„Lukas-Night“ mit „Gospical“<br />

und „Extrablatt“, Klagenfurter<br />

Ring 61-63<br />

1. September <strong>2013</strong><br />

10 Uhr, „100 Jahre DLRG“ im<br />

und um das Biebricher Schloss<br />

1. September <strong>2013</strong><br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />

der Kindertagesstätte<br />

Toni-Sender-Haus, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

6. September <strong>2013</strong><br />

20.30 Uhr, „Audiovision“ der<br />

Evangelischen Jugendkirche,<br />

Oranierkirche, Rheinufer<br />

7. September <strong>2013</strong><br />

19 Uhr, Konzert des Schwarzmeer<br />

Kosaken-Chors mit Peter<br />

Orloff und Männergesangverein<br />

Fidelio Biebrich, Oranierkirche,<br />

Rheinufer<br />

11. September <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

12. September <strong>2013</strong><br />

14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt, Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30<br />

14. September <strong>2013</strong><br />

13 – 15.30 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />

der Diesterwegschule,<br />

Waldstraße<br />

20. September <strong>2013</strong><br />

17 – 23 Uhr, „Abend der<br />

Vielfalt“ mit Musik, Tanz und<br />

Lesungen an verschiedenen<br />

Orten in Biebrich<br />

29. September <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Jubiläumskonzert „125<br />

Jahre Kalle‘scher Gesangverein“<br />

mit der Singgemeinschaft<br />

Biebrich und der Männerchor<br />

Gemeinschaft Glarus-Ennenda,<br />

Oranierkirche, Rheinufer<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />

– weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser BIEBRI-<br />

CHER-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

September 07. 09. <strong>2013</strong> 09. 09. <strong>2013</strong> 20. 09. <strong>2013</strong><br />

Oktober 12. 10. <strong>2013</strong> 14. 10. <strong>2013</strong> 25. 10. <strong>2013</strong><br />

November 09. 11. <strong>2013</strong> 11. 11. <strong>2013</strong> 22. 11. <strong>2013</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2013</strong> 05. 12. <strong>2013</strong> 17. 12. <strong>2013</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

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36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>

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