Für Technik begeistern - Stiftung Partner für Schule NRW ...
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„Werkraum“<br />
Mit Unterstützung einer Fachkraft konnte ein Werkraum aufgebaut werden, der Kindern die Möglichkeit<br />
eröffnet, technisch zu werken: Es gibt eine kindergerechte Hobelbank, angemessenes Werkzeug und<br />
Material sowie fachgerechte Anleitung. Dieser Werkraum wird im Rahmen eines technischen „Drehtür-<br />
modells“ eingesetzt, d.h. sechs Schülerinnen und Schüler arbeiten umschichtig unter Anleitung im Werk-<br />
raum. Gleichzeitig arbeitet die Klasse an anderen Themen oder im Rahmen einer Lernwerkstatt an ähn-<br />
lichen Themen. Die „Drehtürgruppen“ können ggf.<br />
auch nur aus Mädchen oder Jungen bestehen,<br />
je nachdem welche Erfahrungen mit gemischten<br />
Gruppen gemacht werden. Im Werkraum können<br />
auch technische AGs arbeiten (sowie Gruppen<br />
unserer OGATA), z.B. Seifenkisten bauen und<br />
sich damit zu Rennen anmelden oder Lernspiele<br />
<strong>für</strong> den Unterricht bauen. Ein technisches Spiral-<br />
curriculum im Bereich Sachunterricht und Kunst<br />
ist <strong>für</strong> die Klassen 1-4 im Aufbau. Im Werkraum<br />
wird überdies Experimentiermaterial z.B. <strong>für</strong> den<br />
Wasserlehrpfad hergestellt oder auch <strong>für</strong> die<br />
Lernstationen auf der Streuobstwiese.<br />
Aspekte der Mädchen-<strong>Technik</strong>-Förderung<br />
Das Schulprogramm orientiert sich am Gender Mainstreaming und an den Grundsätzen zur reflexiven<br />
Koedukation. Eine Kollegin nimmt regelmäßig an den Treffen der Ansprechpartnerinnen <strong>für</strong> Gleichstel-<br />
lungsfragen teil, die Inhalte dieser Veranstaltungen werden ebenso regelmäßig in Konferenzen kommu-<br />
niziert bzw. fließen in aktuelle Arbeitspläne und damit in den Unterricht ein.<br />
Von der ersten Klasse an werden Geschlechtsrollen reflektiert und den Kindern Möglichkeiten eröffnet,<br />
das ganze Spektrum ihrer personalen, sozialen, kognitiven und praktischen Kompetenzen auszudrücken.<br />
Ausblick/Fazit<br />
Gerade der Bereich des technischen Werkens erfordert Überlegungen und Arbeiten im Team. In dieser<br />
Schnittmenge treffen Vorurteile aufeinander, können von Kindern reflektiert und durch praktische und<br />
erfolgreiche Projekte verändert und abgebaut werden. Im besten Fall baut sich Selbstwertgefühl auf,<br />
aber auch Wertschätzung <strong>für</strong> das Können des Gegenübers.<br />
Mädchen wählen <strong>Technik</strong> – Projektdokumentation<br />
<strong>Schule</strong><br />
Adolf-Reichwein-<strong>Schule</strong><br />
Städtische Gemeinschaftsgrundschule<br />
Reichweinstraße 2<br />
47441 Moers<br />
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