Integriertes Entwicklungskonzept Jena-Winzerla
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<strong>Integriertes</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Winzerla</strong> 14<br />
„Stadtbalkon“ einen beeindruckenden Abschluss von hoher Aufenthaltsqualität<br />
und mit vielen Potenzialen für das Stadtteilleben an<br />
ihrem östlichen Ende bekommen. Die Wasserachse wächst zur Zeit<br />
in westlicher Richtung weiter und schafft so einen attraktiven Übergang<br />
aus der Siedlung in die umgebende Landschaft. Entlang der<br />
Wasserachse hat sich durch die besondere Bebauung mit Erdgeschossunterlagerungen<br />
zudem eine Reihe von soziokulturellen Angeboten<br />
angesiedelt. Auch die beiden großen Einkaufsmöglichkeiten<br />
WIN-Center und REWE-Einkaufsmarkt werden durch die Wasserachse<br />
miteinander verbunden. Dieses Zentrum an der Wasserachse<br />
ist nahezu autofrei. Das hat viele Vorteile für dessen Nutzung,<br />
aber auch den großen Nachteil, dass in diesem Bereich kein<br />
Nahverkehr möglich ist, was für viele Bewohner Beschwerlichkeiten<br />
mit sich bringt.<br />
Abb. 12: Blick über den Stadtbalkon<br />
Attraktive öffentliche Infrastruktur<br />
Die Sanierung von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur in <strong>Winzerla</strong><br />
vollzieht sich kontinuierlich entsprechend vorhandener Planungen<br />
(Schulnetzplan, Kita-Planung, Kinder- und Jugendförderplan):<br />
Regelschule <strong>Winzerla</strong>, Schillerschule, Ernst-Abbe-<br />
Gymnasium ebenso wie die unterschiedlichen Kindertagesstätten im<br />
Stadtteil sind bereits oder werden gerade saniert.<br />
Abb. 13: Sanierte Regelschule <strong>Winzerla</strong><br />
Die Aufwertung öffentlicher Infrastruktur in Gebieten der Sozialen<br />
Stadt hat immer besonderen Stellenwert, signalisiert sie doch sowohl<br />
der Bewohnerschaft als auch potenziellen Investoren die Wertschätzung<br />
für den Standort in der Stadt.<br />
Stärken-Schwächen-Profil<br />
Stärken<br />
< Nähe zur Kernstadt und zur Landschaft<br />
< vergleichsweise geringe städtebauliche Dichte in weiten Teilen<br />
und geringere Gebäudehöhe<br />
< gute verkehrliche Erschließung und schnelle Erreichbarkeit<br />
der Innenstadt durch öffentlichen Nahverkehr<br />
< gute Nahversorgung mit Handel und Dienstleistungen<br />
< gute Ausstattung mit Kitas und Schulen<br />
< erfolgte bzw. laufende Sanierung und Modernisierung der<br />
Gemeinbedarfseinrichtungen (Schulen, Kitas, Sportanlage,<br />
Seniorenheim)<br />
< Wasserachse mit Stadtbalkon als Alleinstellungsmerkmal für<br />
den Stadtteil<br />
< wohnnahe Freiflächen, Spielplätze meist in gutem Zustand<br />
< Besonderheiten durch Topografie/Hanglage als Potenzial für<br />
besondere Gestaltungselemente<br />
Abb. 14: Marktstand am Platz vor REWE<br />
Abb. 15: Wasserachse – Flößerbrunnen und<br />
Stadtbalkon