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Die Seite zum<br />

Mitmachen<br />

U<br />

Computerspiele ja oder nein<br />

Computerspiele ja oder nein<br />

Passend zum Schulanfang haben wir für die Seite zum Mitmachen dieser Ausgabe<br />

ein pädagogisches Thema gewählt:<br />

Computerspiele – Sinn oder Unsinn<br />

Gesundheitsgefährdung und<br />

Aggressionsaufbau oder Entspannung<br />

und Konzentrationstraining<br />

Computerspiele überschwemmen<br />

den Markt; sie sind zum<br />

festen Bestandteil der Freizeitbeschäftigungen<br />

von Kindern<br />

und Jugendlichen geworden<br />

und aus dem Großteil der Kinderzimmer<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Fasziniert wenden sich immer<br />

mehr jüngere Kinder, Jugendliche<br />

aber auch Erwachsene dieser<br />

Art der Unterhaltung zu.<br />

Auf Grund zum Teil sehr zweifelhafter Inhalte<br />

und möglicher negativer Auswirkungen<br />

stehen sie aber im Kreuzfeuer der Kritik.<br />

Positive und negative Wirkung<br />

Die Bedenken der Kritiker beziehen sich in<br />

erster Linie auf Brutalität, Gewaltdarstellungen<br />

und Gewalthandlungen in den Spielen.<br />

Publikationen verschiedener Untersuchungen<br />

zu möglichen Auswirkungen von Computerspielen<br />

zeigen, dass sich Forscher und<br />

Wissenschaftler bis heute noch nicht über<br />

die Wirkungsweisen von Computerspielen<br />

einigen konnten; folglich lässt sich keine<br />

endgültige und eindeutige Aussage treffen.<br />

Treten bei einem Kind oder Jugendlichen<br />

aggressive Verhaltensweisen nach der<br />

Beschäftigung mit Computerspielen auf, so<br />

ist im Großteil aller Fälle das Computerspiel<br />

nicht die Hauptursache dafür, sondern „nur“<br />

der Auslöser. Der Auslöser für aufgestaute<br />

Aggression, die durch ein mangelhaftes<br />

Umfeld hervorgerufen wird, z.B. Probleme<br />

im Elternhaus (Alkoholismus, Streit, Verwahrlosung)<br />

oder in der Schule. Wesentlich<br />

ist dabei sicher die Einstellung der Eltern<br />

zur Beschäftigung ihrer Kinder mit Spielen<br />

dieser Art. Eltern sollten Einblick in das<br />

Computerspielverhalten ihrer Kinder haben.<br />

Generelle Verbote sind sinnlos<br />

Mit Sicherheit sind Spiele, die massive<br />

Gewaltaspekte zum Inhalt haben,<br />

nicht bedenkenlos anzuwenden.<br />

Gleichzeitig hat es jedoch keinen<br />

Sinn, diese generell zu verbieten,<br />

denn alles Verbotene<br />

reizt noch mehr. Daher ist es<br />

wichtig, sich als Erwachsener<br />

gemeinsam mit dem Kind oder<br />

Jugendlichen damit zu beschäftigen,<br />

zu hinterfragen, warum<br />

„Gewaltspiele“ für sie/ihn so<br />

interessant sind und dadurch<br />

das Spiel aufzuarbeiten. Eltern sollten<br />

bewusst den Umgang ihrer Kinder mit diesem<br />

Medium in sinnvoller Art und Weise<br />

lenken und leiten!<br />

Neben weiteren negativen Wirkungsweisen<br />

(Vereinsamung, wenig Kommunikation) sollte<br />

auch auf die Vielzahl von positiven Auswirkungen<br />

hingewiesen werden, die ebenfalls<br />

wissenschaftlich festgestellt wurden.<br />

Einige Beispiele dazu:<br />

Computerspiele regen zu einem „Lernen,<br />

wie man lernt“ an; d.h. der Spieler der ein<br />

Spiel erfolgreich absolviert hat und dieses<br />

nun kann, beginnt darüber nachzudenken,<br />

wie er die bewältigten Strategien<br />

bei anderen Spielen anwenden kann.<br />

Computerspiele fördern und verbessern<br />

die räumlich-visuellen Fähigkeiten.<br />

Konzentration und Reaktionsvermögen<br />

werden gefördert.<br />

Richtige Auswahl treffen<br />

Nicht nur die Diskussionen über die Auswirkungen<br />

von Computerspielen stellen für<br />

viele Eltern ein Hindernis im „Dschungel der<br />

Computerspiele“ dar. Sie stehen der Flut<br />

L<br />

M<br />

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