DER BIEBRICHER, Ausgabe 261, August 2013
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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Nr. <strong>261</strong> / <strong>August</strong> <strong>2013</strong> / kostenlos<br />
Öffentliche Probe im<br />
Circus Krone mit dem<br />
Junglöwen Baluga<br />
Fee Maxeiner ist<br />
Vizeweltmeisterin im<br />
Kanuslalom<br />
Neue Serie:<br />
Biebrichs unbekannte Orte
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
unser Titelbild stammt diesmal<br />
vom Gastspiel des Circus Krone<br />
in Biebrich. Mich hat das Gastspiel<br />
begeistert! Unter anderem,<br />
weil es in mir Kindheitserinnerungen<br />
weckte: So habe ich Zirkus<br />
in Erinnerung! Zudem war ich<br />
überrascht, dass der „Zauber“<br />
Öffentliche und kommentierte<br />
Dressurprobe<br />
beim Gastspiel des Circus<br />
Krone in Biebrich: Dompteur<br />
Martin Lacey jun.<br />
zusammen mit dem erst<br />
zweijährigen Junglöwen<br />
„Baluga“, dem ersten in<br />
einem Zirkus geborenen<br />
weißen Löwen.<br />
FRANK HENNIG<br />
und das „Feeling“ auch in unserer<br />
heutigen Zeit, mit seinen vielfältigen<br />
anderen Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />
immer noch wirkt<br />
und funktioniert. Die gelungene<br />
Mischung aus spannender Akrobatik<br />
und sehenswerten Tierdressuren,<br />
das ist es, was für mich<br />
einen richtigen Zirkus ausmacht.<br />
Zirkus ohne Tiere ist für mich kein<br />
„echter“ Zirkus, sondern Varieté.<br />
Meine Einstellung wird sicherlich<br />
nicht von allen Leserinnen und<br />
Lesern geteilt werden. Insbesondere<br />
der Zirkushaltung von<br />
Wildtieren stehen nicht wenige<br />
Menschen heutzutage skeptisch<br />
bis ablehnend gegenüber. Dass<br />
aber insbesondere beim Circus<br />
Krone sehr viel Aufwand betrieben<br />
wird, um den Tieren bestmögliche<br />
Lebensbedingungen<br />
zu bieten, davon konnte ich mich<br />
persönlich überzeugen. Sicherlich<br />
bin ich kein Experte, aber zusammen<br />
mit der Bestätigung des<br />
hiesigen Veterinäramts, welches<br />
dem Circus Krone eine Übererfüllung<br />
der Vorgaben bestätigte,<br />
hatte ich kein schlechtes Gewissen<br />
bei meinem Zirkusbesuch.<br />
Ein anderes Thema: Mit dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> starten wir in loser Folge<br />
eine neue Themenserie unter<br />
dem Motto „Biebrichs unbekannte<br />
Orte“. Dabei besuchen<br />
die Redakteurinnen und Redakteure<br />
des <strong>BIEBRICHER</strong>s Orte in<br />
unserem Stadtteil, die entweder<br />
kaum bekannt sind, die in der<br />
Regel nicht öffentlich zugänglich<br />
sind oder die vielleicht sogar jeder<br />
kennt, sich aber niemand wirklich<br />
Gedanken über eventuelle Hintergründe<br />
macht. Zum Start der<br />
neuen Themenserie hat der BIEB-<br />
RICHER-Redakteur Hans-Dieter<br />
Herrmann einen Ort besucht, zu<br />
dem niemand freiwillig hin möchte:<br />
Er hat sich die Zellen im Biebricher<br />
Polizeirevier angeschaut.<br />
Sollten Sie uns Vorschläge für<br />
die Reihe „Biebrichs unbekannte<br />
Orte“ mitteilen wollen, schicken<br />
Sie uns bitte eine E-Mail an derbiebricher@gmx.de<br />
oder rufen<br />
Sie uns an unter (0611) 692420.<br />
Viel Vergnügen und informative<br />
Unterhaltung mit dieser neuen<br />
<strong>Ausgabe</strong> Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s!<br />
Es grüßt Sie<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Kindersachenflohmarkt an der Diesterwegschule<br />
Am 14. September findet von 13 bis 15.30<br />
Uhr wieder der Kindersachenflohmarkt für<br />
Selbstverkäufer auf dem Schulhof der Diesterwegschule<br />
an der Waldstraße statt. Auch<br />
für das leibliche Wohl ist gesorgt – zur Stärkung<br />
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505212. Die Kosten für Verkäufer: 3,50 Euro<br />
plus ein Kuchen und eine Kanne Kaffee.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
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Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Richard Wachter (rwr)<br />
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Holger März<br />
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Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 3
archiv frank hennig<br />
Insbesondere die Atmosphäre rund um den Mosburgweiher in den Abendstunden fasziniert die Mosburgfestbesucher immer wieder.<br />
Mosburgfest kann nach einjähriger Unterbrechung wieder<br />
gefeiert werden<br />
Licht und Schatten lagen während<br />
der Vorbereitungen dicht<br />
beieinander. Umso größer ist nun<br />
die Freude, dass es in diesem Jahr<br />
am 24. und 25. <strong>August</strong> wieder<br />
ein Mosburgfest geben kann.<br />
„Dies ist der Solidargemeinschaft<br />
von Vereinen, Bürgern, Firmen,<br />
Banken, Kulturamt und der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände als Veranstalter<br />
zu verdanken. Zahlreiche<br />
finanzielle Zuwendungen von<br />
Firmen und auch von Privatpersonen<br />
haben die<br />
erneute Ausrichtung des<br />
Mosburgfests ermöglicht“,<br />
erklärt Günter<br />
Noerpel. Der Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
(AG) möchte das diesjährige 35.<br />
Mosburgfest auch als Lichtblick<br />
für die Zukunft verstanden wissen.<br />
Noerpel: „Wenn die Unterstützung<br />
in der Zukunft den<br />
gleichen Umfang hat, brauchen<br />
die Vereine nur noch das Defizit<br />
beizusteuern.“<br />
Spenden<br />
ermöglichen<br />
35. Festauflage<br />
Im vergangenen Jahr wurde das<br />
beliebte Bürgerfest aus wirtschaftlichen<br />
Gründen seitens der<br />
AG abgesagt, da immer weniger<br />
Vereine bereit waren, das Fest<br />
und auch das damit verbundene<br />
Risiko mitzutragen. Dank der<br />
Sponsoren und ihren finanziellen<br />
Zuwendungen in Höhe von insgesamt<br />
12 000 Euro, durch die<br />
das Risiko für die Vereine deutlich<br />
herabgesetzt wurde, konnten die<br />
Vorbereitungen in diesem Jahr<br />
wieder aufgenommen<br />
werden.<br />
Das Fest wurde 1979<br />
erstmals veranstaltet.<br />
Ein Grund für das Fest<br />
war es, den Vereinen eine<br />
Möglichkeit zu bieten, sich mit<br />
all ihren Aktivitäten der Biebricher<br />
Bevölkerung zu präsentieren<br />
und „nebenbei“ durch den Verkauf<br />
von Speisen und Getränken<br />
auch die Vereinskassen ein wenig<br />
aufzubessern. Ein „Fest von Bürgern<br />
für Bürger“ ist es bis heute<br />
geblieben, was sich auch in der<br />
Preisgestaltung ausdrückt und<br />
wodurch sich das Mosburgfest<br />
schon immer von vielen anderen<br />
Festen unterschieden hat.<br />
Gewerbliche Standbetreiber sind<br />
bis heute nicht beim Mosburgfest<br />
zugelassen – auch wenn es<br />
immer wieder Anfragen in dieser<br />
Richtung gab. Dieses rein ehrenamtlich<br />
besetzte Konzept hat sich<br />
über Jahrzehnte bewährt. Nicht<br />
zuletzt trug die idyllische Atmosphäre<br />
rund um den Mosburgweiher<br />
sowie die früher alleinige Illumination<br />
der Mosburg und die in<br />
neuerer Zeit hinzugekommenen<br />
samstäglichen Feuerwerke an der<br />
Mosburg – jeweils mit musikalischer<br />
Umrahmung – zum Erfolg<br />
des Festes bei.<br />
Neben zahlreichen erfolgreichen<br />
Jahren mussten allerdings auch<br />
immer wieder vor allem witterungsbedingte<br />
Rückschläge hingenommen<br />
werden: Hitze, Kälte,<br />
Regen, Sturm und Unwetter haben<br />
die Mosburgfeste mehrfach<br />
beeinträchtigt. Insbesondere das<br />
Jahr 2006 ist vielen Biebrichern<br />
noch in Erinnerung, als infolge<br />
schlechten Wetters und Schadensersatzansprüchen<br />
ein Verlust<br />
von 25 000 Euro eintrat. Dank<br />
guter Verbindungen zu Stadt<br />
und Land konnte es die AG zwar<br />
erreichen, dass die finanziellen<br />
Forderungen deutlich gesenkt<br />
und letztendlich auch beglichen<br />
wurden. Nichtsdestotrotz markierte<br />
das Jahr 2006 einen Wendepunkt<br />
bei den Vereinsbeteiligungen.<br />
Immer weniger Vereine<br />
waren in den Folgejahren bereit,<br />
das Risiko mitzutragen und zogen<br />
daraufhin nach und nach<br />
ihre Bereitschaft zur Mitwirkung<br />
zurück – was die verbliebenen<br />
Vereine vor noch größere Probleme<br />
und Risiken stellte. Deshalb<br />
zog die AG im vergangenen Jahr<br />
die Notbremse und sagte das<br />
Mosburgfest – zur Verärgerung<br />
vieler Bürger und auch Ortspolitiker<br />
– relativ kurzfristig ab.<br />
Nun gibt es zwar keinen wirklichen<br />
konzeptionellen Neuanfang,<br />
aber doch zumindest einen<br />
Neustart. „Wir von der AG gehen<br />
davon aus, dass das Mosburgfest<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
archiv frank hennig<br />
Gerne richten wir mit<br />
unserem Catering-Angebot<br />
Ihre private Feierlichkeit<br />
bei Ihnen zu Hause aus!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihre Anfrage!<br />
In diesem Jahr kann wieder das beliebte Mosburgfest im Biebricher<br />
Schlosspark gefeiert werden.<br />
<strong>2013</strong> – gute Witterungsbedingungen<br />
vorausgesetzt – wieder<br />
eine Erfolgsstory wird. Und sollte<br />
diese Veranstaltung einen positiven<br />
Verlauf nehmen, bin ich zuversichtlich,<br />
dass wir auch 2014<br />
wieder feiern können“, erklärt<br />
Noerpel. Einen ausdrücklichen<br />
Dank richtet der AG-Vorsitzende<br />
an die vielen Firmen und auch<br />
Privatpersonen, die mit ihren finanziellen<br />
Beiträgen – egal ob<br />
zweistellig oder vierstellig – den<br />
diesjährigen Neuanfang ermöglicht<br />
haben. Nicht unerwähnt<br />
dürfen die vielen Helferinnen und<br />
Helfer bleiben, die sich nicht nur<br />
am Samstag und Sonntag um<br />
das Wohlergehen der Mosburgfestbesucher<br />
kümmern, sondern<br />
auch schon Tage zuvor und danach<br />
die ebenso notwendigen<br />
logistischen Arbeiten bei Aufund<br />
Abbau tätigen. All dies kann<br />
man als einen Beweis für die tiefe<br />
Verbundenheit der Biebricher zu<br />
„ihrem“ Mosburgfest betrachten.<br />
(fhg)<br />
Programm des 35. Mosburgfestes<br />
Samstag, 24. <strong>August</strong><br />
12 Uhr, Öffnung der Vereinsstände (zugleich Beginn des Kinderprogramms:<br />
Eisenbahn, Hüpfburg, Kletterwand, Spielmobil, Polizeivorführungen,<br />
Mütterzentrum und Nachbarschaftshaus)<br />
16 Uhr, feierliche Eröffnung des 35. Mosburgfestes<br />
17 Uhr, Sambagruppe rund um den Weiher unterwegs<br />
20 Uhr, Landes-Polizeiorchester an der Mosburg<br />
Nach Einbruch der Dunkelheit: 22-minütiges Feuerwerk mit Musik<br />
Sonntag, 25. <strong>August</strong><br />
10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst an der Mosburg<br />
11 Uhr, Skat-Turnier beim TTC Rot-Weiß Biebrich mit dem Skatclub<br />
Gibber Grand Hand<br />
12 Uhr, Öffnung der Vereinsstände<br />
(zugleich Beginn des Kinderprogramms)<br />
14 Uhr, Club der Akkordeonfreunde Wiesbaden an der Mosburg<br />
16 Uhr, Band „Alpenexpress“ an der Mosburg<br />
18 Uhr, Musikverein „Concordia“ an der Mosburg<br />
Eintritt frei.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 5
Circus Krone – eine besondere Klasse für sich<br />
Er war, ist und bleibt eine besondere<br />
Klasse für sich: der Circus<br />
Krone, der vom 26. Juli bis<br />
zum 6. <strong>August</strong> auf dem Festgelände<br />
in der Biebricher Gibb<br />
gastierte. Mehr als 30 Jahre waren<br />
seit dem letzten Gastspiel in<br />
der hessischen Landeshauptstadt<br />
vergangen.<br />
Das knapp dreistündige<br />
Programm faszinierte<br />
Groß und Klein<br />
gleichermaßen. Die<br />
Erstes<br />
Gastspiel nach<br />
30 Jahren<br />
gelungene Mischung aus<br />
spannender Akrobatik und<br />
sehenswerten Tierdressuren<br />
wird sicherlich das Herz jedes<br />
Zirkusliebhabers erfreut haben.<br />
Gleich zu Beginn wurden<br />
haushohe Sprünge von der<br />
Duplex-Schaukel präsentiert, es<br />
gab riskante Balancen auf dem<br />
Todesrad, schnelle Jonglagen<br />
und auch eine spektakuläre<br />
Trapeznummer fehlte nicht, um<br />
nur einige Attraktionen zu nennen.<br />
Die eigentlichen Stars aber<br />
waren die Tiere: Krones große<br />
Elefantenherde, Pferde-Freiheitsdressuren,<br />
Kamele, Zebras,<br />
Seelöwen und ein Nashorn.<br />
Der Höhepunkt war zweifellos<br />
der preisgekrönte Shootingstar<br />
unter den Löwen-Dompteuren,<br />
Martin Lacey jun., mit seiner<br />
Raubtierdressur. Der Brite präsentierte<br />
seine 14 „Kätzchen“<br />
und den einzigartigen<br />
weißen Löwen „King<br />
Tonga“ – ein Geschenk<br />
eines saudi-arabischen<br />
Prinzen an den Circus<br />
Krone – in einer spannenden<br />
Dressurshow im<br />
Raubtierkäfig. Zwischen den<br />
Programmbeiträgen und in den<br />
Umbauphasen sorgten die Musical-Clowns<br />
Les Rossyann mit<br />
Schabernack und Kokolores für<br />
Kurzweil.<br />
Der vor 108 Jahren von Carl<br />
Krone gegründete Zirkus gilt<br />
in der Fachwelt als „größter,<br />
bester und schönster Circus<br />
Europas“. Auf dem Gibber Kerbeplatz<br />
präsentierte er sich mit<br />
seiner fast 400 Menschen und<br />
insgesamt mehr als 200 Tiere<br />
umfassenden Mannschaft.<br />
Zum Tross gehörten knapp 300<br />
Wohn-, Pack- und Gerätewagen<br />
und das große Spielzeit für<br />
4 000 Personen. Mit dabei hatte<br />
der „Bayerische Nationalzirkus“<br />
außerdem ein rollendes Zirkus-<br />
Restaurant, eine Zirkus-Schule,<br />
Büros, Mannschaftsküche und<br />
sogar eine eigene Betriebsfeuerwehr.<br />
Werkstätten aller Art<br />
sorgen zudem auf jeder Tournee<br />
für Unabhängigkeit: Schreinerei,<br />
Schlosserei, Sattlerei, Autowerkstatt<br />
sowie Damen- und<br />
Herrenschneiderei.<br />
„Krone verzeichnete in den<br />
letzten Jahren absolute Besucherrekorde.<br />
Allein in der letzten<br />
Sommersaison besuchten<br />
über 1,1 Millionen Zuschauer<br />
unser Grand Chapiteau“, erklärte<br />
Zirkussprecherin Dr. Susanne<br />
Matzenau. Bereitwillig<br />
und geduldig gab sie jedem<br />
Journalisten und jedem Interessierten<br />
ausführlich Auskünfte.<br />
Der Circus-Krone-Zoo war an<br />
jedem Gastspieltag geöffnet<br />
FRANK HENNIG<br />
Roland Duss beim täglichen<br />
Training mit seinen Seelöwen.<br />
Für sie war auf dem Festgelände<br />
in der Biebricher Gibb<br />
eigens ein großes Schwimmbecken<br />
aufgebaut worden.<br />
und gestattete Interessierten einen<br />
Blick in die Welt hinter den<br />
Kulissen. Den ersten Sonntag<br />
während des Wiesbadenbesuchs<br />
hatte Krone zudem zum<br />
„Wiesbadener Zirkustag“ erklärt<br />
und lud bei freiem Eintritt<br />
zu kommentierten Tierproben<br />
und Rundgängen ein. „Wir hatten<br />
auch Vertreter der Landesund<br />
der Stadtregierung zum<br />
Zirkustag eingeladen, um ihnen<br />
uneingeschränkte Einblicke in<br />
unsere Arbeit zu ermöglichen.<br />
Jeder kann sich bei uns selbst<br />
ein Bild davon machen, welchen<br />
Aufwand wir für unsere<br />
Tiere betreiben, um ihnen bestmögliche<br />
Lebensbedingungen<br />
zu bieten. Doch leider haben<br />
wir keine Rückmeldungen auf<br />
unser Angebot von politischer<br />
Seite erhalten“, bedauerte Matzenau.<br />
Zumindest eine Stadtverordnete<br />
der GRÜNEN wurde<br />
jedoch im Publikum gesichtet.<br />
FRANK HENNIG<br />
Buntes Treiben in der Manege des Circus Krone.<br />
Das Gastspiel des Circus Krone<br />
versetzte viele Besucherinnen<br />
und Besucher wieder in die eigene<br />
Kindheit zurück. Entwe-<br />
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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
FRANK HENNIG<br />
Keine<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Bei der kommentierten Tierprobe während des „Wiesbadener<br />
Zirkustages“ präsentierte Dompteur Martin Lacey jun. den zweijährigen<br />
„Baluga“, den ersten in einem Zirkus geborenen weißen<br />
Löwen. Er ist der Sohn von „King Tonga“ und bekam im vergangenen<br />
Jahr noch sechs weitere Geschwisterchen, die im Krone-Raubtierkindergarten<br />
mit nach Biebrich kamen.<br />
der, weil sie als Kinder selbst im<br />
Circus Krone gewesen waren<br />
oder sie kannten die damals legendäre<br />
TV-Serie „Salto Mortale“<br />
aus den 1970er-Jahren, die<br />
im Circus Krone spielte. Wer als<br />
Erwachsener die Vorstellungen<br />
des Circus Krone besuchte, wurde<br />
in eine andere Zeit (zurück)<br />
Beeindruckend: die große Elefantenherde.<br />
versetzt: mit tollen Kostümen,<br />
Tieren, Clowns und Akrobaten<br />
– eine schöne Erfahrung in<br />
unserer sonst so schnelllebigen<br />
Zeit. Und Kinder, die erstmals<br />
im Circus Krone waren, werden<br />
vielleicht infiziert worden sein –<br />
vom Zirkusvirus.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 7
ARCHIV frank hennig<br />
Jubiläum: 125 Jahre Kalle‘scher Gesangverein<br />
Ein außergewöhnliches Wochenende<br />
steht Ende September den<br />
Sängern der Singgemeinschaft<br />
Biebrich bevor. Der Kalle‘sche<br />
Gesangverein, der seit einigen<br />
Jahren zusammen mit dem Männergesangverein<br />
1841 Rheingold<br />
die Singgemeinschaft Biebrich<br />
bildet, wurde vor 125 Jahren gegründet.<br />
Aus diesem Anlass wird<br />
es vom 27. bis 29. September verschiedene<br />
Aktivitäten rund um<br />
dieses außergewöhnliche Jubiläum<br />
geben. Neben einem Festakt<br />
am 27. September sowie einem<br />
Schiffsausflug auf dem Rhein am<br />
28. September wird es am 29.<br />
September ein großes Jubiläumskonzert<br />
um 15 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
geben.<br />
Eine Besonderheit des Jubiläumskonzerts<br />
wird der eigens<br />
anreisende Gastchor sein: die<br />
Männerchor Gemeinschaft<br />
Glarus-Ennenda aus Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus in der<br />
Schweiz. Erste Sängerkontakte<br />
in den 1960er-Jahren zwischen<br />
dem Kalle’schen Gesangverein<br />
und dem Männerchor Glarus gelten<br />
als „Urzelle“ der heute sehr<br />
lebendigen und mittlerweile offiziell<br />
beurkundeten Partnerschaft<br />
zwischen Biebrich und Glarus.<br />
Das Programm des Jubiläumskonzertes<br />
wird aus zwei Teilen<br />
bestehen: Zuerst werden die<br />
Sänger der Männerchor Gemeinschaft<br />
Glarus-Ennenda un-<br />
Der Kalle‘sche Gesangverein tritt seit einigen Jahren zusammen<br />
mit dem Männergesangverein 1841 Rheingold als Singgemeinschaft<br />
Biebrich bei Konzerten auf.<br />
Die Männerchor Gemeinschaft Glarus-Ennenda aus Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus wird das Jubiläumskonzert mit Liedern<br />
aus der Schweiz bereichern.<br />
ter der Leitung von Richi Bertini<br />
Lieder aus ihrer schweizerischen<br />
Heimat präsentieren. Dabei werden<br />
alle vier Landessprachen der<br />
Schweiz zu hören sein: Deutsch,<br />
Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch.<br />
Nach einem gemeinschaftlich<br />
mit dem Gastchor<br />
vorgetragenen Lied wird dann<br />
die Singgemeinschaft Biebrich<br />
unter der Leitung von Musikdirektor<br />
Ernst A. Voigt den zweiten<br />
Programmteil gestalten. Dieser<br />
wird vorwiegend aus beschwingten<br />
Liedern der 1920er-Jahre bestehen<br />
– unter anderem von den<br />
Comedian Harmonists. Als Solisten<br />
werden zudem Maren Nassau<br />
(Alt) und Wolfgang Rieger<br />
(Klavier) mitwirken.<br />
Der Vorsitzende des Biebricher<br />
Traditionschors, Hans-Joachim<br />
Haas, freut sich selbst schon<br />
sehr auf dieses außergewöhnliche<br />
Konzert. Er hofft, dass sowohl<br />
der Gastbeitrag der Glarner<br />
Freunde wie auch das musikalische<br />
Programm, mit vielen alten<br />
aber heute immer noch bekannten<br />
Liedern, ein großes Publikum<br />
ansprechen wird. Karten für das<br />
Jubiläumskonzert zum Preis von<br />
zehn Euro können telefonisch<br />
bei Hans-Joachim Haas, Telefon<br />
(0611) 2369176, und bei Dieter<br />
Thielen, Telefon (0611) 608806,<br />
bestellt werden.<br />
(fhg)<br />
privat<br />
Nicht nur vom Namen, sondern auch von der Gründung her ist der Kalle‘sche Gesangverein eng mit einer ehemaligen „Biebricher Institution“,<br />
dem Werk Kalle der früheren Hoechst AG, verbunden. Zum 25-jährigen Jubiläum der damaligen Firma Kalle & Co. im Jahre 1888<br />
hatte sich eine Gruppe stimmbegabter Werksangehöriger zusammengefunden, um die Feier mit Liedvorträgen zu bereichern. Es war die<br />
Gründungsstunde des Kalle’schen Gesangvereins.<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
privat<br />
„Audiovision“ – Nachtunterhaltung<br />
der Jugendkirche<br />
Die „Audiovision“ in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
geht<br />
in die zweite Runde. Auch in<br />
diesem Jahr werden die vier<br />
jungen Künstler Adrian Meyer,<br />
Art Pelling, Till Strunge und<br />
Paul Wille die Evangelische<br />
Jugendkirche Wiesbaden<br />
mit abstrakten,<br />
live-generierten Visuals<br />
und Beleuchtung<br />
der Kirchenarchitektur<br />
in Szene setzen. Die<br />
dazu komponierte elektronische<br />
Livemusik bietet die<br />
ideale Ergänzung für eine extravagante<br />
Nachtunterhaltung mit<br />
Erfahrungen für alle Sinne.<br />
Los geht es am 6. September<br />
um 20.30 Uhr mit einem audiovisuellen<br />
Gottesdienst, der<br />
ein breitgefächertes Publikum<br />
jeden Alters aus der ganzen Region<br />
ansprechen wird. Interessant<br />
ist die Veranstaltung sicherlich<br />
nicht nur für junge Raver,<br />
sondern genauso für die Nachbarschaft<br />
rund um die Jugendkirche<br />
oder kulturinteressierte<br />
Wiesbadener, die gerne einmal<br />
erleben wollen, wie sich Kunst<br />
und Musikkultur mit Kirche zu<br />
einem Ganzen verbinden. Ab<br />
22 Uhr beginnt die Tanzveranstaltung<br />
mit Techno, elektronischer<br />
Livemusik und Visuals.<br />
Diese Nachtveranstaltung richtet<br />
sich vordergründig an junge<br />
Damit<br />
im Gotteshaus<br />
wieder der<br />
Mond<br />
aufgeht!<br />
musik- und kulturinteressierte<br />
Menschen ab 18 Jahren. Bis<br />
in die frühen Morgenstunden<br />
kann hier der Kirchenraum<br />
durch die 36 Quadratmeter<br />
große Visualskulptur in Verbindung<br />
mit Musik und Tanz<br />
neu erlebt werden.<br />
„Das Projekt, das<br />
die vier gebürtigen<br />
Wiesbadener Künstler<br />
im vergangenen<br />
Jahr entwickelt haben,<br />
wurde für dieses Jahr verfeinert<br />
und will vor allem Jugendlichen<br />
eine zeitgemäße Form des<br />
Erlebens des sakralen Raums<br />
ermöglichen“, berichtet Jennifer<br />
Kasper von der Jugendkirche.<br />
Wer die Kunstinstallation<br />
im vergangenen Jahr gesehen<br />
und erlebt hat, war begeistert –<br />
über jede Altersgrenze hinweg.<br />
Das Evangelische Stadtjugendpfarramt<br />
hat deshalb die vier<br />
Künstler gebeten, die Veranstaltung<br />
mit leichten Veränderungen<br />
für die Jugendkirche<br />
zu wiederholen, um sie einem<br />
breiteren Publikum vorstellen<br />
zu können.<br />
Mehr Informationen vorab gibt<br />
es im Internet unter www.stajupfa.de<br />
oder www.audiovisionnachtunterhaltung.de.<br />
(red)<br />
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wieder zu einem beeindruckenden Erlebnis werden.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 9
Erster Glarustag des Partnerschaftsvereins ein Erfolg<br />
Den Nationalfeiertag der Schweizerischen<br />
Eidgenossenschaft Anfang <strong>August</strong> hatte<br />
der Partnerschaftsverein (PSV) Biebrich-Glarus<br />
zum Anlass genommen, erstmals einen<br />
Glarustag in Biebrich zu veranstalten. Mit<br />
Sabine Reischitz vom Restaurant CasaNova<br />
– neben den Tennisplätzen in der Richard-<br />
Wagner-Anlage (Henkell-Park) – hatte man<br />
eine ideale Partnerin für die Gestaltung des<br />
Abends gefunden. Schließlich pflegt auch<br />
sie seit vielen Jahren Kontakte in Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus und gehört zu den<br />
ersten Mitgliedern des Partnerschaftsvereins,<br />
der sich die Ausweitung der Kontakte<br />
mit Gleichgesinnten in der schweizerischen<br />
Partnergemeinde zum Ziel gesetzt hat.<br />
Knapp 50 Gäste konnte der PSV-Vorsitzende<br />
Frank Hennig an diesem Abend begrüßen,<br />
darunter sieben Gäste, die bisher noch<br />
keinen Kontakt zur Partnerschaft Biebrich-<br />
Glarus hatten, sich aber dafür interessierten.<br />
Die Biebricherin Ursula Müller-Kutzey war<br />
vom Engagement des PSV und dem Glarustag<br />
so begeistert, dass sie dem Partnerschaftsverein<br />
spontan beitrat.<br />
Neben dem<br />
Genuss eines<br />
leckeren<br />
Raclette-Büffets<br />
und der<br />
Vermittlung<br />
von Informationen<br />
über<br />
die Städtepartnerschaft<br />
sowie zu<br />
aktuellen<br />
Projekten<br />
des Partnerschaftsvereins<br />
stand die<br />
Geselligkeit<br />
an diesem Abend im Vordergrund. PSV-<br />
Vorstandsmitglied Peter-Michael Glöckler<br />
hatte sich nicht nur um die Dekoration anlässlich<br />
des Glarustages gekümmert, er hat<br />
Sabine Reischitz (rechts) vom Restaurant CasaNova im Gespräch mit<br />
Gästen.<br />
PRIVAT<br />
te zudem umfangreiches Prospektmaterial<br />
über die Partnergemeinde in der Schweiz<br />
besorgt.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT PRIVAT<br />
Viele Freunde der Städtepartnerschaft waren der Einladung des<br />
Partnerschaftsvereins zum 1. Glarustag gefolgt.<br />
Vorsitzender Frank Hennig konnte beim 1. Glarustag Ursula Müller-<br />
Kutzey als neues Mitglied im Partnerschaftsverein begrüßen.<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
Ein Abend mit Musik und<br />
Tanz, jüdischer Geschichte,<br />
Literatur und Lyrik<br />
PRIVAT<br />
Am 20. September findet in der<br />
Zeit von 17 bis 23 Uhr an verschiedenen<br />
Orten in Biebrich<br />
ein „Abend der Vielfalt“ statt.<br />
Neben den vielen verschiedenen<br />
Geschäften, Lokalen, Plätzen,<br />
kulturellen Angeboten und<br />
sozialen Einrichtungen,<br />
leben in Biebrich auch<br />
Menschen vielfältiger<br />
Herkunft, Interessen<br />
und Lebensentwürfe.<br />
Biebrich ist kulturell vielfältig<br />
und entwickelt sich stetig<br />
weiter.<br />
Der „Abend der Vielfalt“ will<br />
mit Musik und Tanz, jüdischer<br />
Geschichte, Literatur und Lyrik<br />
auf die unterschiedlichen Äußerungsformen<br />
eines interkulturellen<br />
Lebens neugierig machen.<br />
Die einzelnen Veranstaltungen<br />
versuchen Brücken zu schlagen<br />
zwischen Orten des Biebricher<br />
Alltags und kulturellen Happenings.<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
werden dabei an unterschiedlichen<br />
Orten zu Gast sein: unter<br />
anderem Biber Herrmann (im<br />
Trimonzium), Leila Haas (in Alis<br />
Döner Point), Wolfgang Büscher<br />
(in der Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff) und Yannick Monot (in<br />
der Biebricher Weinstubb).<br />
Die Bereitschaft, sich auf Neues<br />
einzulassen und dadurch neue<br />
Impulse zu erhalten, um zu verstehen,<br />
um zusammenzuhalten -<br />
das will der Lokale Aktionsplan<br />
Nacht der<br />
Vielfalt<br />
PRIVAT<br />
„Toleranz fördern – Kompetenz<br />
stärken“ unterstützen.<br />
Anfang September wird dazu<br />
ein ausführliches Programmfaltblatt<br />
in Biebricher Geschäften,<br />
Lokalen und öffentlichen<br />
Einrichtungen ausliegen.<br />
Weitere Informationen<br />
im Internet unter www.<br />
vielfalt-tut-gut-in-biebrich.de.<br />
Veranstalter ist<br />
der Begleitausschuss des<br />
Lokalen Aktionsplans „Toleranz<br />
fördern – Kompetenz stärken“<br />
in Biebrich in Kooperation<br />
mit dem Interkulturellen Forum<br />
Wiesbaden. Der Eintritt zu allen<br />
Veranstaltungen ist frei.<br />
Yannick Monot spielt in der<br />
Biebricher Weinstubb.<br />
(red)<br />
Biber Herrmann<br />
wird beim „Abend<br />
der Vielfalt“ am 20.<br />
September im Trimonzium<br />
auftreten.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 11
Zu diesem Ort geht keiner freiwillig<br />
Im Rahmen der neuen BIEBRI-<br />
CHER-Serie „Biebrichs unbekannte<br />
Orte“, ist <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />
CHER unterwegs auf der Suche<br />
nach außergewöhnlichen und<br />
unbekannten Orten im Stadtteil.<br />
Der erste Weg führte zum<br />
Rathaus Biebrich. Viele<br />
Biebricher werden jetzt<br />
sagen, dass das Rathaus<br />
alles andere als<br />
ein unbekannter Ort<br />
ist. Schließlich ist in dem<br />
prächtigen Sandsteinbau<br />
aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts,<br />
dessen Fassade gerade<br />
renoviert wird, die Ortsverwaltung<br />
untergebracht, die von<br />
vielen Bürgerinnen und Bürgern<br />
rege aufgesucht wird. Aber im<br />
Rathaus befindet sich außerdem<br />
noch das 5. Polizeirevier.<br />
Auch dies ist kein unbekannter<br />
Ort und das soll er auch nicht<br />
sein. Im Gegenteil: Dort kann<br />
jeder – ob Groß oder Klein –<br />
Hilfe bekommen, getreu dem<br />
Motto „Die Polizei: Dein Freund<br />
und Helfer“. Und doch gibt es<br />
im Sicherheitsbereich des Biebricher<br />
Polizeirevieres einen Ort,<br />
der dem normalen Bürger, der<br />
nicht mit Recht und Ordnung<br />
in Konflikt gerät, verborgen<br />
Zellen im<br />
Biebricher<br />
Polizeirevier<br />
bleibt: die „Polizeigewahrsamszelle“,<br />
auch einfach nur „Zelle“<br />
genannt. Verständlicherweise<br />
zieht es keinen freiwillig an diesen<br />
Ort. Und so hat sich <strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> diesen Ort einmal<br />
genauer angeschaut. Mit Unterstützung<br />
des Revierleiters<br />
Joachim Graffert<br />
und dem „Schutzmann<br />
vor Ort“ Ralf Brinkmann<br />
konnte einiges Interessantes<br />
über und um das<br />
Gewahrsam in Erfahrung gebracht<br />
werden.<br />
Polizeioberkommissar Ralf<br />
Brinkmann führte zu dem unbekannten<br />
Ort, dem „Zellentrakt“<br />
im Biebricher Polizeirevier. Wer<br />
jetzt denkt, hier nostalgische<br />
Zellenverhältnisse vorzufinden,<br />
hat weit gefehlt. Ein Vorraum<br />
mit hellen Fliesen bis an die<br />
Decke und zwei dicke moderne<br />
Stahltüren mit „Sichtklappe“<br />
lassen erahnen, dass man<br />
sich tatsächlich im Zellenbereich<br />
befindet. Brinkmann hat<br />
dazu einen überdimensionalen<br />
Schlüssel dabei, mit dem er die<br />
beiden Zellen öffnet. Der Blick<br />
in das Innere der Räume lässt<br />
auch hier keine nostalgischen<br />
Kein wirklich bequemer Ort, wie man beim Blick in die Zelle erkennen<br />
kann.<br />
hans-dieter herrmann<br />
Züge mehr<br />
erkennen,<br />
alles rundum<br />
gefliest,<br />
selbst die Liegefläche.<br />
„Da<br />
ist eine Heizung<br />
integriert“,<br />
ist von<br />
Brinkmann<br />
zu hören. Alles<br />
sehr steril<br />
und äußerst<br />
unbequem –<br />
eine Zelle halt<br />
eben. Aber<br />
sie entspricht<br />
dem aktuellen<br />
Hygieneund<br />
Sicherheitsstandard<br />
solcher Räume.<br />
Dazu<br />
gehört die<br />
Edelstahltoilette<br />
genauso,<br />
wie die<br />
Videoüberwachung.<br />
Und nochmals auf<br />
die Nostalgie angesprochen,<br />
erklärt Brinkmann, dass vor der<br />
Modernisierung die Zellen noch<br />
mit Holzpritschen ausgestattet<br />
waren und an den Wänden Tapeten<br />
mit Comics der „Panzerknackerbande“<br />
klebten, was<br />
wiederum die Vorschulkinder,<br />
die Brinkmann gelegentlich im<br />
Polizeirevier zu Besuch hat, besonders<br />
beeindruckte.<br />
Polizeioberkommissar Ralf Brinkmann öffnet eine<br />
der beiden Zellen im Biebricher Polizeirevier.<br />
Doch wer wird hier tatsächlich<br />
im Gewahrsam unfreiwillig<br />
festgehalten und warum Dazu<br />
erklärt Polizeioberkommissar<br />
Brinkmann, dass es sich bei dem<br />
Personenkreis um Tatverdächtige,<br />
mit Haftbefehl gesuchte<br />
Täter, ausgeschriebene vermisste<br />
Personen oder auch gerichtlich<br />
angeordnete zwangsweise<br />
Vorführungen von Beschuldigten<br />
und Zeugen handelt. „Kinder<br />
dürfen nicht ins Polizeigewahrsam<br />
und Jugendliche nur<br />
bedingt“, betont Brinkmann.<br />
Auch handelt es sich bei dem<br />
Aufenthalt im Gewahrsam<br />
um keinen Daueraufenthalt,<br />
sondern er ist nur kurzfristig<br />
für weitere polizeiliche Maßnahmen<br />
gedacht, wie zum<br />
Beispiel die erkennungsdienstliche<br />
Behandlung. Auch sind<br />
die Zellen im 5. Polizeirevier<br />
nicht als Ausnüchterungszellen<br />
vorgesehen, dafür gib es das<br />
„Zentralgewahrsam“ im Polizeipräsidium<br />
am Konrad-Adenauer-Ring.<br />
Auf die Belegung<br />
der Biebricher Zellen angesprochen,<br />
erklärt Brinkmann: „Seit<br />
Jahresbeginn waren rund 100<br />
Personen hier im Gewahrsam.“<br />
Also doch ein bekannter Ort<br />
Aber nur für eine ganz spezielle<br />
„Kundschaft“ der Polizei!<br />
(hdh)<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Tabletten gegen Schnaken im Umweltladen erhältlich<br />
Mit den sommerlichen Temperaturen<br />
werden auch die Stechmücken<br />
wieder aktiv. Durch<br />
den vielen Regen im Frühjahr<br />
sind Tümpel und Teiche voll<br />
Wasser und die Schnaken finden<br />
günstige Bedingungen vor,<br />
um sich zu vermehren.<br />
PRIVAT<br />
Im Bereich der Stadt Wiesbaden<br />
sind neben den Hausschnaken<br />
auch die Rheinschnaken lästig.<br />
Um eine Massenvermehrung<br />
von Stechmücken zu verhindern,<br />
können verschiedene<br />
Maßnahmen ergriffen werden.<br />
Die Landeshauptstadt ist Mitglied<br />
der Kommunalen Aktionsgemeinschaft<br />
zur Bekämpfung<br />
der Schnakenplage Ludwigshafen,<br />
kurz KABS genannt. Die<br />
KABS führt gut organisierte Bekämpfungsmaßnahmen<br />
in den<br />
Überschwemmungsgebieten<br />
des Rheins und im Stadtgebiet,<br />
insbesondere in Schierstein<br />
und Kostheim, durch. Die Bekämpfung<br />
erfolgt durch einen<br />
biologischen Wirkstoff, der<br />
spezifisch auf die Mückenlarven<br />
wirkt. Hierdurch gelingt es<br />
weitgehend, eine Plage durch<br />
Rheinschnaken im freien Gelände<br />
zu verhindern.<br />
Es ist wieder an der Zeit,<br />
Schutzvorkehrungen gegen<br />
die Massenvermehrung<br />
von Stechmücken zu<br />
treffen.<br />
Auf privaten Grundstücken,<br />
besonders in den betroffenen<br />
Gebieten in der Nähe des<br />
Rheins, können Gartenbesitzer<br />
den von der KABS verwendeten<br />
biologischen Wirkstoff selbst<br />
in die Regentonnen oder Wasserbehälter<br />
geben. Der Wirkstoff<br />
schädigt ausschließlich<br />
die Schnakenlarven und beeinträchtigt<br />
nicht die Qualität des<br />
Wassers zum Gießen von Nutzund<br />
Zierpflanzen. Die Tabletten<br />
sind im Umweltladen, Luisenstraße<br />
19, montags bis freitags<br />
von 10 bis 18 Uhr und samstags<br />
10 bis 14 Uhr erhältlich.<br />
Um eine massenhafte Entwicklung<br />
von Schnaken zu verhindern,<br />
ist es auch hilfreich, keine<br />
offenen Behälter im Freien<br />
stehenzulassen. Denn schon<br />
geringe Mengen Regenwasser<br />
in Eimern, Töpfen, Autoreifen<br />
oder Regentonnen dienen Mücken<br />
als Brutstätte.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 13
Brandschutz in den eigenen vier Wänden:<br />
Rauchwarnmelder nachrüsten!<br />
Vor einigen Wochen wurde die<br />
Feuerwehr zu einem Brandverdacht<br />
aufgrund eines ausgelösten<br />
privaten Rauchmelders<br />
in einer Mietwohnung in<br />
die Biebricher Salizéstraße<br />
gerufen. Eine<br />
aufmerksame Mitbewohnerin<br />
des Wohnhauses<br />
bemerkte den<br />
Alarm des Rauchmelders,<br />
rief sofort die Feuerwehr<br />
um Hilfe und wies<br />
darauf hin, dass der Mieter noch<br />
in der Wohnung sei. Nachdem<br />
die Feuerwehr die Wohnungstür<br />
gewaltsam geöffnet hatte,<br />
fanden die Einsatzkräfte eine<br />
verrauchte Wohnung vor. Der<br />
79-jährige Mieter lag auf dem<br />
Boden im Bad. Auf dem Herd<br />
stand eine Pfanne mit eingebranntem<br />
Kochgut, das schnell<br />
abgelöscht werden konnte. Die<br />
Wohnung konnte schnell vom<br />
Rauch befreit werden.<br />
Parallel zur Feuerwehrarbeit<br />
versorgte der Rettungsdienst<br />
den Mieter. Dieser hatte keine<br />
Rauchgasvergiftung und konnte<br />
nach der Versorgung des Rettungsdienstes<br />
in seiner Wohnung<br />
bleiben. Der alleinstehende<br />
Mieter war beim Kochen in<br />
der Küche seiner Zweizimmer-<br />
Wohnung auf den Boden gefallen<br />
und konnte sich alleine<br />
nicht mehr aufrichten. Erschwerend<br />
kam hinzu, dass der ältere<br />
Herr halbseitig gelähmt ist. Er<br />
schleppte sich von der Küche<br />
in das Bad und versuchte sich<br />
dort mit Hilfe des Waschbeckens<br />
aufzurichten, doch alle<br />
Versuche schlugen fehl. Mittlerweile<br />
waren die Bratkartoffeln<br />
verkohlt und teilweise in Brand<br />
geraten. Der Brandrauch löste<br />
zwei Rauchmelder in der Wohnung<br />
aus. Durch den Alarm der<br />
Melder wurde eine Mitbewohnerin<br />
des Wohnhauses auf die<br />
Situation aufmerksam und verständigte<br />
die Feuerwehr. „Dieser<br />
Einsatz zeigte wieder, dass<br />
Rauchmelder Leben retten können“,<br />
erklärte der Feuerwehr-<br />
Einsatzleiter Axel Müller.<br />
Vorsorge<br />
rettet<br />
Leben<br />
In Deutschland sterben jährlich<br />
immer noch fast 500 Menschen<br />
bei Gebäudebränden, ganz<br />
überwiegend in Privathaushalten.<br />
Tödlich ist meist<br />
der Rauch, nicht das<br />
Feuer. Zwei Drittel<br />
der Brandopfer<br />
wurden nachts im<br />
Schlaf überrascht,<br />
der Geruchssinn<br />
funktioniert im Schlaf<br />
nicht. Bereits drei Atemzüge<br />
hochgiftigen Brandrauchs<br />
können tödlich sein. Sie lähmen<br />
das Atemzentrum und man erstickt.<br />
Brandrauch entwickelt<br />
sich unvorstellbar schnell und<br />
verhindert schon nach zwei bis<br />
Neue Wohnungen müssen in<br />
Hessen bereits seit 2005 mit<br />
Rauchwarnmeldern ausgestattet<br />
sein, alle bestehenden<br />
Wohnungen müssen bis zum<br />
31. Dezember 2014 damit<br />
ausgerüstet werden.<br />
Archiv frank hennig<br />
drei Minuten eine sichere Flucht<br />
aus dem Gebäude.<br />
Der laute Alarm eines Rauchwarnmelders<br />
lässt einen hingegen<br />
so frühzeitig reagieren,<br />
dass noch Zeit bleibt, die Familie<br />
und sich selbst in Sicherheit<br />
zu bringen. Daher wurde auch<br />
in Hessen mittlerweile eine Ausrüstungspflicht<br />
für Rauchwarnmelder<br />
eingeführt. Neu gebaute<br />
oder geänderte Wohnungen<br />
müssen bereits seit Mitte 2005<br />
mit Rauchwarnmeldern ausgerüstet<br />
sein. Laut Hessischer Bauordnung<br />
müssen in Wohnungen<br />
jeweils Schlafräume und<br />
Kinderzimmer sowie Flure, über<br />
die Rettungswege von Aufenthaltsräumen<br />
führen, jeweils<br />
mindestens einen Rauchwarnmelder<br />
haben. Die Rauchwarnmelder<br />
müssen so eingebaut<br />
oder angebracht und betrieben<br />
werden, dass Brandrauch frühzeitig<br />
erkannt und gemeldet<br />
wird. Eigentümer vorhandener<br />
Wohnungen sind verpflichtet,<br />
jede Wohnung bis zum 31.<br />
Dezember 2014 entsprechend<br />
auszustatten. Die Sicherstellung<br />
der Betriebsbereitschaft obliegt<br />
den unmittelbaren Bewohnern,<br />
es sei denn, die Eigentümer haben<br />
diese Verpflichtung übernommen.<br />
Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 15
„Alle Generationen in einem Boot“ auf der MS Wissenschaft<br />
Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft<br />
machte auf seiner<br />
Tour durch Deutschland und<br />
Österreich vom 2. bis 5. <strong>August</strong><br />
auch wieder Halt am Biebricher<br />
Rheinufer. Im Wissenschaftsjahr<br />
<strong>2013</strong><br />
unter dem Motto „Die<br />
demografische Chance“<br />
präsentierte die MS Wissenschaft<br />
an Bord Exponate<br />
aus der Forschung zum<br />
demografischen Wandel. Die<br />
schwimmende Ausstellung des<br />
Bundesministeriums für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) bot vor<br />
allem wieder Schülern und Familien<br />
faszinierende Einblicke in die<br />
Forschung.<br />
Die Ausstellung „Alle Generationen<br />
in einem Boot – Gemeinsam<br />
den demografischen Wandel gestalten“<br />
erläuterte Schlagworte<br />
wie „Generationenvertrag“ und<br />
„Alterspyramide“ und zeigte<br />
die Bevölkerungsentwicklung<br />
in deutschen Kommunen. Ökonomen<br />
rechneten vor, wie sich<br />
eine längere Schulbildung auf<br />
„Dialog<br />
an Deck“<br />
die spätere Rente auswirkt und<br />
Sozialwissenschaftler gaben erstaunliche<br />
Einblicke in die Welt<br />
der Vorurteile: Junge Frauen<br />
haben andere Vorstellungen<br />
von Karriere, Familie und<br />
Partnerschaft als junge<br />
Männer häufig vermuten<br />
– und umgekehrt. An<br />
einer Morphing-Station<br />
konnten sich die Besucher<br />
ein Bild davon machen, wie sie<br />
mit 70 oder 80 Jahren aussehen.<br />
Ingenieurwissenschaftler zeigten<br />
auf dem Schiff, wie sie Senioren-<br />
Wohnungen so ausstatten, dass<br />
ältere Menschen möglichst lange<br />
in den eigenen vier Wänden leben<br />
können.<br />
Konzipiert und umgesetzt wurde<br />
die Ausstellung im Auftrag<br />
des BMBF von der Initiative der<br />
deutschen Wissenschaft – Wissenschaft<br />
im Dialog. Die Exponate<br />
wurden von Instituten der<br />
Fraunhofer-Gesellschaft, der<br />
Helmholtz-Gemeinschaft, der<br />
Leibniz-Gemeinschaft und der<br />
Max-Planck-Gesellschaft sowie<br />
Dr. Andreas Mergenthaler, Dr. Udo Pohl, Moderatorin Doris Maull<br />
und Prof. Dr. Frank Oswald bei der Diskussion „Dialog an Deck“.<br />
frank hennig<br />
Blick in die informative Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft.<br />
von DFG-geförderten Projekten,<br />
Hochschulinstituten und weiteren<br />
Partnern zur Verfügung gestellt.<br />
Wie wichtig das ehrenamtliche<br />
Engagement von Ruheständlern<br />
für die Gesellschaft ist und was<br />
es den Aktiven persönlich bringt,<br />
über diese Fragen wurde am 4.<br />
<strong>August</strong> beim „Dialog an Deck“<br />
auf dem Ausstellungsschiff diskutiert.<br />
Laut Prof. Dr. Frank Oswald,<br />
Psychologe und Leiter des<br />
Arbeitsbereichs Interdisziplinäre<br />
Alterswissenschaft an der Universität<br />
Frankfurt am Main, könne<br />
man persönlich zufriedener und<br />
glücklicher alt werden, wenn<br />
man speziell im eigenen Lebensumfeld<br />
ehrenamtlich aktiv bliebe.<br />
„Das persönliche Glücksgefühl<br />
spielt im Alter eine entscheidende<br />
Rolle“, so Oswald. Dr. Andreas<br />
Mergenthaler vom Bundesinstitut<br />
für Bevölkerungsforschung<br />
in Wiesbaden wies darauf hin,<br />
dass gerade im Alter das Bilden<br />
von Netzwerken aufgrund ehrenamtlichen<br />
Engagements viele<br />
Vorteile mit sich brächten. So<br />
könne insbesondere kurzfristige<br />
Hilfe und Unterstützung oftmals<br />
viel schneller realisiert werden,<br />
wie bei Älteren, die sich im Ruhestand<br />
zurückgezogen hätten.<br />
Engagement im Alter hängt<br />
natürlich ganz wesentlich vom<br />
eigenen Gesundheitszustand<br />
ab. Mergenthaler betonte aber<br />
auch, dass laut Studien das Engagement<br />
im Alter ebenso vom<br />
Bildungsniveau abhängig sei. Dr.<br />
Udo Pohl vom Senior Experten<br />
Service in Mainz wies darauf hin,<br />
dass persönliche Bestätigung, die<br />
man in der Regel bei ehrenamtlicher<br />
Arbeit erhalte, auch im Alter<br />
eine wichtige Rolle für die eigene<br />
Seele spiele. Alle Experten waren<br />
sich einig, dass im Alter eine<br />
ausgewogene Alltagsgestaltung<br />
zwischen wohlverdienter Ruhe<br />
und sozialem Engagement durchaus<br />
gesundheitsfördernde Impulse<br />
geben kann. „Aktiv bleiben“<br />
sei das Zauberwort. Wer sich<br />
engagiert, tue nicht nur etwas<br />
für andere, sondern auch für das<br />
eigene Wohlbefinden.<br />
(fhg)<br />
frank hennig<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
PRIVAT<br />
Originell<br />
&<br />
Original<br />
Aktuelles September <strong>2013</strong><br />
Überraschenden Besuch aus der Partnerstadt Glarus gab es am 29.<br />
Juli im Biebricher Rathaus. Rita Bühler, die Büroleiterin des Glarner<br />
Gemeindepräsidenten Christian Marti, besuchte zusammen mit<br />
ihrem Ehemann Hans anlässlich ihres Urlaubs im Rheingau auch<br />
Biebrich. Bei der vom Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus im Mai<br />
veranstalteten Glarus-Reise hatte Rita Bühler ihre „Partnerin“ im<br />
Biebricher Rathaus, Petra Rusche, näher kennengelernt. Detlev<br />
Esser, der Leiter der Biebricher Ortsverwaltung, freut sich, dass dem<br />
bisherigen Austausch auf Verwaltungsebene nun auch die Pflege<br />
persönlicher Kontakte folgt. Bereits zum Mosburgfest sollen diese<br />
Kontakte zwischen den beiden „Gemeindeverwaltungen“ weiter<br />
ausgebaut und intensiviert werden. Auf dem Foto (v.l.): Hans<br />
Bühler, Uschi Vogt (Ortsbeirat), Rita Bühler, Detlev Esser und Petra<br />
Rusche.<br />
PRIVAT<br />
(red/fhg)<br />
Unsere Weinempfehlung:<br />
2012er ZERO Riesling Q.b.A.<br />
seeeeeeehr trocken!!!<br />
0,4g Restsüße/L<br />
Weingut Alexander Freimuth, Geisenheim<br />
Speisenangebote:<br />
herbstliche Pilzgerichte<br />
hausgemachte Eintöpfe<br />
Zwiebelkuchen und Federweißer<br />
(zum Ende des Monats)<br />
Wir machen mit!<br />
„Abend der Vielfalt in Biebrich“<br />
Freitag, 20. September, ab 19.30 Uhr<br />
Yannick Monot<br />
präsentiert Chansons & Folk<br />
eine musikalische Reise durch Frankreich<br />
Reisen Sie mit!<br />
Lust auf ein<br />
kühles Plätzchen<br />
Unsere Weinstubb ist<br />
angenehm klimatisiert<br />
Beim diesjährigen „Half-Ironman 70.3“ am 11. <strong>August</strong> in Wiesbaden<br />
ließ Eugen Stendebach, Sponsor und Leiter des Fitnessstudios<br />
in der Biebricher Äppelallee, gleich zwei gemischte<br />
Teams fürs Kieser-Training starten. Für die Schwimmstrecke<br />
über 1,9 Kilometer im Rauenheimer Waldsee waren Melanie<br />
von Damaros und Petra Hüttlin (links) zuständig, Stefan Jung<br />
und Michael Meuer (rechts) legten die Radstrecke von 90<br />
Kilometern zurück und Marc Börkey sowie Fenner Collis (Mitte)<br />
überquerten nach dem Vier-Runden-Lauf durch den Wiesbadener<br />
Kurpark die Ziellinie. (Im Foto nur Team 2.).<br />
(red)<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich ab 17 Uhr<br />
von Mai bis September: Sonntag Ruhetag!<br />
Inh.: Michael Koshold<br />
Breslauer Strasse 18<br />
65203 Wiesbaden<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 17
Hundespielwiese eröffnet<br />
Rund 20 Hunde aller Größen<br />
toben am Nachmittag des 31.<br />
Juli über die Wiese, sie spielen<br />
Fangen, stupsen sich freundschaftlich<br />
an und bilden kleine<br />
Grüppchen. Jeder Vierbeiner,<br />
der zur Einweihung der neuen<br />
Hundespielwiese in der Biebricher<br />
Straße 1 a in Mainz-Kastel<br />
gekommen ist, findet schnell<br />
Freunde. Wenig Notiz nehmen<br />
die Hauptakteure vom offiziellen<br />
Einweihungsakt der Wiese:<br />
Stadträtin Birgit Zeimetz enthüllt<br />
eines der beiden gelben<br />
Schilder mit den „Wiesenregeln“<br />
für die Hundehalter.<br />
Dazu gehört unter anderem<br />
das Beseitigen der Hinterlassenschaften,<br />
der Abschluss einer<br />
Haftpflichtversicherung für<br />
den Hund, das Unterlassen<br />
von Füttern auf dem Gelände<br />
– um Futterneid zu vermeiden<br />
– sowie dafür Sorge zu tragen,<br />
dass die Hunde nicht anhaltend<br />
bellen. Außerdem muss<br />
jeder Hund, der auf die Wiese<br />
gelassen wird, gesund sein<br />
und sich natürlich auch schnell<br />
von seinem Besitzer bändigen<br />
lassen. Nicht erwünscht<br />
sind läufige Hündinnen.<br />
Man habe schon seit längerem<br />
das Einrichten einer Wiese<br />
geplant, auf der Hunde sich<br />
frei bewegen dürfen, erklärte<br />
Von Hunden wenig beachtet: Dezernentin Birgit Zeimetz und<br />
Vereinsvorstand Mario Bohrmann enthüllen die Wiesenregeln.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Neue Freundschaften werden auf der Hundspielwiese schnell<br />
geschlossen.<br />
Zeimetz. Das ehemalige Klärwerksgelände<br />
in Kastel erscheine<br />
dafür ideal. Es dient nun ein<br />
Jahr lang als Pilotprojekt, danach<br />
wird entschieden, ob und<br />
wo weitere Flächen eingerichtet<br />
werden.<br />
Die Stadt stellt den Hundebesitzern<br />
das 5 500 Quadratmeter<br />
große Areal kostenlos zur<br />
Verfügung. Die sogenannte<br />
Verkehrssicherungspflicht hat<br />
der neu gegründete Verein<br />
Stadthunde Mainz-Wiesbaden<br />
übernommen. Auch Kastels<br />
Ortsvorsteherin Christa Gabriel<br />
(SPD) begrüßte die Wiese<br />
und lobte das Engagement von<br />
Vereinsvorstand Mario Bohrmann<br />
und seiner Stellvertreterin<br />
Simone Loy, die beide aus<br />
Biebrich kommen. Diese haben<br />
noch einige Pläne für den Platz,<br />
doch zunächst müssen Spendengelder<br />
gesammelt werden<br />
und Vereinsgelder fließen. „Wir<br />
möchten einen Teil der Wiese<br />
mit einem Sichtschutz abtrennen,<br />
um dahinter mit Hunden<br />
üben zu können, Ängste abzubauen“,<br />
sagt Bohrmann. Dazu<br />
dienten beispielsweise Wippen<br />
oder auch Röhren, durch die die<br />
Hunde kriechen könnten. Und<br />
sollten sich wirklich einmal zwei<br />
Hunde gar nicht verstehen,<br />
könne man sie auf diese Weise<br />
auch räumlich trennen.<br />
Die Hundewiese ist für alle Hundehalter<br />
– ob aus Wiesbaden,<br />
Mainz oder von anderswo –<br />
täglich und rund um die Uhr geöffnet.<br />
Ihre Benutzung ist kostenfrei.<br />
Für Herrchen und Frauchen<br />
stehen einige Bänke zum<br />
Verweilen zur Verfügung, Wasser-<br />
und Stromanschluss sollen<br />
in Kürze folgen. Zur Sicherheit<br />
der Benutzer wird der Eingang<br />
des Geländes mit einer Kamera<br />
überwacht werden. Weitere<br />
Informationen im Internet unter<br />
http://stadthunde.org.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
An heißen Tagen sind wir Ihre<br />
kühle Oase im Herzen Biebrichs!<br />
Unsere besonderen<br />
Eistorten und Eisbecher<br />
warten auf Sie!<br />
Die Urlaubszeit ist zu Ende!<br />
Unser frischer<br />
Pflaumenkuchen<br />
ist wieder da!<br />
Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
An Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Früherer<br />
Rektor der<br />
Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule<br />
gestorben<br />
Der langjährige Rektor der<br />
Biebricher Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule, Franz-Conrad<br />
Wolff-Malm, ist tot. Kurz<br />
vor seinem 76. Geburtstag<br />
verstarb der bei vielen Generationen<br />
von Grundschülern<br />
beliebte Pädagoge. Seit<br />
dem Jahr 2000 war er im<br />
Ruhetand gewesen. (fhg)<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
100 Jahre DLRG<br />
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft<br />
(DLRG) feiert mit<br />
einer zentralen Veranstaltung<br />
im Oktober <strong>2013</strong> in Berlin ihren<br />
100. Geburtstag. „Wir Hessen“<br />
feiern „unser“ Jubiläum bereits<br />
am 1. September ab 10 Uhr im<br />
und um das Biebricher<br />
Schloss.<br />
Jubiläum Der Eintritt ist<br />
am Schloss<br />
frei.<br />
Biebrich<br />
Eröffnet werden<br />
die Feierlichkeiten<br />
unter<br />
der Schirmherrschaft des Hessischen<br />
Innenministers Boris<br />
Rhein mit einem Festakt in der<br />
Rotunde des Schlosses. Die Begrüßung<br />
der Gäste wird – was<br />
wäre passender – ein Rettungsboote-Korso<br />
auf dem Rhein<br />
übernehmen.<br />
Im Anschluss an den Festakt<br />
sind alle Gäste zum Flanieren im<br />
Schlosspark eingeladen. Vorbei<br />
an einer Fahrzeugausstellung<br />
unter dem Motto „Einsatzfahrzeuge<br />
im Wandel der Zeit“ und<br />
Präsentationen alter und neuer<br />
Rettungsgeräte erwarten die<br />
Besucher ebenso interessante<br />
wie kurzweilige Darbietungen<br />
auf einer Bühne. Einen der Höhepunkte<br />
des Tages wird das<br />
Entenrennen auf dem Rhein<br />
bilden – auf die Besitzer der<br />
„Gewinner-Enten“ warten attraktive<br />
Preise. Ein weiterer<br />
Höhepunkt ist die offizielle<br />
Übergabe eines neuen „Gerätewagen<br />
Wasserrettung“ an den<br />
DLRG Wasserrettungszug Wiesbaden.<br />
Kleine und große Besucher<br />
sind zudem eingeladen,<br />
„Vater Rhein“ bei einer Fahrt<br />
mit einem Rettungsboot einmal<br />
aus einer anderen Perspektive<br />
zu genießen.<br />
(red)<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!<br />
Mir als altem Biebricher liegt nicht nur unser Stadtteil sehr am<br />
Herzen, sondern auch die Vertretung Ihrer Interessen, wenn es um<br />
den Verkauf oder Vermietung Ihrer hart erarbeiteten und wertvollen<br />
Immobilie geht.<br />
Nutzen Sie die enorme Preissteigerung unseres Stadtteils mit der<br />
Wahl des richtigen Verkaufspartners an Ihrer Seite!<br />
PS.: Bei Verkauf Ihrer Immobilie durch uns, haben wir ein kleines Dankeschön für<br />
Sie parat im Wert von 200,- 3.<br />
Fee Maxeiner vom Wiesbadener-Kanu-Verein<br />
(WKV) ist bei<br />
ihrem allerersten Auftritt auf<br />
der großen Internationalen Kanuslalom<br />
Bühne ein bemerkenswerter<br />
Erfolg gelungen. Bei den<br />
U23-Weltmeisterschaften im<br />
Kanuslalom im slowakischen<br />
Liptowsky Mikulas gelang es Fee<br />
Maxeiner zusammen mit ihren<br />
Nationalmannschaftskameradinnen<br />
Ricarda Funk und Lisa<br />
Fritsche im Teamwettbewerb im<br />
KI der Damen die Silbermedaille<br />
zu erpaddeln.<br />
Dimitri Patsiouris<br />
Immobilienkaufmann<br />
Rheinstraße 22<br />
65185 Wiesbaden<br />
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Fee Maxeiner ist Vizeweltmeisterin im<br />
Kanuslalom<br />
Auf der technisch anspruchsvollen<br />
Naturstrecke hatte sich Mitte<br />
Juli die Kanuslalomelite aus 45<br />
Nationen für fünf Tage versammelt,<br />
um ihre Weltmeister zu<br />
ermitteln. Über 500 Sportlerinnen<br />
und Sportler gingen in fünf<br />
Bootsklassen an den Start, damit<br />
war das die Weltmeisterschaft<br />
mit dem größten Starterfeld die<br />
bisher veranstaltet wurde.<br />
Das deutsche Damenteam ging<br />
keineswegs als Favorit an den<br />
Start. Da waren zunächst einmal<br />
die Tschechinnen, die Britinnen,<br />
die Französinnen und die gastgebenden<br />
slowakischen Damen<br />
zu nennen. Eine Medaillenchance<br />
rechnete sich das deutsche<br />
Team aber schon aus. Am Ende<br />
war nur das tschechische Team<br />
einen Wimpernschlag vor der<br />
deutschen Mannschaft, die mit<br />
einem beherzten Lauf die zahlreichen<br />
deutschen Fans begeisterte.<br />
Die Bronzemedaille sicherte<br />
sich das russische Team.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Fee Maxeiner (Mitte) zusammen mit ihren Nationalmannschaftskameradinnen Ricarda Funk (links)<br />
und Lisa Fritsche.<br />
nzeige_47x15_pfad.indd 1<br />
18.11.2011 17:48:41 Uhr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 19
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Mai bis <strong>August</strong> 2014<br />
Anerkennung für gesellschaftliches<br />
Engagement:<br />
„Biebricher Alltagsstars“<br />
in Berlin<br />
Auf Einladung der Wiesbadener<br />
Bundestagsabgeordneten und<br />
früheren Bundesministerin Heidemarie<br />
Wieczorek-Zeul (SPD) reiste<br />
Anfang <strong>August</strong> eine 46-köpfige<br />
Reisegruppe aus verschiedenen<br />
Stadtteilen Wiesbadens nach<br />
Berlin. Darunter auch eine Gruppe<br />
aus Biebrich, die von der Biebricher<br />
SPD als „Alltagsstars“ für<br />
ihr gesellschaftliches und soziales<br />
Engagement nach einer Ausschreibung<br />
in diesem Magazin<br />
für den Berlin-Aufenthalt ausgewählt<br />
wurden. Und so konnten<br />
zehn „Biebricher Alltagsstars“<br />
mit je einer Begleitperson mit auf<br />
die Reise in die Bundeshauptstadt<br />
gehen, die von Wieczorek-Zeul<br />
gestiftet wurde.<br />
Auf dem Berlin-Programm standen<br />
zahlreiche Höhepunkte,<br />
darunter beispielsweise ein Besuch<br />
im Reichstagsgebäude mit<br />
Besichtigung des Plenarsaals des<br />
Deutschen Bundestages und einem<br />
Vortrag über die Arbeit des<br />
Parlaments sowie ein Besuch mit<br />
Informationsgespräch im Bundesministerium<br />
der Verteidigung, ein<br />
Besuch der Bundeskanzler-Willy-<br />
Brandt-Stiftung, eine Diskussion<br />
mit der früheren Bundesministerin<br />
sowie umfangreiche Stadtrundfahrten.<br />
Es war aber auch genügend Zeit<br />
für eigene Entdeckungstouren<br />
durch die Metropole. Eine Schifffahrt<br />
auf der Spree, ein Museumsbesuch<br />
auf der Museumsinsel,<br />
ein Stadtbummel oder eine<br />
„Berliner Weiße“ in einem Straßencafé<br />
waren einige von vielen<br />
Erlebnissen.<br />
Beim abschließenden Treffen im<br />
Forum Willy Brandt dankte Heidemarie<br />
Wieczorek-Zeul auch den<br />
„Biebricher Alltagsstars“ für ihr<br />
soziales Engagement und deren<br />
Nachbarschaftshilfe im Alltag.<br />
Dank und Anerkennung konnten<br />
entgegennehmen: Maria Klatt ist<br />
seit 13 Jahren in der Nachbarschaftshaus-Wandergruppe<br />
und<br />
vielen weiteren Veranstaltungen<br />
engagiert, Stefan Rienecker gilt<br />
im Nachbarschaftshaus als „Allroundtalent“<br />
für alle anfallenden<br />
Arbeiten. Andrea Schönberg<br />
kümmert sich seit vielen Jahren<br />
auf dem Gräselberg um alleinstehende<br />
und kranke Nachbarn,<br />
kauft für sie ein und betreut sie.<br />
Christel Horz und Renate Müller<br />
sind in der Lukasgemeinde in der<br />
hans-dieter herrmann<br />
Nur bei uns:<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong><br />
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und frühere Bundesministerin<br />
Heidemarie Wieczorek-Zeul (2.v.r.) stellt die „Biebricher Alltagsstars“<br />
vor und bedankt sich für deren soziales Engagement im<br />
Forum der Willy-Brandt-Stiftung (v.l.): Monika Kühnle, Christel<br />
Hortz, Maria Klatt, Renate Müller, Stefan Rienecker, Andrea Schönberg,<br />
Jakim Seifert, Hannelore Herrmann, Ellen Vesztergovszki und<br />
Claudia Steinhauer.
hans-dieter herrmann<br />
Die Biebricher Reisegruppe vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.<br />
Dolce Vita am Rheinufer<br />
Ganz im Zeichen Italiens stand<br />
das diesjährige Sommer(nachts)<br />
fest des Carneval Clubs Wiesbaden<br />
(CCW), das am 3. <strong>August</strong><br />
auf dem DLRG-Gelände<br />
am Biebricher Rheinufer stattfand.<br />
Bereits zum vierten Mal<br />
waren die Fastnachter bei den<br />
Freunden der DLRG zu Gast:<br />
„Die Nähe zum Wasser hat uns<br />
auch dieses Mal bei unserem<br />
Festmotto inspiriert, denn wer<br />
denkt bei Italien nicht auch an<br />
die schönen Meeresstrände und<br />
Seen“, erklärte CCW-Präsident<br />
Andreas Guntrum.<br />
Während nachmittags bekannte<br />
Italo-Songs noch aus der „Jukebox“<br />
erklangen, konnten sich<br />
die zahlreichen Besucher des<br />
CCW-Sommerfests am Abend<br />
an der Livemusik von „Diva“<br />
Agata Bonafe erfreuen, die das<br />
Publikum musikalisch in ihre italienische<br />
Heimat entführte.<br />
Auch kulinarisch waren die<br />
CCW’ler bei ihrem italienischen<br />
Fest bestens vorbereitet: neben<br />
den üblich Sommerfest-<br />
Standards wie Grillwürste und<br />
Steaks gab es natürlich mottogerecht<br />
auch Pizza und Pasta<br />
sowie weitere Leckereien aus<br />
dem Land der Zitronen zu genießen<br />
– sowohl in fester, wie<br />
auch in flüssiger Form.<br />
(fhg)<br />
Seniorenbetreuung tätig, engagieren<br />
sich im Besuchsdienst, Renate<br />
Müller zusätzlich in der Multiple-Sklerose-Selbsthilfegruppe<br />
und als Kassenführerin. Ellen<br />
Vesztergovski ist im Kirchort der<br />
Herz-Jesu-Gemeinde in der Gibb<br />
generationsübergreifend tätig,<br />
betreut Senioren, ist Kindergartenbeauftragte<br />
sowie zuständig<br />
für verschiedene karitative Aktivitäten<br />
und engagiert sich bei<br />
Kolping Biebrich. Auch Monika<br />
Kühnle engagiert sich vielseitig<br />
bei Kolping Biebrich, unter anderem<br />
auch bei der „Speisekammer“.<br />
Claudia Steinhauer ist seit<br />
über zehn Jahren im Kirchenvorstand<br />
der Oranier-Gedächtnis-<br />
Gemeinde vielfältig aktiv. Die<br />
ehemalige Lehrerin Hannelore<br />
Herrmann hilft nachmittags Migrantenkindern<br />
der Stückrath- und<br />
der Steinschule bei den Hausaufgaben,<br />
wiederholt und vertieft<br />
den Unterrichtsstoff, um deren<br />
Bildungschancen zu verbessern.<br />
Jakim Seifert unterstützt im Bundesfreiwilligendienst<br />
seit einem<br />
Jahr das Nachbarschaftshaus und<br />
möchte danach während seines<br />
künftigen Studiums auch weiterhin<br />
dort ehrenamtlich tätig sein.<br />
Mit ihrer Aktion „Biebricher Alltagsstars“<br />
will die SPD Biebrich<br />
ein Zeichen für gute Nachbarschaft<br />
und Anerkennung setzen.<br />
Denn wie Biebrichs SPD-Vorsitzender<br />
Kuno Hahn immer erklärt:<br />
„Gute Nachbarschaft macht<br />
Biebrich doppelt schön.“ (hdh)<br />
frank hennig<br />
Italienische Stimmung beim CCW-Sommerfest (v.l.): Andreas Guntrum,<br />
Rose-Lore Scholz, Arno Goßmann und Heiner Lompe.<br />
Ich bin dann mal da...<br />
... für Kinder mit AIDS.<br />
Gegen AIDS in Afrika können wir<br />
alle was tun. Ihre Spende hilft.<br />
Hape Kerkeling, Kuratoriumsmitglied<br />
Spendenkonto 400<br />
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00<br />
Tel. 0228/60 46 90, www.aids-stiftung.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 21
Dampfen statt Rauchen<br />
Seit Juli gibt es in der Stettiner<br />
Straße 27 in Biebrich ein Fachgeschäft,<br />
das sich auf sogenannte<br />
E-Zigaretten (elektrische Zigaretten)<br />
und das dafür benötigte<br />
Zubehör spezialisiert hat. Der<br />
„Dampfer Shop“ von Daniel<br />
Rathke ist nach eigenen Angaben<br />
das erste Fachgeschäft dieser<br />
Art in Wiesbaden.<br />
Daniel Rathke<br />
beim Dampfen mit<br />
einer E-Zigarette.<br />
Die Vorteile von E-Zigaretten<br />
gegenüber den „echten“ Zigaretten<br />
liegen laut Rathke auf der<br />
Hand: „Es gibt keinen Rauch,<br />
sondern nur Wasserdampf und<br />
damit auch keine übelriechenden<br />
Bekleidungen und Aschenbecher<br />
mehr. Beim Dampfen mit<br />
E-Zigaretten gibt es keine schädlichen<br />
Stoffe wie Teer, Blausäure,<br />
Formaldehyd und Kohlenmonoxid.<br />
Der entscheidendste<br />
Vorteil aber: Es ist gut die Hälfte<br />
billiger als Rauchen.“ Interessierten<br />
Kunden rechnet er gerne die<br />
Einsparmöglichkeiten vor, die<br />
die Kosten für den Kauf der<br />
notwendigen Grundausstattung<br />
schnell<br />
wieder ausgleichen.<br />
Die elektronische<br />
Zigarette ist ein<br />
High-Tech-Produkt,<br />
das das Rauchen simuliert.<br />
Vereinfacht besteht<br />
sie aus drei Bauteilen: einem<br />
Akku, dem sogenannten Depot<br />
und dem Verdampfer. Eine kleine<br />
Heizwendel im Verdampfer<br />
lässt das sogenannte Liquid verdampfen.<br />
Somit erzeugt die E-<br />
Zigarette keinen Rauch, sondern<br />
einen Dampf, der je nach Geschmacksrichtung<br />
des verwendeten<br />
Aromas beispielsweise<br />
nach Tabak, Apfel, Kirsche oder<br />
Vanille schmeckt – das Ganze<br />
mit oder ohne Nikotin. 300 verschiedene<br />
Liquid Aromen hat<br />
Fachgeschäft<br />
für<br />
E-Zigaretten<br />
fRANK HENNIG<br />
Daniel Rathke in seinem „Dampfer<br />
Shop“ vorrätig. Da die Stärke<br />
der Nikotin-Dosierung selber<br />
bestimmt und somit beispielsweise<br />
auch kontinuierlich<br />
gesenkt werden<br />
kann, könne die<br />
E-Zigarette laut Rathkes<br />
Meinung auch eine<br />
geplante Nikotinentwöhnung<br />
ermöglichen. „Danach<br />
dampft man dann nur noch mit<br />
Aromastoffen rein zum Genuss<br />
weiter“, so Rathke. Für Viele sei<br />
selbst nach einer Entwöhnung<br />
vom Nikotin einfach das „Ritual<br />
des Rauchens“ wichtig. Die<br />
Bestandteile der Liquid Aromen<br />
seien zudem unbedenklich.<br />
Rathke erklärt: „Mit Ausnahme<br />
des in einigen Liquids enthaltenen<br />
Nikotins sind alle anderen<br />
Bestandteile nach deutschem<br />
Lebensmittelrecht zugelassen.“<br />
Im „Dampfer Shop“ können<br />
interessierte Kunden alle Typen<br />
von E-Zigaretten sowie die vielfältigen<br />
Liquid Aromen erst einmal<br />
testen. Zudem nimmt sich<br />
Daniel Rathke viel Zeit für die<br />
Beratung. Jeder Kunde erhält<br />
außerdem eine Mappe, die mit<br />
allem Wissenswerten rund um<br />
das Thema „Dampfen“ bestückt<br />
ist. Geöffnet ist der „Dampfer<br />
Shop“ montags bis donnerstags<br />
von 11 bis 13 und von 15 bis 19<br />
Uhr, freitags durchgehend von<br />
11 bis 19 Uhr und samstags von<br />
11 bis 16 Uhr.<br />
(fhg)<br />
Ein Sommernachtstraum mit Louisa Wenderoth und Band<br />
Die Biebricherin Louisa Wenderoth tritt am<br />
20. September zusammen mit einer Band in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche auf.<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong><br />
privat<br />
Im Rahmen des Programms<br />
„Abend der Vielfalt in Biebrich“<br />
findet am 20. September<br />
in der Evangelischen<br />
Jugendkirche Wiesbaden<br />
(Oranier-Gedächtnis-Kirche)<br />
ein Konzert der jungen Biebricher<br />
Sängerin Louisa Wenderoth<br />
statt. Begleitet wird<br />
sie von weiteren gleichaltrigen<br />
jungen Musikerinnen<br />
und Musikern aus Wiesbaden,<br />
die sich extra für diesen<br />
Abend zu einer Band zusammengefunden<br />
haben.<br />
Zwei Drittel ihres Lebens<br />
verbringt Louisa Wenderoth<br />
jetzt schon mit der Musik.<br />
Die 18-jährige Sängerin, die<br />
in Biebrich aufgewachsen<br />
und zur Schule gegangen<br />
ist, konnte noch nicht rechts<br />
von links unterscheiden, als<br />
sie ihre erste Gitarrenstunde<br />
nahm. Heute bereichert<br />
sie mit ihrem Repertoire von<br />
Pop/Rock über Chill Out bis<br />
Funk zahlreiche lokale Veranstaltungen.<br />
Unter dem Motto „Sommernachtstraum“<br />
wird sie mit<br />
ihrer warmen und gefühlvollen<br />
Stimme ganz unterschiedliche<br />
Songs auf ihre<br />
Weise interpretieren und die<br />
Anwesenden zum Träumen<br />
einladen. Die von Jugendlichen<br />
ausgesuchten und<br />
im Rahmenprogramm des<br />
Abends vorgetragenen Texte<br />
sowie die stimmungsvoll<br />
illuminierte Kirche lassen die<br />
Besucher einen wirklichen<br />
Sommernachtstraum erleben.<br />
Das Konzert beginnt um 20<br />
Uhr und wird etwa eineinhalb<br />
Stunden dauern. Der<br />
Eintritt ist frei, um Spenden<br />
wird gebeten.<br />
(red)
Viele unbeantwortete Fragen in Wiesbadens größtem Stadtteil<br />
„Der Seligmann-Baer-Platz in<br />
Biebrich ist als Platz kaum erkennbar<br />
und wir wissen weder<br />
etwas über die derzeitigen Besitzverhältnisse,<br />
noch welche<br />
künftige Nutzung dort geplant<br />
ist“, erklärt Dorothée Andes-<br />
Müller, Stadtverordnete und stellvertretende<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
von Bündnis90/Die GRÜNEN im<br />
Ortsbeirat Biebrich. Nach einem<br />
Besuch des Stadtteils durch die<br />
Stadtverordneten im Rahmen<br />
der Veranstaltungsreihe „Fraktion<br />
vor Ort“ entschieden sich die<br />
GRÜNEN, diesbezüglich eine Anfrage<br />
an den Magistrat zu stellen.<br />
Im Zuge des Spaziergangs durch<br />
Wiesbadens größten Ortsteil<br />
wurden aber auch noch weitere<br />
neuralgische Punkte betrachtet.<br />
„Der Seligmann-Baer-Platz hatte<br />
in den vergangenen zwei Jahren<br />
eine turbulente Geschichte“, so<br />
Andes-Müller. „Früher im Besitz<br />
der Deutschen Bahn stand er jahrelang<br />
zum Verkauf, mehrmals<br />
wurde der Magistrat in den letzten<br />
zwei Jahren von uns GRÜNEN<br />
und anderen Parteien im Ortsbeirat<br />
aufgefordert, diesen Platz zu<br />
kaufen, denn er ist für die Anbindung<br />
des Ortsteils Gibb an den<br />
unteren Teil von Biebrich durch<br />
den Bahnübergang wichtig. Doch<br />
nichts ist geschehen. Im Sommer<br />
letzten Jahres wurde der Ortsbeirat<br />
dann plötzlich ‚Hals über<br />
Kopf‘ aufgefordert, innerhalb<br />
von 24 Stunden zu entscheiden,<br />
was mit dem Platz und seinen<br />
angrenzenden und ebenfalls zum<br />
Verkauf stehenden Grundstücken<br />
passieren soll. Der Magistrat<br />
hatte plötzlich entdeckt, dass die<br />
Grundstücke zum Verkauf standen.<br />
Der Ortsbeirat beschloss:<br />
Kaufen. Aber da war es schon<br />
zu spät, die Grundstücke<br />
waren bereits anderweitig<br />
vergeben. Da fühlt<br />
man sich als Ortsbeiratsmitglied<br />
veräppelt“,<br />
kommentiert<br />
Andes-Müller. „Zumal<br />
das Stadtplanungsdezernat<br />
von dem Verkauf offensichtlich<br />
nichts wusste oder kein<br />
Interesse an einer Beplanung<br />
hatte.“<br />
Kindersachenflohmarkt im Toni-Sender-Haus<br />
GRÜNE<br />
nehmen<br />
Biebrich unter<br />
die Lupe<br />
Auch der Albert-Schweitzer-Platz<br />
im Parkfeld macht den Biebricher<br />
GRÜNEN Sorgen. „Vor Jahren<br />
wurde dieser Platz mit öffentlichen<br />
Geldern instand gesetzt“,<br />
so Heike Denne, ebenfalls Stadtverordnete<br />
und Fraktionsvorsitzende<br />
der GRÜNEN im Biebricher<br />
Ortsbeirat. „Aber er vermüllt zusehends<br />
und die wenigen dort<br />
ansässigen Geschäfte haben sehr<br />
mit der sozialen Struktur des Umfeldes<br />
zu kämpfen. Manche sind<br />
kurz vor dem Aufgeben. Hier<br />
müsste der Besitzer der umgebenden<br />
Wohnhäuser, die Nassauische<br />
Heimstätte, dringend<br />
ein Konzept für den Platz erarbeiten.“<br />
Des Weiteren besichtigten die<br />
GRÜNEN die früher als Gärtnerei<br />
genutzten Grundstücke zwischen<br />
der Albert-Schweitzer-Allee und<br />
der Straße am Parkfeld, die<br />
im Februar im Auftrag<br />
der Hessischen Landgesellschaft<br />
gerodet<br />
wurden, ohne dass<br />
das Umweltamt informiert<br />
gewesen war.<br />
Das Umweltamt stoppte<br />
schließlich die Rodungen.<br />
Weiter ging es über die Fahrradquerung<br />
Nansen-/Armenruhstraße<br />
durch den Schlosspark. „Dass<br />
sich die Stadt mit dem Hessischen<br />
Immobilienmanagement auf eine<br />
offiziell erlaubte Nutzung dieses<br />
Weges für Fahrräder einigen<br />
konnte, ist sehr begrüßenswert“,<br />
so Jörg Wilhelm, der ebenfalls<br />
Mitglied der GRÜNEN im Ortsbeirat<br />
ist. „Aber noch besser wäre,<br />
wenn wir endlich wüssten, wie<br />
hoch genau die Kosten dafür gewesen<br />
sind und wie sie sich zwischen<br />
Stadt und Land aufgeteilt<br />
haben.“ Auch zu diesem Thema<br />
hat die Stadtverordnetenfraktion<br />
nun eine Anfrage an den Magistrat<br />
eingereicht.<br />
Über die Rathausstraße ging es<br />
Richtung Rheinufer, wobei allen<br />
Teilnehmern der massive Kanalgeruch<br />
in die Nase stach. „Das<br />
ist seit langem ein Problem, nicht<br />
nur hier, sondern auch in den<br />
Nebenstraßen und nicht nur bei<br />
extremer Hitze oder inverser<br />
Wetterlage“, so Andes-Müller.<br />
„Es stinkt fast ganzjährig und es<br />
werden sogar mittlerweile auch<br />
Lokale mit Außenbewirtung davon<br />
betroffen. Beschwert haben<br />
sich Anwohner schon vor Jahren,<br />
aber es ist keine Veränderung<br />
der Situation eingetreten. Dieses<br />
Thema muss endlich im Interesse<br />
der Bewohner endgültig gelöst<br />
werden.“<br />
Den Schlusspunkt des Spaziergangs<br />
bildete das Biebricher<br />
Rheinufer mit den dortigen Problemen<br />
und Missständen: vor<br />
allem den kaum genutzten aber<br />
sogenannten Aktionsflächen,<br />
den Lärmproblemen und den<br />
Wünschen der anliegenden Gastronomiebetriebe,<br />
aber vor allem<br />
der Komplex des früheren Zollamts.<br />
Der alljährlicher Kindersachenflohmarkt in der Kindertagesstätte<br />
des Toni-Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30, findet in<br />
diesem Jahr am 1. September statt. Von 14 bis 16 Uhr gibt es „alles,<br />
was das Herz begehrt und noch Vieles mehr“. Für Kaffee und<br />
Kuchen wird gesorgt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer<br />
(0151) 43666538 möglich. Die Standgebühr beträgt sechs<br />
Euro mit einem Kuchen und elf Euro ohne Kuchen. Bei schönem<br />
Wetter können auch Tische im Außengelände aufgestellt werden.<br />
(red)<br />
(red)<br />
bringt´s.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 23
Couponing-Marktführer setzt Erfolgsgeschichte fort<br />
Das Gutscheinbuch hat einen<br />
Grund zum Feiern. Die neue Auflage<br />
des Gastro- und Freizeitführers<br />
„Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de<br />
Wiesbaden, Rheingau-<br />
Taunus-Kreis & Umgebung“ ist erschienen.<br />
Auch <strong>2013</strong>/2014 enthält der<br />
Couponing-Marktführer wieder<br />
jede Menge „2 für 1“- und Wert-<br />
Gutscheine zum Entdecken,<br />
Genießen und Sparen im<br />
Gepäck – im Restaurant,<br />
beim Wellness,<br />
in der Freizeit und<br />
beim Shopping. Das<br />
Erfolgsrezept des Kassenschlagers:<br />
attraktive<br />
Angebote für Gutscheinbuch-Fans<br />
und zugleich Fairness<br />
gegenüber den Gutscheingebern.<br />
Seit über zehn Jahren ist es das<br />
erklärte Ziel von Gutscheinbuch.<br />
de, Restaurants, Freizeiteinrichtungen<br />
und sonstige Dienstleister<br />
in der Region zu stärken. Der<br />
Couponing-Marktführer bringt<br />
viele zahlende Kunden, ohne dabei<br />
von den Gutscheingebern<br />
Teilnahmegebühren zu verlangen.<br />
Neue<br />
„Schlemmerreise<br />
mit<br />
Gutscheinbuch“<br />
Auch die Kunden profitieren: Die<br />
„Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de<br />
Wiesbaden, Rheingau-<br />
Taunus-Kreis & Umgebung“<br />
Verlosung<br />
ist eine abwechslungsreiche<br />
Fundgrube für Genießer,<br />
die gerne Neues<br />
ausprobieren und<br />
spannende Highlights<br />
der Region kennenlernen<br />
möchten. 134 hochwertige<br />
Gutscheine aus den<br />
Bereichen Gastronomie, Wellness,<br />
Freizeit, Kultur oder Shopping<br />
laden zu Entdeckungsreisen<br />
mit Sparpotenzial ein. Das Gutscheinbuch<br />
ist ab sofort im Handel<br />
für 16,95 Euro erhältlich. Gültig<br />
ist es bis zum 31. Januar 2015<br />
und sollte am besten im Autohandschuhfach<br />
mitgeführt werden,<br />
damit man es stets griffbereit<br />
hat, wenn man es gebrauchen<br />
kann.<br />
In Zusammenarbeit mit „Gutscheinbuch.de“ verlost <strong>DER</strong> BIEBRI-<br />
CHER dreimal die „Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de Wiesbaden,<br />
Rheingau-Taunus-Kreis & Umgebung“. Wer an der Verlosung<br />
teilnehmen möchte, muss bis zum 7. September <strong>2013</strong> eine<br />
Postkarte mit dem Stichwort „Gutscheinbuch.de“ an folgende<br />
Anschrift senden: Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>, Breslauer Str. 14 b,<br />
65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt,<br />
daher unbedingt die eigene Telefonnummer auf der Postkarte<br />
vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
(red)<br />
Wieder TVB-Trödelmärkte<br />
Der Turnverein Biebrich veranstaltet<br />
im Winter wieder<br />
fünf große Trödelmärkte.<br />
Sie finden jeweils von 8 bis<br />
13 Uhr am 27. Oktober, 10.<br />
November und 1. Dezember<br />
<strong>2013</strong> sowie am 19. Januar<br />
und 2. Februar 2014 in der<br />
Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich (Rathenauplatz 13)<br />
statt. Es besteht die Möglichkeit,<br />
jeweils am Vortag von<br />
18 bis 19 Uhr aufzubauen.<br />
Berufshändler sind – wie in<br />
jedem Jahr – bei diesem Trödelmarkt<br />
ausgeschlossen. Je<br />
laufendem Meter beträgt die<br />
Standgebühr sieben Euro, bei<br />
einer Mindestgröße von drei<br />
Metern. Anmeldungen über<br />
das Konto 135105155 bei der<br />
Naspa Biebrich, Bankleitzahl<br />
51050015. Name, Termin,<br />
Anschrift und Telefonnummer<br />
unbedingt bei der Einzahlung<br />
angeben. Weitere Informationen<br />
sind unter der Telefonnummer<br />
(0611) 691665<br />
erhältlich.<br />
(red)<br />
Die Trödelmärkte beim Turnverein Biebrich erfreuen sich alljährlich<br />
großer Beliebtheit bei Verkäufern und Kunden.<br />
archiv frank hennig<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
Ludwig-Beck-Preis geht an Nohora Tovar<br />
Der mit 10 000 Euro dotierte „Ludwig-Beck-<br />
Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden“ geht in diesem Jahr an Nohora<br />
Tovar. „Ich freue mich sehr, dass sich das<br />
Auswahlgremium einstimmig für Frau Tovar<br />
ausgesprochen hat. Ihr inzwischen 20-jähriges<br />
Engagement für die Rechte der kolumbianischen<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />
das unter lebensgefährlichen<br />
Bedingungen stattfindet, bedeutet Zivilcourage<br />
in ganz herausragender Art und Weise“,<br />
betont Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />
Trotz massiver Bedrohungen und der Ermordung<br />
vieler ihrer Mitstreiter ist Nohora<br />
Tovar weiterhin aktiv und weist auf vielen<br />
internationalen Foren auf die Missstände<br />
in ihrer Heimat hin. Kolumbien ist das<br />
weltweit gefährlichste Land für Arbeitnehmervertreter.<br />
„Ich habe sehr großen Respekt<br />
vor dieser Leistung. Ihr mutiger und<br />
lebensgefährlicher Einsatz ist, insbesondere<br />
vor dem Hintergrund der ständigen Bedrohungen,<br />
denen Frau Tovar ausgesetzt ist,<br />
äußerst beeindruckend. Sie zeigt Zivilcourage<br />
in ganz besonderem Maß“, so der Oberbürgermeister.<br />
Die Landeshauptstadt Wiesbaden verleiht<br />
auch den mit 2 500 Euro dotierten „Preis<br />
für Bürgermut“, mit dem Personen, Institutionen<br />
und Vereinigungen aus Wiesbaden<br />
geehrt werden, die sich in besonders<br />
engagierter Weise für Andere eingesetzt<br />
haben. Den Preis für Bürgermut erhält in<br />
diesem Jahr der Verein „SiN – Seelsorge<br />
in Not Wiesbaden“. Damit werden die Arbeit<br />
des Vereins und die äußerst verantwortungsvolle<br />
ehrenamtliche Tätigkeit der<br />
Vereinsmitglieder gewürdigt. Seit 20 Jahren<br />
leisten SiN-Helferinnen und -Helfer vielen<br />
Menschen in den schwierigsten Situationen<br />
seelischen Beistand.<br />
Die Verleihung der Preise im Rahmen eines<br />
Festaktes erfolgt im Herbst, der genaue Termin<br />
wird noch mitgeteilt.<br />
Der „Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage“<br />
trägt den Namen des in Biebrich geborenen<br />
Widerstandskämpfers Generaloberst<br />
Ludwig Beck. Nach dem Gelingen des Attentats<br />
auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944<br />
hätte Ludwig Beck deutsches Staatsoberhaupt<br />
werden sollen. Nach dem missglückten<br />
Attentat wurde er zum Selbstmord<br />
gezwungen.<br />
(red)<br />
Nicht Opfer werden – Ratschläge der Polizei<br />
Die Polizei möchte die Bürgerinnen<br />
und Bürger davor bewahren,<br />
Opfer zu werden. Aus diesem<br />
Grund hat sie nachfolgend einige<br />
Tipps zusammengestellt und<br />
bittet im eigenen Interesse um<br />
deren Beachtung:<br />
Lassen Sie grundsätzlich keine<br />
fremden Personen in Ihre Wohnung!<br />
Unbekannte klingeln bei<br />
Ihnen und täuschen eine Notlage,<br />
wie beispielsweise Übelkeit<br />
oder Schwangerschaft, vor<br />
und bitten um ein Glas Wasser.<br />
Während Sie das Wasser holen,<br />
stehlen sie Ihre Wertsachen und<br />
das Bargeld aus der Wohnung.<br />
Lassen Sie deshalb die Tür geschlossen.<br />
Öffnen Sie nur dann<br />
einen Spalt, wenn Ihre Eingangstür<br />
über einen Sperrbügel oder<br />
eine Sicherheitskette verfügt.<br />
Vergewissern Sie sich durch den<br />
Türspion, wer vor der Tür steht!<br />
Benutzen Sie die Türsprechanlage.<br />
Seien Sie misstrauisch, wenn sich<br />
jemand als Amtsperson oder<br />
Handwerker ausgibt! Lassen Sie<br />
sich unbedingt den Ausweis zeigen<br />
und rufen Sie zur Auftragsbestätigung<br />
die Dienststelle oder<br />
den Auftraggeber an.<br />
Seien Sie wachsam bei Hilfeangeboten<br />
fremder Personen!<br />
Wenn Ihnen zum Beispiel unvermittelt<br />
jemand Ihre Tasche tragen<br />
will, Sie nach Ihrer Wohnanschrift<br />
fragt oder in ein Gespräch<br />
verwickelt werden möglicherweise<br />
erste Kontakte für spätere<br />
Betrugshandlungen geknüpft.<br />
Lassen Sie die Personen nicht ins<br />
Haus und geben Sie Ihre Schlüssel<br />
nicht aus der Hand.<br />
Gehen Sie nicht auf den sogenannten<br />
Enkeltrick ein oder andere<br />
Versuche, Ihr Vertrauen zu<br />
erschleichen! Hierbei werden Sie<br />
per Telefon aufgefordert, bei Ihrer<br />
Bank Geld abzuheben. In allen<br />
Fällen von einer Person, die<br />
sich durch geschickte Fragestellungen<br />
Ihr Vertrauen erschlichen<br />
hat und Kenntnisse über Ihre<br />
Person vortäuscht. Das Geld, das<br />
Sie für einen vermeintlich guten<br />
Zweck abgehoben haben, wird<br />
Ihnen später gestohlen. Nach<br />
einem Anruf mit finanziellen Forderungen<br />
halten Sie erst Rücksprache<br />
bei Familienangehörigen<br />
und übergeben Sie niemals Geld<br />
an unbekannte Personen.<br />
Tragen Sie Ihre Tasche immer so,<br />
dass Sie die Taschenverschlüsse<br />
immer unter Kontrolle haben!<br />
Bewahren Sie die EC-Karte und<br />
die PIN-Nummer immer getrennt<br />
auf!<br />
Geben Sie diese Hinweise auch<br />
an Nachbarn, Freunde und Bekannte<br />
weiter, damit niemand<br />
mehr Opfer wird.<br />
Bei verdächtigen Wahrnehmungen<br />
informieren Sie sofort Ihr<br />
zuständiges Polizeirevier oder<br />
den Notruf 110. Das Polizeirevier<br />
in der Biebricher Rathausstraße<br />
erreichen Sie telefonisch unter<br />
(0611) 3452540. (red)<br />
Dampfer-Shop<br />
Die neue Art des Rauchens – die E-Zigarette<br />
Hochwertige Premium E-Zigaretten<br />
des Weltmarktführers Joyetech.<br />
Wir führen 300 Liquid Aromen, die Sie natürlich testen und<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 25
Elfen und Piraten im Schlosspark<br />
Da, wo Kunstschätze kunstvoll<br />
zu neuem Glanz gebracht<br />
werden, in der Restaurierungswerkstadt<br />
des<br />
Landesamts für Denkmalpflege<br />
im Biebricher<br />
Schloss, und da,<br />
wo im kunstvoll gestalteten<br />
Schlosspark<br />
die Schätze der Natur zu<br />
finden sind, waren kürzlich 16<br />
Elfen und Piraten auf Schatzsuche.<br />
Was sie fanden, waren unter<br />
anderem ein Kompass und<br />
ein Buddelschiff in der Flasche.<br />
Die Elfen und Piraten – das<br />
waren 16 Kinder, die an einer<br />
der zahlreichen Ferienaktionen<br />
des Amtes für soziale Arbeit<br />
(„wi&you Schöne Ferien“) teilnahmen.<br />
Schloss und Park, wie<br />
danach auch die Rettbergsaue<br />
und zuvor das Nerotal, waren<br />
für die Kinder im Alter von<br />
sieben bis elf Jahren ein großes<br />
Abenteuerland. Genauer:<br />
„Nimmerland“ aus der Peter<br />
Pan-Geschichte.<br />
Ferienprogramm<br />
mit Denkmalpflege<br />
Mit viel Fantasie hatten sich<br />
die Macher der Aktion die Geschichte<br />
und die Geschichten<br />
ausgedacht, die den Kindern<br />
eine abenteuerliche Woche in<br />
der Zeit der Sommerferien bescherten.<br />
Das städtische Amt<br />
für soziale Arbeit hatte dazu<br />
die in Rüdesheim ansässige<br />
Agentur „Schola<br />
Rheni“ (Gesellschaft<br />
für Geschichte und<br />
Brauchtum im Rheintal)<br />
engagiert, für die<br />
Bettina Gies zugleich<br />
sachte und entschieden<br />
bei den jungen Elfen und Piraten<br />
Regie führte. Als Partner<br />
hatten die Verantwortlichen in<br />
diesem Fall – insgesamt umfasste<br />
in diesem Jahr das Ferienprogramm<br />
von „wi&you“ über 120<br />
Aktivitäten – das Landesamt für<br />
Denkmalpflege gewonnen, das<br />
im Biebricher Schloss residiert.<br />
Das Abenteuer Restaurierung<br />
von Kunstwerken brachte den<br />
Kindern die Leiterin der Restaurierungswerkstatt,<br />
Christine<br />
Kenner, nahe. Und beim Rundgang<br />
durch den Schlosspark<br />
– für die Ferienkinder war es<br />
regelrecht eine Wanderung –<br />
erzählte Gartendenkmalpfleger<br />
Wenzel Bratner immer<br />
wieder Geschichten aus der<br />
Zeit der Fürsten und Herzöge.<br />
Etwa, dass das heute so große<br />
Schloss ursprünglich nur eine<br />
sommerliche Bleibe war. Oder,<br />
Ein Schlosspark-Geheimnis entdeckt: der historische „Eiskeller“ zur<br />
kühlen Aufbewahrung der herzoglichen Lebensmittel.<br />
Der Schlosspark als Landschaftsbild – so führte es Gartendenkmalpfleger<br />
Wenzel Bratner vor.<br />
dass da, wo zunächst Gemüse,<br />
Obst und Kräuter für die<br />
Schlossversorgung angebaut<br />
wurden, eine Sammlung exotischer<br />
Pflanzen und Bäume aus<br />
fernen Ländern platziert war<br />
RICHARD WACHTER<br />
(die dann, als 1866 die Preußen<br />
kamen, zunächst vernachlässigt<br />
wurde und schließlich für einen<br />
Schnäppchenpreis an die Frankfurter<br />
Palmengarten-Gründer<br />
ging). Dass es den seinerzeitigen<br />
Parkgestaltern darum ging,<br />
durch geschickte Platzierung<br />
und optische Effekte wahre<br />
Landschaftsbilder zu schaffen,<br />
das machte Experte Bratner dadurch<br />
deutlich, dass er die jungen<br />
Elfen und Piraten durch einen<br />
leeren Bilderrahmen auf die<br />
Schlosspark-Ansichten inklusive<br />
Mosburg-Ruine schauen ließ.<br />
RICHARD WACHTER<br />
RICHARD WACHTER<br />
16 „Elfen und Piraten“ entdeckten im Rahmen des städtischen Ferienprogramms zusammen mit dem<br />
Landesamt für Denkmalpflege den Biebricher Schlosspark.<br />
Und am Ende des Rundgangs<br />
durften die Ferienkinder noch<br />
ein regelrechtes Geheimnis des<br />
Biebricher Schlossparks entdecken:<br />
Zwischen Orangerie und<br />
Schloss ist in einen Erdhügel ein<br />
unterirdisches Höhlengewölbe<br />
eingebaut – der einstige „Kühlschrank“<br />
der Schlossherren.<br />
Das Gewölbe unter der Erde<br />
wurde früher im Winter mit Eis<br />
gefüllt und diente in der Folge<br />
der kühlen Aufbewahrung von<br />
Lebensmitteln.<br />
(rwr)<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
Förderpreis der Heinz und<br />
Lieselotte Schneider Stiftung<br />
Die Heinz und Lieselotte Schneider<br />
Stiftung schreibt seit 2012<br />
eine Summe von maximal 3 000<br />
Euro für die von der Stiftung<br />
vorgesehenen Zwecke aus,<br />
deren Ziel darin besteht,<br />
zur Verbesserung, Verschönerung<br />
und Erhaltung<br />
des Stadtteils<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
erkennbar beizutragen.<br />
Auch kreative und<br />
innovative Projekte mit<br />
dem Ziel, Wiesbaden-Biebrich<br />
attraktiver und interessanter<br />
zu gestalten, können gefördert<br />
werden. Dabei sollte die Umsetzung<br />
der Projekte eine Laufzeit<br />
von zwei Jahren nicht überschreiten.<br />
2012 ging der Förderpreis an<br />
den Bauhof in Biebrich für das<br />
Projekt „Steinreich“. Der Bildhauer<br />
Dirk Marwedel plant, mit<br />
Kindern eine Skulptur für den<br />
Eingang des Bauhofs zu erstellen.<br />
Diese Arbeit wird nach den<br />
Sommerferien mit mehreren<br />
jungen Künstlern beginnen.<br />
„Die Preisvergabe konnte in<br />
diesem Jahr leider nicht erfolgen“,<br />
erklärt Monika Kaus von<br />
Bewerbungen<br />
einreichen<br />
der Stiftung. Bewerbungen für<br />
ein geeignetes Projekt, in dem<br />
der Stiftungszweck erfüllt sowie<br />
Kreativität und Innovation Berücksichtigung<br />
finden, lagen<br />
dem Vorstand der<br />
Heinz und Lieselotte<br />
Schneider Stiftung<br />
nicht vor. Bewerbungen<br />
für die Vergabe<br />
des Förderpreises<br />
2014 können bereits<br />
jetzt – bis spätestens zum<br />
31. März 2014 eingereicht werden.<br />
Die Bedingungen und Kontaktdaten<br />
für die Bewerbung: Projektbeschreibung<br />
(Fragestellung<br />
und Umsetzung) mit Arbeitsund<br />
Zeitplan, kurze Darstellung<br />
des Projektes, Darstellung der<br />
innovativen Bedeutung des<br />
geplanten Projektes und ein Finanzierungsplan,<br />
inklusive der<br />
Mittel, die von anderen Stellen<br />
bewilligt wurden oder zu erwarten<br />
sind. Bewerbungen sind zu<br />
richten an: Heinz und Lieselotte<br />
Schneider Stiftung, zu Händen<br />
Monika Kaus, Postfach 120618,<br />
65084 Wiesbaden.<br />
(red)<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
Ihr Servicepartner<br />
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Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am 20. Juli das<br />
alljährliche Sommerfest der Ortsgruppe Wiesbaden-Biebrich der<br />
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) statt. Der<br />
Einladung des Vorsitzenden Kay Paysen waren rund 75 Mitglieder<br />
gefolgt. Auch der stellvertretende Bezirksleiter Marco Rosenlöcher<br />
konnte in diesem Jahr neben vielen noch aktive Kollegen begrüßt<br />
werden. Trotz der großen Hitze war die Stimmung prima und alle<br />
Mitglieder und Gäste verbrachten ein paar vergnügliche Stunden<br />
in netter Runde.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 27
Renaturierung: mehr Raum für den Mosbach im<br />
Biebricher Schlosspark<br />
Im historischen Biebricher<br />
Schlosspark soll auf einer Länge<br />
von knapp 540 Meter der Mosbach<br />
naturnah umgestaltet werden.<br />
Dabei sollen die in Beton<br />
verlegten Pflastersteine entnommen<br />
und flache Böschungen<br />
angelegt werden.<br />
So soll sich der Bach<br />
stellenweise wieder<br />
eigendynamisch entwickeln<br />
und durch<br />
eine dadurch verringerte<br />
Fließgeschwindigkeit<br />
sollen neue Lebensräume im<br />
Gewässer entstehen. Außerdem<br />
soll diese Maßnahme, für die<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn berichtete anlässlich des<br />
Ortstermins von seinen Erfahrungen<br />
aus der Zeit vor der Betonierung<br />
des Bachlaufs: „Wenn<br />
es lange nicht geregnet hat, war<br />
der Mosbach vor 50 Jahren ein<br />
sumpfiger Bereich, der gestunken<br />
und die Stechmücken angezogen<br />
hat.“ Um den Schlosspark attraktiver<br />
zu machen, habe auch er<br />
damals für eine Veränderung der<br />
Verhältnisse plädiert. Bleibt zu<br />
hoffen, dass die geplanten Maßnahmen<br />
der Renaturierung des<br />
Mosbachs im schönen Schlosspark<br />
einerseits der Natur und<br />
dem Hochwasserschutz helfen<br />
und andererseits den Freizeitwert<br />
dieses Biebricher Volksparkes und<br />
seiner Besucher nicht beeinträchtigen.<br />
Umweltministerin<br />
überreicht<br />
Förderbescheid<br />
rund 300 000 Euro an Bau- und<br />
Planungskosten vorgesehen sind,<br />
auch zum Hochwasserschutz beitragen.<br />
Zur Finanzierung dieses Projektes,<br />
was übrigens parallel<br />
auch für den Wickerbach<br />
bei Delkenheim<br />
geplant ist, kam Hessens<br />
Umweltministerin<br />
Lucia Puttrich am 16.<br />
Juli in den Schlosspark<br />
und überreichte vor Ort<br />
Zuwendungsbescheide<br />
die<br />
für die beiden Projekte in Höhe<br />
von insgesamt rund 346 000<br />
Euro an Bürgermeister und Umweltdezernent<br />
Arno Goßmann.<br />
Puttrich und Goßmann erläuterten<br />
vor den versammelten Vertretern<br />
der Ortspolitik, wie dem<br />
Biebricher Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn und dem Ortsvorsteher aus<br />
Delkenheim Robert Buchroth,<br />
der Schlossparkverwaltung des<br />
Hessischen Immobilienmanagements<br />
und der oberen Denkmalschutzbehörde,<br />
die beabsichtigte<br />
Maßnahme. Laut Goßmann kam<br />
das Projekt zustande, weil vergangene<br />
Hochwasserschäden<br />
am Mosbach – mit der Folge<br />
von Uferabbrüchen und gelöster<br />
Überreichung der Förderbescheide durch Umweltministerin Lucia Puttrich (2.v.l.) an Bürgermeister<br />
Arno Goßmann (3.v.l.) am Mosbach. Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (2.v.r.) wusste anlässlich des<br />
Ortstermins einiges über den Bachlauf zu berichten.<br />
hans-dieter herrmann<br />
Uferbefestigung – das Hessische<br />
Immobilienmanagement, als Eigentümer<br />
des Schlossparks, und<br />
die Stadt Wiesbaden, zuständig<br />
für das Gewässer, vor ein gemeinsames<br />
Problem stellte.<br />
Ministerin Puttrich erklärte: „Wir<br />
geben den Bächen wieder mehr<br />
Raum, so verringert sich das<br />
Hochwasserrisiko und wir tragen<br />
dazu bei, dass sich die Gewässerökologie<br />
deutlich verbessert.<br />
So können zukünftig Fische und<br />
Kleinkrebse wieder den Bachlauf<br />
hinaufwandern. Eine Renaturierung<br />
wie diese eignet sich<br />
besonders gut, den Besuchern<br />
beispielhaft die Elemente einer<br />
naturnahen Gewässergestaltung<br />
zu verdeutlichen.“<br />
(hdh)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
Don Kosaken Chor von Serge<br />
Jaroff erstmals in Biebrich<br />
Der Don Kosaken Chor von<br />
Serge Jaroff gastiert am 27. Oktober<br />
erstmals in Biebrich. Um<br />
17 Uhr wird der aus unzähligen<br />
Fernsehsendungen und CD-<br />
Einspielungen bekannte Chor in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Biebricher Rheinufer auftreten.<br />
Es handelt sich bei diesem außergewöhnlichen<br />
Chor um ein<br />
hochkarätiges Spitzenensemble.<br />
Wanja Hlibka, der Leiter<br />
und Dirigent des Chores, hat<br />
viele Jahre als jüngster Solist<br />
im weltberühmten Chor von<br />
Serge Jaroff gesungen und hat<br />
die Original-Arrangements als<br />
Ausgangsbasis seiner künstlerischen<br />
Arbeit nutzen dürfen. Die<br />
übrigen Sänger kommen von<br />
großen osteuropäischen Opernhäusern<br />
und begeistern ihr Publikum<br />
mit ihren sensationellen<br />
Stimmen. Die stimmgewaltigen<br />
Solisten werden von der Fachpresse<br />
immer wieder als „russische<br />
Stimmwunder“ bezeichnet.<br />
Sie begeistern ihr Publikum<br />
mit ihren einmalig kraftvollen,<br />
herrlich timbrierten Stimmen<br />
und vermitteln den ganzen<br />
Zauber und auch die eigene<br />
Melancholie der russischen Musik<br />
in höchster Vollendung. Ihr<br />
außergewöhnliches Repertoire<br />
reicht von den festlichen Gesängen<br />
der russisch-orthodoxen<br />
Kirche über die immer wieder<br />
begehrten Volksweisen bis hin<br />
zu großen, klassischen Kompositioinen.<br />
Karten für dieses Konzert gibt<br />
es im Vorverkauf zum Preis von<br />
16 Euro in der Buchhandlung<br />
Pristaff in der Rathaustraße 46<br />
und im Pfarramt der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche in der Lutherstraße<br />
4 a. Restkarten werden<br />
an der Abendkasse zum<br />
Preis von 18 Euro verkauft.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Der Don Kosaken<br />
Chor<br />
von Serge<br />
Jaroff mit<br />
Wanja Hlibka<br />
(oben)<br />
tritt am 27.<br />
Oktober in<br />
der Oranier-<br />
Gedächtnis-<br />
Kirche auf.<br />
Verlosung<br />
In Zusammenarbeit mit der Konzert- und Tourneeplanung Uta<br />
von Sohl verlost <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> dreimal zwei Eintrittkarten für<br />
das Konzert des Don Kosaken Chors von Serge Jaroff. Wer an<br />
der Verlosung teilnehmen möchte, muss bis zum 11. Oktober<br />
<strong>2013</strong> eine Postkarte mit dem Stichwort „Don Kosaken Chor“<br />
an folgende Anschrift senden: Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>,<br />
Breslauer Str. 14 b, 65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden<br />
telefonisch benachrichtigt, daher unbedingt die eigene Telefonnummer<br />
auf der Postkarte vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 29
Dr. Hanns-Dietrich Rahn,<br />
Vizepräsident des WRFC.<br />
archiv frank hennig<br />
Mit vereinten Kräften Richtung 2014<br />
Die Organisatoren des Wiesbadener<br />
Pfingstturniers haben<br />
anstrengende Wochen hinter<br />
sich. Durch den Dauerregen zu<br />
Pfingsten in diesem Jahr musste<br />
der Wiesbadener Reit- und<br />
Fahr-Club (WRFC) erhebliche<br />
Einbußen wegen<br />
der fehlenden Zuschauer<br />
notieren. Fast 20 000<br />
Pferdesportfans haben<br />
sich, im Vergleich zu den<br />
Vorjahren, durch das Nass<br />
abschrecken lassen. Hinzu kommen<br />
die Kosten, die mit der Ausrichtung<br />
der Global Champions<br />
Tour (GCT) verbunden sind: die<br />
enormen Preisgelder, die Hotelkostenübernahme<br />
für alle Reiter<br />
Wiesbadener<br />
Reit- und<br />
Fahr-Club<br />
und die erhöhten Gebühren an<br />
die nationale und internationale<br />
Reiterliche Vereinigung. „Das alles<br />
zusammen hat uns in diesem<br />
Jahr doch ein Riesenloch in die<br />
Kasse gerissen“, gesteht der<br />
Vizepräsident des WRFC,<br />
Dr. Hanns-Dietrich Rahn.<br />
Mit vereinten Kräften,<br />
etlichen Gesprächen<br />
und Verhandlungen habe<br />
man aber die Schwierigkeiten<br />
in den Griff bekommen<br />
und – vor allen Dingen – werden<br />
die Ärmel für 2014 schon<br />
wieder hochgekrempelt. „Uns<br />
ist klar, dass wir das Konzept für<br />
das kommende Jahr überdenken<br />
müssen“, erklärt Rahn. „Wir haben<br />
schon einige neue Ideen, um<br />
Kosten zu reduzieren und neue<br />
Sponsoren mit ins Boot zu holen.“<br />
Ob Wiesbaden es sich weiterhin<br />
leisten kann, Station der GCT zu<br />
bleiben, ist noch offen. Anders<br />
stellt sich die langjährige Partnerschaft<br />
mit der Riders Tour dar.<br />
„Wiesbaden und die Riders Tour<br />
sind seit 13 Jahren treue Partner“,<br />
betont Rahn. „Wir denken, die<br />
beiden passen sehr gut zusammen<br />
und freuen uns auf eine gemeinsame<br />
weitere Zukunft.“<br />
(red)<br />
Eröffnung der zweiten Saisonhälfte im Kulturclub Biebrich<br />
Am 29. <strong>August</strong> startet der Kulturclub<br />
Biebrich um 20 Uhr in<br />
seine zweite Saisonhälfte. Auf<br />
dem Programm steht „30 Jahre<br />
Sinfonie“ – ein musikalisches<br />
Stück Wiesbaden. In neuer, erweiterter<br />
Besetzung werden<br />
Rock- und Pop-Klassiker der<br />
letzten 30 Jahre zu neuem Leben<br />
erweckt. Für Freunde der<br />
Beatles, der Rolling Stones und<br />
The Who ein Muss. Das Konzert<br />
findet im Hof des Kulturclubs<br />
an der Armenruhstraße statt<br />
und bei schlechtem Wetter im<br />
Kulturclub Biebrich. Der Eintritt<br />
kostet 13 Euro.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
kommenden Veranstaltungen<br />
in der zweiten Saisonhälfte des<br />
Kulturclubs Biebrich gibt es im<br />
Internet unter www.kulturclubbiebrich.de.<br />
Weitere Termine im Kulturclub Biebrich:<br />
5. September, 20 Uhr, „Cajun Trio“ mit Yannick Monnot, Helt Oncale und Biber Herrmann<br />
12. September, 20 Uhr, „Los 4 del Son“<br />
19. September, 20 Uhr, Klezmermusik mit „Masseltov“ und Lesung mit Renate Kohn<br />
26. September, 20 Uhr, „Veronika Todorova Band“<br />
(red)<br />
Tag des offenen Denkmals in der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
Zum „Tag des offenen Denkmals“<br />
lädt die Evangelische<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde,<br />
Drususstraße 26, zu einer besonderen<br />
Veranstaltung ein. Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst<br />
wird am 8. September von 11<br />
bis 12 Uhr in der Kirche – umrahmt<br />
von Orgelimprovisationen<br />
– eine Präsentation über<br />
das 1961 errichtete Kirchengebäude<br />
und seine architekturgeschichtliche<br />
Bedeutung im<br />
Rahmen der Baugeschichte des<br />
20. Jahrhunderts zu sehen sein.<br />
Darüber hinaus besteht die Gelegenheit<br />
zum Austausch und<br />
für Fragen.<br />
(red)<br />
Mein Augenblick<br />
Bernhard Hofbeck<br />
Malerei und Zeichnungen<br />
Ausstellung:<br />
27.09. - 09.11.<strong>2013</strong><br />
Vernissage:<br />
27.09.<strong>2013</strong> ab 19.00 Uhr<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
Globus Nordenstadt ist neuer<br />
Sponsor bei Rot-Weiß Biebrich<br />
Globus, seit 1828 eines der erfolgreichsten<br />
Familienunternehmen<br />
und seit 2012 auch in<br />
Wiesbaden-Nordenstadt mit einem<br />
Markt vertreten, unterstützt<br />
ab September den Tischtennisclub<br />
(TTC) Rot-Weiß Biebrich als<br />
Trikotsponsor. Darüber hinaus<br />
arbeitet man bereits seit dem<br />
Frühjahr eng mit dem Biebricher<br />
Tischtennisverein bei der Ausrichtung<br />
von Turnieren und Festen<br />
zusammen. Die große Auswahl<br />
an Frischeprodukten und Sortimentsware<br />
sorgt dafür, dass der<br />
Verein von Turnierteilnehmern<br />
und Festgästen von allen Seiten<br />
für die gastronomischen Angebote<br />
gelobt wird.<br />
Das neuumgebaute und vergrößerte<br />
Haus in Nordenstadt<br />
mit eigener Fachmetzgerei und<br />
Meisterbäckerei fühlt sich dabei<br />
vor allem auch der Region rund<br />
um Wiesbaden gegenüber verpflichtet.<br />
Nicht nur, dass zahlreiche<br />
Produkte und Zutaten aus<br />
dem näheren Rhein-Main-Gebiet<br />
stammen, auch mit zahlreichen<br />
örtlichen Vereinen und Institutionen<br />
kooperiert das Einzelhandelsunternehmen.<br />
Mit dem Sponsoring des TTC<br />
Rot-Weiß Biebrich unterstützt<br />
Globus die erfolgreiche Vereinsarbeit<br />
mit insgesamt 20 Herren-,<br />
Damen- und Nachwuchsteams,<br />
die Spitzen- und Breitensport in<br />
zahlreichen höherklassigen Ligen<br />
bieten. Darüber hinaus bringt der<br />
Verein Jahr für Jahr neue Talente<br />
hervor, die zum Teil Mitglieder<br />
des Bundes- und Landeskaders<br />
sind.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Rot-Weiß-Biebrich-<br />
Vorsitzender Marc<br />
Köhler (links) und<br />
Globus-Bereichsleiter<br />
Steffen Stoldt freuen<br />
sich auf die noch<br />
engere Zusammenarbeit.<br />
Blau-Orange organisiert<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Am 26. Oktober ist es wieder<br />
soweit: „Der Große Preis von<br />
Wiesbaden“ geht in seine<br />
40. Auflage. In diesem<br />
Jahr als Deutsche<br />
Meisterschaft der<br />
Senioren-I-Klasse<br />
(Ü35) in den Standardtänzen.<br />
Wegen<br />
des erforderlichen<br />
Platzbedarfs<br />
Kartenvorverkauf<br />
hat begonnen<br />
für die Tanzfläche musste<br />
der Club in die Rhein-Main-<br />
Hallen ausweichen, bietet<br />
aber den gewohnt festlichen<br />
Rahmen. Die beliebte Michael-Holz-Big<br />
Band wird zum<br />
Turnier und zum großzügig<br />
geplanten Publikumstanz<br />
aufspielen.<br />
Der Kartenvorverkauf<br />
über die Homepage<br />
des Clubs www.blauorange.de<br />
oder direkt<br />
bei der Touristikzentrale hat<br />
bereits begonnen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 31
Von Wurstpellen und Schwammtüchern –<br />
Minister auf Sommerbesuch bei Kalle<br />
SUSANNE STAUß<br />
„Was haben Wurstpellen und<br />
Schwammtücher gemeinsam“,<br />
fragte ein erstaunter Journalist,<br />
der die Sommerreise des Hessischen<br />
Ministers für Justiz, Integration<br />
und Europa Jörg-Uwe<br />
Hahn (FDP) begleitete und am<br />
25. Juli vor den Toren der Kalle<br />
GmbH in Biebrich stand, die diese<br />
Produkte herstellt. Die Antwort:<br />
Beide können aus Cellulose<br />
produziert werden. „Schwammtücher<br />
bestehen aus Baumwolle,<br />
Viskose und Glaubersalz“, erklärte<br />
Kalle-Geschäftsführer Walter<br />
Niederstätter den Gästen. Dort,<br />
wo bei der Produktion ein Salzkorn<br />
verbleibe, entstehe eine<br />
Pore, die später für die Saugkraft<br />
der Tücher sorge. Ebenso<br />
wie die Wursthüllen werden die<br />
Schwammtücher von Kalle heute<br />
in die ganze Welt exportiert.<br />
„Wir produzieren sie unter verschiedenen<br />
‚Private Labeln‘“, so<br />
Niederstätter. Aldi beispielsweise<br />
verkaufe auch Kalle-Tücher.<br />
Mit ihren Wursthüllen, die auch<br />
auf Kunststoff- und Textilbasis<br />
hergestellt werden, ist die Kalle<br />
GmbH weltweit führend. Unter<br />
dem Markennamen Nalo – als<br />
Abkürzung für nahtlos – liefert<br />
das Unternehmen die Hüllen in<br />
über 80 Länder. Die Produktionsmenge<br />
von 800 Millionen Meter<br />
Wursthüllen jährlich entspricht<br />
dabei einem Band, das bis zum<br />
Mond und wieder zurückreicht.<br />
Besonders stolz sind Niederstätter<br />
und sein Team auf eine<br />
jüngere Erfindung des Hauses:<br />
Wursthüllen mit Zusatzfunktion.<br />
Das in die Hülle gefüllte Brät erhält<br />
durch dort vorhandene Gewürzmischungen<br />
eine individuelle<br />
Geschmacksnote oder Farbe<br />
oder sogar Rauchgeschmack.<br />
Kalle ist mit seinen Hüllen unter<br />
anderem Weltmarktführer für<br />
Pizzasalami, ein bekannter Kunde<br />
aus der Gastronomie ist die Sandwichkette<br />
Subway. Ob Wurstproduzent<br />
Tyson aus den USA oder<br />
SUSANNE STAUß<br />
Rügenwalder und Stockmeyer in<br />
Deutschland: Sie alle verkaufen<br />
ihre Würste in Kalle-Hüllen. Das<br />
Erfolgskonzept des Unternehmens,<br />
so Niederstätter, basiere<br />
dabei auf den Pfeilern Kundenorientierung,<br />
Produktivität und<br />
Innovation. In allen Sektoren sei<br />
man Technologieführer.<br />
Produktionsanlagen zur Herstellung<br />
von Wursthüllen könne<br />
man nicht von der Stange kaufen,<br />
unterstrich Produktionsgeschäftsführer<br />
Jürgen Ahl. In allen<br />
Geräten bei Kalle stecke eigenes<br />
Know-how, die meisten Anlagen<br />
würden im Unternehmen selbst<br />
konstruiert. In den Teams von<br />
Kalle arbeiten unter anderem<br />
Chemiker, Verfahrenstechniker,<br />
Mitarbeiter aus den Bereichen<br />
Fertigungs-, Mess- und Regelsowie<br />
Lebensmitteltechnik oder<br />
Prozessautomatisierung. Kalle,<br />
so Ahl, sei sehr engagiert in der<br />
dualen Ausbildung und arbeite<br />
beispielsweise mit der Hochschule<br />
Rhein-Main zusammen.<br />
„Wir wollen immer die Besten<br />
sein“, sagte Niederstätter. In die<br />
Forschung investiere Kalle jährlich<br />
rund sieben Millionen Euro,<br />
dort würden 50 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
„Rund 15 Prozent des<br />
Umsatzes machen wir mit neuen<br />
Produkten, die noch keine<br />
15 Jahre alt sind“, so der Chef<br />
stolz. Kalle produziert nicht nur<br />
an unterschiedlichen Standorten<br />
in Deutschland, sondern unter<br />
Wursthüllen und Schwammtücher<br />
(Foto) von Kalle gehen<br />
in alle Welt.<br />
anderem auch in Tschechien, den<br />
USA oder Südamerika. 75 Prozent<br />
seines Umsatzes macht Kalle<br />
im Export. Gegenüber seinem<br />
politischen Besucher beteuerte<br />
Niederstätter: „Aus der EU auszutreten<br />
oder zurück zur D-Mark<br />
zu wechseln wäre für unser Unternehmen<br />
eine Katastrophe.“<br />
Kritisch äußerte sich die Kalle-<br />
Geschäftsführung über die durch<br />
das Erneuerbare Energien Gesetz<br />
(EGG) dramatisch gestiegenen<br />
Energiekosten. „Es findet bereits<br />
ein schleichender Abwanderungsprozess<br />
von Unternehmen<br />
aus Deutschland statt“, warnte<br />
Niederstätter. Das Gesetz müsse<br />
daher dringend überarbeitet werden.<br />
Nach eineinhalb Stunden<br />
bei Kalle setzte Hahn seine Sommerreise<br />
durch hessische Unternehmen<br />
weiter fort. „Ich mache<br />
diese Reisen seit über 15 Jahren,<br />
egal, ob Wahlkampf ist oder<br />
nicht“, erklärte er. Dabei lerne<br />
man die brennenden Fragen der<br />
Unternehmen besser kennen und<br />
könne somit auch eine bessere<br />
Politik machen.<br />
(sst)<br />
Führung durch die Produktionsanlagen (v.l.): der Vorsitzende der<br />
Kalle-Geschäftsführung Walter Niederstätter, Minister Jörg-Uwe<br />
Hahn und Kalle-Produktionsgeschäftsführer Jürgen Ahl.<br />
* Kalle ist eines der neun größten von insgesamt 74 Unternehmen,<br />
die im Industriepark Kalle-Albert in Biebrich angesiedelt<br />
sind, den die Betreibergesellschaft InfraServ<br />
Wiesbaden managt.<br />
* Kalle setzte 2012 rund 250 Millionen Euro um und beschäftigt<br />
1 600 Mitarbeiter, davon 1 000 in Deutschland<br />
und von diesen rund 800 in Biebrich.<br />
* Das Unternehmen Kalle wurde 1863 als Familienunternehmen<br />
gegründet und produzierte 1929 erstmals Wursthüllen<br />
aus Cellulose.<br />
* Kalle produziert heute Wursthüllen und Schwammtücher<br />
und vertreibt Rohstoffe für die Fleischwarenindustrie.<br />
* Die Kalle Gruppe hält derzeit mehr als 500 Patente.<br />
* Bis 1997 gehörte Kalle zur Hoechst AG, seither ist das Unternehmen<br />
selbstständig. Der Finanzinvestor Silverfleet<br />
Capital ist seit 2009 Mehrheitsgesellschafter von Kalle.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>
Neue Kurse beginnen im<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Ende <strong>August</strong> starten wieder<br />
zahlreiche neue Kurse in der<br />
Familienbildung und der Seniorenabteilung<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
Wiesbaden in der<br />
Rathausstraße 10. Nachfolgend<br />
ein Auszug aus dem umfangreichen<br />
Kursangebot:<br />
Im Familienalltag gelassen bleiben<br />
Eltern können mit ihren<br />
Kindern das größte Glück erleben<br />
– und die tiefste Verzweiflung.<br />
Zwischen diesen beiden<br />
Extremen spielt sich das Familienleben<br />
ab – der ganz normale<br />
Wahnsinn, wie manche Eltern<br />
sagen. Trotzanfälle im Supermarkt,<br />
der tägliche Kampf ums<br />
Zähneputzen, Streit wegen der<br />
Hausaufgaben oder des Fernsehens:<br />
Konflikte gibt es in einer<br />
Familie jeden Tag. Der Elternkurs<br />
„Starke Eltern – Starke<br />
Kinder“, der am 26. September<br />
um 19 Uhr beginnt, unterstützt<br />
Mütter und Väter darin im Familienalltag<br />
souverän und gelassen<br />
zu bleiben sowie mehr<br />
Freude mit ihren Kindern zu<br />
erleben. Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer dieses Kurses, der<br />
in Kooperation mit dem Deutschen<br />
Kinderschutzbund Wiesbaden<br />
stattfindet, bekommen<br />
viele nützliche Informationen<br />
und können neue Strategien<br />
ausprobieren sowie aus einer<br />
anderen Perspektive auf die<br />
Dinge schauen.<br />
Neben einem PC-Grundkurs<br />
(ab 26. <strong>August</strong>, 9.30 Uhr) und<br />
einem Laptopkurs (ab 11. September,<br />
9.30 Uhr) bietet das<br />
Nachbarschaftshaus für Hobbyfotografen<br />
auch Kurse zur digitalen<br />
Bildbearbeitung am PC an.<br />
Anfänger lernen donnerstags<br />
(ab 29. <strong>August</strong>, 10 Uhr) Grundkenntnisse<br />
der Bildbearbeitung,<br />
um ihre Fotos zu archivieren,<br />
zu präsentieren, aufzubessern,<br />
zu versenden. Fortgeschrittene<br />
lernen freitags (ab 30. <strong>August</strong>,<br />
10 Uhr) retuschieren, weichzeichnen,<br />
Filter anwenden und<br />
Vieles mehr. Zu jedem Kurs gibt<br />
es ein detailliertes Handbuch,<br />
das der Kursleiter auf die Unterrichtseinheiten<br />
abgestimmt hat.<br />
An jedem Montagnachmittag<br />
steht der PC-Raum im Nachbarschaftshaus<br />
von 14 bis 16 Uhr<br />
zudem zum Üben und gegenseitigen<br />
Helfen offen. Eigene<br />
Laptops können mitgebracht<br />
werden.<br />
Ein Englischkurs für Erwachsene<br />
ohne oder mit nur wenigen<br />
Grundkenntnissen beginnt<br />
am 27. <strong>August</strong> um 8.45 Uhr. In<br />
kleinen Gruppen lernen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
im Kurs Grundkenntnisse der<br />
englischen Sprache und nebenbei<br />
Interessantes über Land und<br />
Leute. Die Kursleiterin bringt typische<br />
Feste und Ereignisse aus<br />
der britischen Kultur mit in den<br />
Kurs ein. Kleine Gruppen und<br />
freundliche Atmosphäre motivieren<br />
zum Lernen. Weitere<br />
Sprachkurse für Fortgeschrittene<br />
bietet das Nachbarschaftshaus<br />
in Englisch, Französisch<br />
und Spanisch.<br />
Detaillierte Informationen zu<br />
allen Angeboten bietet das im<br />
Nachbarschaftshaus ausliegenden<br />
Kursprogramm sowie die<br />
Homepage im Internet unter<br />
www.nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />
Auskünfte können<br />
auch telefonisch unter<br />
(0611) 967210 oder eingeholt<br />
werden.<br />
(red)<br />
Urlaub für die Reisekasse.<br />
Neben Speisen und einem umfangreichen Getränkeangebot<br />
sind beim Premium Alles Inklusive-Konzept auch die<br />
Trinkgelder und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm<br />
den ganzen Tag inklusive.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong> 33
Ist denn schon wieder Weihnachten<br />
Es dauert zwar noch ein gutes<br />
viertel Jahr, bis wieder Weihnachten<br />
ist, aber ebenso, wie es<br />
nicht mehr lange dauern wird,<br />
bis wir die ersten Dominosteine<br />
und Lebkuchen im Supermarktregal<br />
finden, so schnell wird<br />
auch die Zeit bis zum Beginn der<br />
Adventszeit wieder vergehen.<br />
„Aber für Weihnachtsbeleuchtung<br />
über Biebrichs Straßen ist<br />
es nun wirklich noch ein wenig<br />
früh“, das dachten sich viele<br />
Biebricherinnen und Biebricher,<br />
als sie kürzlich in den Abendstunden<br />
am Biebricher Rathaus<br />
vorbeikamen. Und tatsächlich:<br />
Seit Anfang <strong>August</strong> hängt dort<br />
eine Kette mit Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Doch die BIG, die<br />
Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe,<br />
kann zur Aufklärung beitragen:<br />
„Wir testen gerade unterschiedliche<br />
neue Beleuchtungsmöglichkeiten<br />
für die<br />
Biebricher Weihnachtsbeleuchtung“,<br />
erklärt<br />
Karl-Heinz Pulch. Der<br />
Elektromeister kümmert<br />
sich als Vorstandsmitglied<br />
der BIG seit vielen<br />
Jahren um die stimmungsvolle<br />
Beleuchtung während der Adventszeit<br />
in Biebrich.<br />
Mit Unterstützung des Biebricher<br />
Ortsbeirates ist die BIG<br />
gerade damit beschäftigt, die in<br />
die Jahre gekommene traditionelle<br />
Glühbirnen-Weihnachtsbeleuchtung<br />
auf moderne LED-<br />
Test der neuen LED-Weihnachtsbeleuchtung der BIG vor dem<br />
Biebricher Rathaus.<br />
BIG<br />
rüstet auf<br />
LED-Technik<br />
um<br />
frank hennig<br />
Technik umzurüsten. „Dazu<br />
können wir aber nicht einfach<br />
Lichterketten aus dem Baumarkt<br />
verwenden“, betont Pulch.<br />
Benötigt werde Profitechnik,<br />
die zum einen lange<br />
hält, zum anderen aber<br />
auch eine ausreichende<br />
Helligkeit gewährleistet<br />
und vor allem nicht das<br />
LED-typische kalte, sondern<br />
ein eher warmes Licht abgibt.<br />
„Da die BIG in diesem Fall eine<br />
nicht gerade geringe Investition<br />
plant, wollten wir verschiedene<br />
Varianten testen, um deren<br />
Wirkung beurteilen und dann<br />
die richtige Entscheidung treffen<br />
zu können“, betont der<br />
BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />
Die Musterkette besteht<br />
aus mehreren unterschiedlichen<br />
Elementen verschiedener<br />
Hersteller. Mittlerweile ist die<br />
Auswahl getroffen, doch erst<br />
Anfang September wird die BIG<br />
das Spezialfahrzeug, das zur<br />
Abnahme der Lichtelemente<br />
aus dieser Höhe erforderlich ist,<br />
wieder zur Verfügung haben.<br />
Solange wird vor dem Rathaus<br />
und somit auch vor dem Biebricher<br />
Polizeirevier in den Abendstunden<br />
vorweihnachtliche<br />
Stimmung herrschen.<br />
In einem ersten Schritt werden<br />
in diesem Jahr die alten<br />
Glühbirnen-Ketten in der Rathausstraße<br />
gegen LED-Ketten<br />
ausgetauscht. Karl-Heinz Pulch<br />
schätzt die Umrüstungskosten<br />
alleine für diesen Abschnitt<br />
mit 20 Straßenüberspannungen<br />
auf gut 10 000 Euro. Der<br />
Aufwand für die Umrüstung ist<br />
groß, denn teilweise müssen<br />
auch die Zuleitungen ergänzt<br />
oder erneuert werden. Aber<br />
es wird sich lohnen: „Nach der<br />
Umrüstung werden auf die Geschäftsleute<br />
und Hausbesitzer,<br />
die uns den Strom für die Weihnachtsbeleuchtung<br />
zur Verfügung<br />
stellen, nur noch etwa<br />
zehn Prozent der Stromkosten<br />
zukommen, wie es in früheren<br />
Jahren der Fall war“, so Pulch.<br />
Die sogenannten „Baum-zu-<br />
Baum-Ketten“ im oberen Teil<br />
der Straße der Republik sollen<br />
dann im nächsten Jahr umgerüstet<br />
werden, ebenso wie der<br />
von der BIG alljährlich in der<br />
Robert-Krekel-Anlage aufgestellte<br />
Weihnachtsbaum. Für die<br />
bisherigen Weihnachtssterne an<br />
den Fassaden sucht Pulch noch<br />
nach einer geeigneten Beleuchtungsalternative<br />
– bisher hat<br />
ihn jedoch noch keine Variante<br />
wirklich überzeugt.<br />
„Sowohl Nicht-BIG-Mitglieder<br />
wie auch Privatpersonen können<br />
sich ebenfalls gerne an der<br />
Finanzierung dieser Maßnahmen<br />
zum Wohle ganz Biebrichs<br />
beteiligen. Wir freuen uns auf<br />
weitere Unterstützer“, erklärt<br />
Gerich.<br />
Pünktlich zum ersten Advent<br />
am 1. Dezember wird die Biebricher<br />
Rathausstraße in einem<br />
ersten Schritt auf kostensparende<br />
LED-Weihnachtsbeleuchtung<br />
umgerüstet sein. (fhg)<br />
frank hennig<br />
Mit einem großen Transparent über die Straße<br />
der Republik wirbt die Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe (BIG) derzeit<br />
für ihre Mitgliedsbetriebe am Einkaufsstandort<br />
Biebrich. Insbesondere Autofahrer, die am<br />
Herzogsplatz zu den „Märkten auf der grünen<br />
Wiese“ rings um die Äppelallee abbiegen<br />
wollen, sollen damit auf die vielfältigen<br />
Einkaufsmöglichkeiten im Biebricher Ortskern<br />
hingewiesen werden.<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong><br />
(fhg)
Terminübersicht<br />
24. und 25. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Mosburgfest rund um den<br />
Weiher im Schlosspark<br />
25. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
14 Uhr, 50 Jahre Lukasgemeinde:<br />
Familiengottesdienst und<br />
Gemeindefest, Klagenfurter<br />
Ring 61-63<br />
27. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63<br />
(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
29. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
20 Uhr, Kulturclub Biebrich startet<br />
mit seiner zweiten Saisonhälfte,<br />
Armenruhstraße/Stettiner<br />
Straße<br />
30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
13 – 18 Uhr, Sommerfest der<br />
Werkstätten für behinderte<br />
Menschen (wfb), Motto „Australien“,<br />
Pfälzer Straße 9<br />
30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
14.30 Uhr, musikalischer Nachmittag<br />
mit „Heller und Durst“,<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
19 Uhr, 50 Jahre Lukasgemeinde:<br />
„Lukas-Night“ mit „Gospical“<br />
und „Extrablatt“, Klagenfurter<br />
Ring 61-63<br />
1. September <strong>2013</strong><br />
10 Uhr, „100 Jahre DLRG“ im<br />
und um das Biebricher Schloss<br />
1. September <strong>2013</strong><br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
der Kindertagesstätte<br />
Toni-Sender-Haus, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
6. September <strong>2013</strong><br />
20.30 Uhr, „Audiovision“ der<br />
Evangelischen Jugendkirche,<br />
Oranierkirche, Rheinufer<br />
7. September <strong>2013</strong><br />
19 Uhr, Konzert des Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chors mit Peter<br />
Orloff und Männergesangverein<br />
Fidelio Biebrich, Oranierkirche,<br />
Rheinufer<br />
11. September <strong>2013</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
12. September <strong>2013</strong><br />
14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt, Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
14. September <strong>2013</strong><br />
13 – 15.30 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
der Diesterwegschule,<br />
Waldstraße<br />
20. September <strong>2013</strong><br />
17 – 23 Uhr, „Abend der<br />
Vielfalt“ mit Musik, Tanz und<br />
Lesungen an verschiedenen<br />
Orten in Biebrich<br />
29. September <strong>2013</strong><br />
15 Uhr, Jubiläumskonzert „125<br />
Jahre Kalle‘scher Gesangverein“<br />
mit der Singgemeinschaft<br />
Biebrich und der Männerchor<br />
Gemeinschaft Glarus-Ennenda,<br />
Oranierkirche, Rheinufer<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser BIEBRI-<br />
CHER-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
September 07. 09. <strong>2013</strong> 09. 09. <strong>2013</strong> 20. 09. <strong>2013</strong><br />
Oktober 12. 10. <strong>2013</strong> 14. 10. <strong>2013</strong> 25. 10. <strong>2013</strong><br />
November 09. 11. <strong>2013</strong> 11. 11. <strong>2013</strong> 22. 11. <strong>2013</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2013</strong> 05. 12. <strong>2013</strong> 17. 12. <strong>2013</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
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den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />
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36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2013</strong>