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Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Editorial 5<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong><br />

© privat<br />

Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag, so kann man die<br />

Tage in Mainz beschreiben. Weit über 700 Teilnehmer<br />

waren angereist, um einen Deutschen <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

mit interessanten Vorträgen und Berichten<br />

aus Wissenschaft und Forschung zu erleben und<br />

mit der »großen Familie« der <strong>Stahlbau</strong>er und den<br />

Freunden und Förderern des <strong>Stahlbau</strong>s zu feiern.<br />

– Denn bekanntlich verstehen es die <strong>Stahlbau</strong>er,<br />

nach getaner Arbeit auch ordentlich zu feiern! –<br />

Und natürlich verdienen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, die<br />

diesen <strong>Stahlbau</strong>tag organisiert haben, ein hohes<br />

Lob, denn sie haben damit wesentlich zum guten<br />

Gelingen beigetragen.<br />

Der Präsident des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes<br />

DSTV, Hans-Ulrich Batzke, sprach engagiert und mit<br />

großer Begeisterung von den vor ihm liegenden<br />

Aufgaben und warb dafür, ihn auf diesem Weg zu<br />

begleiten, also Mitarbeiter z. B. in die einzelnen<br />

Gremien des DSTV zu entsenden. Es sollte unser<br />

aller Aufgabe sein, ihn auf diesem Weg zu unterstützen.<br />

Das Verfolgen großer Ziele braucht gute<br />

Weggefährten.<br />

Das können auch Weggefährtinnen sein. Denn die<br />

Zukunft wird weiblich! Dies prognostizierte Prof.<br />

Dr. Horst W. Opaschowski von der BAT Stiftung für<br />

Zukunftsfragen ein paar Tage nach dem Mainzer<br />

<strong>Stahlbau</strong>tag in seiner Rede anlässlich des Festaktes<br />

»50 Jahre Feuerverzinkungsindustrie« in Berlin.<br />

Darüber sollten wir nachdenken. Überall wird der<br />

Mangel an Ingenieuren beklagt. Und der <strong>Stahlbau</strong>-<br />

Verband hat hochkarätige Mitglieder, wie z. B. Prof.<br />

Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, TU Stuttgart, Prof. Dr.-Ing.<br />

Kerstin Hebestreit, HTWK Weimar, oder Prof. Dr.-Ing.<br />

habil. Natalie Stranghöner, Universität Duisburg-<br />

Essen.<br />

Sie ins Boot zu holen und, ähnlich den Schweizer<br />

Holzbauern, z. B. einen Arbeitskreis »Frauen im<br />

<strong>Stahlbau</strong>« zu bilden, der zu Fachveranstaltungen<br />

und Seminaren einlädt, sich an »Girlstagen« beteiligt<br />

und an Schulen für den interessanten und<br />

spannenden Beruf der Ingenieurin wirbt, müsste<br />

doch möglich sein. Schließlich gibt es bereits einen<br />

Berufsverband ausschließlich für Ingenieurinnen.<br />

Und wenn ich an die mittlerweile recht große Zahl<br />

von Ingenieurinnen im Brücken- und <strong>Stahlbau</strong> denke,<br />

bin ich mir sicher, dass wir gemeinsam etwas bewegen<br />

können. Lassen Sie es uns einfach angehen.<br />

Den Mut, neue Wege zu gehen, sollten wir aufbringen<br />

und damit auch den Präsidenten auf den neuen<br />

Wegen begleiten.<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong>

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