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IJ - A. Sutter GmbH

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Gans<br />

Gans, ein Federvieh, das in Ägypten der Isis,in<br />

Griechenland der Persephone, in Rom der<br />

Juno geweiht war. Im Christentum trat seit dem<br />

5. Jh. St. Martin an deren Stelle, weil sein Festtag,<br />

der 11. November, mitten in die eigentliche<br />

Gänsesaison fällt. Im November nämlich zählt<br />

die junge Gans etwa sechs Monate, und das ist<br />

der beste Zeitpunkt, um sich von ihren kulinarischen<br />

Verdiensten zu überzeugen (Martinsgans).<br />

Die Tradition, Gänsebraten auch zu Weihnachten<br />

auf den Tisch zu bringen, stammt aus<br />

England. An Heiligabend des Jahres 1588<br />

trug man Königin Elisabeth I. (* 1533 † 1603)<br />

zum Abendmahl gerade eine gebratene Gans<br />

auf, als ein Offizier die Nachricht von der endgültigen<br />

Niederlage der spanischen Armada<br />

überbrachte. Zur Erinnerung an dieses freudige<br />

Ereignis avancierte die Weihnachtsgans seither<br />

zum traditionellen Festtagsbraten.<br />

20<br />

G<br />

Rezept „Gebratene Gans“ (für 6 Portionen)<br />

1 junge Mastgans, bratfertig, 3–3,5 kg<br />

500 g Äpfel (Boskop)<br />

250 g Backpflaumen<br />

1 Zwiebel<br />

1 altbackenes Brötchen<br />

1/2 Tl Zimt<br />

125 ml Bier<br />

Majoran<br />

Salz und Pfeffer<br />

Die Backpflaumen drei Stunden einweichen.<br />

Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse entfernen.<br />

Die Äpfel würfeln. Die Zwiebel schälen<br />

und fein würfeln. Das Brötchen in Wasser<br />

oder Milch einweichen. Die Äpfel, Zwiebel<br />

und Pflaumen mit dem Zimt bestreuen und<br />

durchmischen. Das gut ausgedrückte Brötchen<br />

hinzugeben und nochmals gut durchmengen.<br />

Die Gans von innen und außen<br />

gründlich waschen, abtrocknen. Den Bürzel<br />

abschneiden. Die Gans von innen salzen und<br />

mit der Obstmasse füllen. Mit Küchengarn<br />

zunähen und mit Majoran, Salz und Pfeffer<br />

einreiben. Die anliegenden Flügel und Keulen<br />

mit Küchengarn festbinden. Die so vorbereitete<br />

Gans mit der Brust nach unten<br />

auf den Bratrost legen. Die Fettpfanne des<br />

Backofens kalt ausspülen. Den Backofen auf<br />

200 °C vorheizen. Den Bratrost auf die<br />

unterste Schiene schieben und die Gans<br />

ca.2–2,5 Stunden braten. Nach etwa 1 Stunde<br />

die Gans auf den Rücken drehen. Mit einer<br />

Nadel oberhalb der Flügel in die Seiten und<br />

in die Schenkel stechen, damit das Fett besser<br />

austreten kann. Ab und zu mit dem Bratenfond<br />

begießen. 30 Minuten vor Ende der<br />

Bratzeit die Gans mit Bier begießen.

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