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Für Technik begeistern - Stiftung Partner für Schule NRW ...

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„Kosmetik – Naturwissenschaft und <strong>Technik</strong> im Dienst der Schönheit“<br />

Im Projekt „Kosmetik – Naturwissenschaft und <strong>Technik</strong> im Dienst der Schönheit“ probieren die Schüle-<br />

rinnen aus ihrem Alltag bekannte Hennaprodukte aus. Dabei lernen sie Gebrauchsanleitungen zu lesen<br />

und zu befolgen. Die Schülerinnen erhalten einen Überblick über die Stellung der kosmetischen Industrie<br />

in unserer Wirtschaft. Sie sollen sich über die Berufsbilder in diesem Bereich wie z.B. Chemikantin,<br />

Laborantin oder Drogistin informieren.<br />

In einer praktischen Phase werden einige Kosme-<br />

tika selbst hergestellt. Dabei wird der Umgang<br />

mit der Laborwaage und dem Magnetrührer<br />

eingeübt. Auch das genaue Lesen und Verste-<br />

hen der Versuchsanleitung sind wichtige Punkte,<br />

ebenso wie das exakte Abmessen und Abwiegen<br />

von Chemikalien. Anhand eines Schaubildes soll<br />

die Versuchsanordnung mit einer großtechni-<br />

schen Anlage verglichen werden.<br />

Ein Besuch in einem Betrieb der chemischen In-<br />

dustrie, möglichst aus dem Bereich Kosmetik, ist<br />

geplant. Dabei sollen insbesondere auch Fragen<br />

zu Ausbildungsmöglichkeiten geklärt werden.<br />

Aspekte der Mädchen-<strong>Technik</strong>-Förderung<br />

Da Kosmetik in der Erfahrungswelt von Mädchen eine große Rolle spielt, kann man sie damit gut mo-<br />

tivieren. Um den großen Anteil der ausländischen Schülerinnen zu berücksichtigen, fiel die Wahl auf<br />

Hennaprodukte, die die Mädchen auch zuhause anwenden.<br />

Um den Blick von typischen Mädchenberufen auf andere Berufsbilder zu lenken, die ebenfalls im weiteren Sin-<br />

ne mit Kosmetik zu tun haben, sollen sich die Schülerinnen einen Überblick durch Internetrecherche verschaf-<br />

fen. Da die Schülerinnen die hergestellten Kosmetika später mitnehmen können, gehen sie wahrscheinlich<br />

sorgfältig und gewissenhaft mit den Chemikalien um und halten sich genau an die Anleitungen. Dabei lernen<br />

sie naturwissenschaftliche Arbeitstechniken, ohne dabei von männlichen Schülern an den Rand gedrängt zu<br />

werden. Sie führen die praktischen Arbeitsschritte selbst aus, anstatt immer nur Protokoll zu führen.<br />

Bei der Betriebsbesichtigung soll der Erfahrungsaustausch mit weiblichen Auszubildenden ein wesentli-<br />

cher Aspekt sein.<br />

Ausblick/Fazit<br />

Die Durchführung der Unterrichtseinheit wird im Schuljahr 2008/2009 stattfinden.<br />

48<br />

<strong>Schule</strong><br />

Hauptschule Scharnhorst<br />

Städtische Gemeinschaftsschule<br />

Gleiwitzstraße 200<br />

44328 Dortmund<br />

Foto: <strong>Stiftung</strong> <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Schule</strong> <strong>NRW</strong><br />

Mädchen wählen <strong>Technik</strong> – Projektdokumentation

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