Untitled - SCHUHFRIED GmbH
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� Die Reaktionsgeschwindigkeit gibt die Zeit an, die zwischen einem Reiz und dem<br />
Beginn der mechanischen Bewegungsantwort vergeht (also dem Verlassen der<br />
Ruhetaste). Eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit (kurze Zeit) bedeutet, dass die<br />
Testperson gut in der Lage ist, angemessen rasch auf relevante Reize bzw.<br />
Reizkonstellationen zu reagieren.<br />
� Bei der motorischen Geschwindigkeit handelt es sich um die Zeitspanne zwischen<br />
dem Verlassen der Ruhetaste und dem Kontakt mit der Drucktaste. Dieser Wert gibt<br />
Auskunft über die Bewegungsgeschwindigkeit der Testperson. Eine hohe motorische<br />
Geschwindigkeit (kurze Zeit) bedeutet demnach, dass es die Testperson gut schafft,<br />
in Reaktionssituationen geplante Handlungsabläufe angemessen schnell<br />
umzusetzen.<br />
Test:<br />
Die einfache Reaktionsfähigkeit wird in den Test-Sets DRIVESTA und DRIVEPLS mit dem<br />
Verfahren RT (Reaktionstest, S3) erfasst. Dabei muss die Testperson so schnell wie möglich<br />
eine bestimmte Taste drücken, sobald der geforderte Reiz präsentiert wird. Hierbei ist die<br />
Vorgabe mittels Probandentastatur notwendig. Es ist möglich, die so genannte<br />
"Reaktionszeit" von der "motorischen Zeit" abzugrenzen (vgl. Klebelsberg, 1982).<br />
Unter Überblicksgewinnung wird im Allgemeinen die Fähigkeit verstanden, Objekte und<br />
visuelle Muster rasch identifizieren zu können (z.B.: French, Ekstrom & Price, 1963; Carroll,<br />
1993). Testverfahren zur Messung dieser Fähigkeit haben in der psychologischen Diagnostik<br />
der Fahreignung eine lange Tradition, da im Straßenverkehr eine schnelle und richtige<br />
Erfassung von komplexen visuellen Situationen essentiell ist. Als Beispiel sei das Einfahren<br />
in eine stark befahrene Kreuzung genannt.<br />
Test:<br />
Die Überblicksgewinnung im Straßenverkehr wird in den Test-Sets DRIVESTA und<br />
DRIVEPLS mit dem Verfahren ATAVT (Adaptiver Tachistoskopischer<br />
Verkehrsauffassungstest S1 für Rechtsverkehr, Adaptiver Tachistoskopischer<br />
Verkehrsauffassungstest S2 für Linksverkehr) erfasst. Der Testperson werden dabei kurz<br />
Bilder von Verkehrssituationen dargeboten. Nach jedem Bild soll sie angeben, was darauf zu<br />
sehen war. Dabei kann die Testperson aus jeweils denselben fünf vorgegebenen<br />
Antwortmöglichkeiten wählen.