Gut versichert ... gesetzlich oder privat

Früher an später denken: Privatversicherte müssen im Alter mit höheren
Beiträgen rechnen. Das Geld, das sie durch den anfänglich niedrigeren
PKV-Beitrag einsparen, sollten sie unbedingt anlegen. Aber nicht in private
Lebens- und Rentenversicherungen oder Beitragsentlastungstarife
(Vorsorge tarife) der PKV-Versicherer stecken.
Tipp: Besser geeignet ist zum Beispiel eine Geldanlage in Investmentfonds
und/oder festverzinsliche Wertpapiere sowie auch Banksparpläne.
Familienplanung: Für junge Leute ist die Mitgliedschaft in einer gesetzlichen
Krankenkasse gleichzeitig die Option auf die künftige Mitversicherung
der ganzen Familie. Außerdem bedeutet sie eine bezahlbare Versorgung
als Rentner, weil sich der Beitrag nach dem Einkommen richtet. Das
gilt auch für die Pflegepflichtversicherung.
Rat: Wer als GKV- oder PKV-Versicherter seine Krankenversicherung
kündigen will, um in die PKV oder zu einem anderen PKV-Unternehmen
zu wechseln, sollte nicht voreilig handeln. Die Kündigung darf erst dann
vorgenommen werden, wenn ein neuer Krankenversicherungsvertrag abgeschlossen
ist. Aufgrund der Gesundheitsreform kann ein PKV-Versicherter
nur dann seinen alten Vertrag kündigen, wenn er bei einem anderen PKV-
Unternehmen den Abschluss eines neuen Vertrages nachweist.
26. Beim BdV gibt’s guten Rat
Wenn Sie Fragen zu privaten Krankenversicherungen oder zu anderen
privaten Versicherungen haben, wenden Sie sich einfach an den Bund der
Versicherten (BdV). Der 1982 gegründete BdV ist mit mehr als 50.000
Mitgliedern Deutschlands größte gemeinnützige und unabhängige Verbraucherschutzorganisation
seiner Art. Unsere Mitglieder bekommen
kostenlosen Rat und Auskünfte von unseren Juristen und zugelassenen
Versicherungsberatern zu allen Versicherungsfragen.
Sie können sich außerdem zu sehr günstigen BdV-Gruppenversicherungen
anmelden und dabei viel Geld sparen.
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