Bank exklusiv 1/2012
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ab. „Stadt und Landschaft, ich mach<br />
den Rahmen dazu“, bringt Podrecca das<br />
Projekt auf den Punkt.<br />
Positives Signal<br />
Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Bank</strong> Austria, unterstreicht die<br />
Besonderheit, den Unternehmensstandort<br />
auch als vielseitigen Erholungsraum<br />
und sozialen Treffpunkt zu erleben. Das<br />
Konzept verkörpert das größte Einzelbauprojekt<br />
der Bundeshauptstadt und<br />
wird in Kooperation mit der Stadt Wien<br />
verwirklicht. Zudem ist es ein positives<br />
Signal für den Wirtschaftsstandort<br />
Wien. „Es ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
dass man in Zeiten wie diesen derartige<br />
Projekte in Bewegung setzt. Für<br />
uns ist es ganz klar ein Bekenntnis zum<br />
Standort Wien“, so Cernko.<br />
Projekt Nordbahnhof<br />
Der UniCredit <strong>Bank</strong> Austria Campus ist<br />
ein wichtiger Impuls für die Entwicklung<br />
am Nordbahnhof. „Bis 2025 entsteht<br />
auf einer Fläche von 65 Hektar in<br />
mehreren Etappen ein neuer Stadtteil“,<br />
berichtet Wiens Vizebürgermeisterin<br />
Maria Vassilakou. „Nachhaltige Stadtentwicklung<br />
braucht aufeinander abgestimmte<br />
Nutzungen, also Wohnungen,<br />
Arbeitsplätze, Nahversorgung sowie<br />
soziale Infrastruktur.“<br />
Abgeschlossene innovative Projekte<br />
wie „Bike City“ und „Wohnen am Park“<br />
sind Teil des Gesamtprojekts „Nordbahnhof“.<br />
Mit ihnen als Vorreiter und<br />
dem entstehenden UniCredit <strong>Bank</strong> Austria<br />
Campus entwickelt sich ein innovativer<br />
Stadtteil mit neuen Lösungen. n<br />
20 <strong>Bank</strong> <strong>exklusiv</strong> 01/<strong>2012</strong><br />
Bike City<br />
Die Bike City wurde 2008<br />
fertiggestellt und ist speziell<br />
den Bedürfnissen von<br />
Radfahrern angepasst:<br />
mit großen Fahrradräumen,<br />
Transportliften, zahlreichen<br />
Abstellplätzen auf den Etagen<br />
und in der Tiefgarage<br />
sowie einem Car-Sharing-<br />
Angebot für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner.<br />
Simply the Best!<br />
Rudolf-Bednar-Park<br />
Der Rudolf-Bednar-Park<br />
öffnete im September 2008<br />
seine Tore. Er soll der zentrale<br />
Raum des neu entstehenden<br />
Stadtteils am<br />
ehemaligen Nordbahnhof<br />
werden. Ein zusammenhängender<br />
„Baumschleier“<br />
aus 280 Bäumen verleiht<br />
ihm seinen besonderen<br />
Charakter.<br />
Wohnen am Park<br />
An den Rudolf-Bednar-<br />
Park grenzt das Wohngebäude<br />
„Wohnen am Park“.<br />
Es zeichnet sich durch eine<br />
außergewöhnliche Bauweise<br />
und die künstlerische<br />
Gestaltung der Fassaden<br />
aus. Das Erdgeschoß<br />
ist offen und macht einen<br />
barrierefreien Zugang zum<br />
Erholungszentrum möglich.<br />
Smart City Wien<br />
Der Begriff „Smart Cities“ bezeichnet Städte, die Ressourcen intelligent und effizient<br />
nutzen sowie innovative Technologien einsetzen, um Kosten und Energie zu sparen,<br />
ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern und die Lebensqualität zu erhöhen. Im<br />
ersten weltweiten Ranking von Großstädten im Hinblick auf Innovation, Technologie<br />
und Nachhaltigkeit, das von dem US-amerikanischen Klimastrategen Boyd Cohen<br />
erstellt wurde, rangiert Wien an der ersten Stelle – gefolgt von Toronto, Paris und<br />
New York. Cohen bescheinigt der Stadt Wien – nach der mehrfachen Prämierung zur<br />
lebenswertesten Stadt der Welt in der Mercer-Studie und der Top-Platzierung beim<br />
World Smart Cities Award 2010 – erneut seine Vorreiterrolle in Fragen der Stadtentwicklung.<br />
Die österreichische Bundeshauptstadt ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren<br />
aus: „Smart City Wien“, ein Projektkonsortium unter der Federführung der Wiener<br />
Stadtverwaltung, arbeitet an der nachhaltigen Zukunft Wiens, an einer besonders<br />
umweltverträglichen und klimaschonenden Wirtschaft und ebensolchen Lebensstilen.<br />
Das System einer „intelligenten“ Stadt ersteht aus der Vernetzung zahlreicher<br />
Lebensbereiche zu einem lebenden Organismus. Daher ist es ein großer Startvorteil<br />
für Smart City Wien, dass die Energieeffizienz- und Klimaschutz-Ziele in enger Verknüpfung<br />
mit dem Stadtentwicklungsplan formuliert werden. Damit ist gewährleistet,<br />
dass die vielfältigen räumlichen, sozialen und ökonomischen Strukturen der Stadt<br />
abgebildet sind. Ein wesentlicher Punkt wird die Einbindung der Bevölkerung sein.