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Untitled - SCHUHFRIED GmbH

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Abbildung 4: Durchführung der Bildschirmkalibrierung zur Erhöhung der technischen Messgenauigkeit<br />

Auditives Reizmaterial wird über die Probandentastatur bzw. über ein USB-Headset<br />

ebenfalls prozentranggenau ausgegeben.<br />

Methode<br />

Die Daten für die Validierungsstudie stammen aus einer multizentrischen Studie. Als<br />

Prädiktoren zur Vorhersage des Fahrverhaltens im Straßenverkehr dienten die Variablen<br />

Überblicksgewinnung aus dem Tachistoskopischen Verkehrsauffassungstest (Biehl, 1996),<br />

einer Vorgängerversion des ATAVT, die Allgemeine Intelligenz aus dem Adaptiven<br />

Matrizentest (Hornke, Etzel & Rettig, 2000), die Variable Richtige aus dem<br />

Determinationstest (Schuhfried, 1998), die Motorische Zeit und Reaktionszeit des<br />

Reaktionstests (Schuhfried & Prieler, 1997), die Mittlere Zeit korrekte Zurückweisung im<br />

Cognitrone (Wagner & Karner, 2001) sowie das Gesichtsfeld und die Trackingabweichung<br />

aus der Peripheren Wahrnehmung (Schuhfried, Prieler & Bauer, 2002). Die Auswahl der<br />

Testverfahren orientierte sich an den Ergebnissen bisheriger Validierungsstudien und<br />

inhaltlichen Überlegungen zu möglichen Determinanten sicheren Fahrverhaltens (Sommer &<br />

Wenzl, 2002).<br />

Zusätzlich wurde mit jeder Person eine standardisierte Fahrprobe durchgeführt, die circa 45<br />

Minuten in Anspruch nahm, wobei die Wegstrecke vorab festgelegt wurde. Bei der<br />

verwendeten Fahrprobe handelte um die Wiener Fahrprobe (Risser & Brandstätter, 1985)<br />

und die Bad Tölzer Fahrprobe. Letztgenannte stellt eine Adaptierung der Wiener Fahrprobe<br />

an die lokalen Gegebenheiten in Bad Tölz dar (Burgard, 2004). Die Person hatte<br />

Gelegenheit, sich in Anwesenheit eines Psychologen mit dem Fahrzeug vor Beginn der Fahrt<br />

hinlänglich vertraut zu machen. Außer einer detaillierten Beurteilung der Fahrleistung mit<br />

Hilfe eines standardisierten Beobachtungsbogens gaben zwei unabhängige Psychologen auf<br />

einer fünfstufigen Notenskala ein Gesamturteil über die Fahrtauglichkeit der Personen ab.<br />

Die Beurteiler waren in der Durchführung, Kodierung und Auswertung standardisierter<br />

Fahrproben geschult. Als Maß für das Fahrverhalten im Straßenverkehr diente der Mittelwert<br />

aus den beiden Globalurteilen. Als Cut-off-Wert wurde a priori ein durchschnittliches<br />

Gesamturteil von 3.5 festgelegt. Anhand dieses Cut-off-Wertes wurden die Beurteilungen der<br />

Fahrleistung der Personen dichotomisiert. Personen mit durchschnittlichen Globalurteilen bis<br />

3.5 exklusive wurden als geeignet klassifiziert. Das dichotomisierte Globalurteil über das

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