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Integriertes Entwicklungskonzept Jena-Winzerla

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Winzerla</strong> 2<br />

sentliche Handlungsbedarfe identifiziert, Entwicklungsstrategien<br />

dargestellt und Vorhaben abgeleitet. Ein solches Konzept ist nun<br />

auch für die Stadtteilentwicklung in <strong>Jena</strong>-<strong>Winzerla</strong> erarbeitet worden.<br />

Dieses Integrierte <strong>Entwicklungskonzept</strong> bildet zugleich die<br />

Voraussetzung für die Nutzung weiterer Bundes- bzw. EU-<br />

Programme, die sich auf die Gebiete der Sozialen Stadt beziehen<br />

und mit denen vorrangig auch soziale Impulse, Beschäftigungs- und<br />

Integrationsprojekte umgesetzt werden können. Damit können weitere<br />

Fördermittel für den Stadtteil akquiriert und beantragt werden –<br />

eine seit Jahren bereits erfolgreiche Strategie der Stadt <strong>Jena</strong>. So<br />

nimmt <strong>Winzerla</strong> seit 2003 auf der Basis eines Aktionsplanes am<br />

Bundesprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ (LOS) und<br />

seit 2009 am Nachfolgeprogramm „Stärken vor Ort“ teil. Auch am<br />

ESF-Bundesprogramm „Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit<br />

im Quartier (BIWAQ)“ ist <strong>Jena</strong> inzwischen seit Herbst 2009 mit dem<br />

Job-Büro im Columbus-Center <strong>Winzerla</strong> beteiligt.<br />

Neben dem Städtebaulichen Rahmenplan kann das Integrierte <strong>Entwicklungskonzept</strong><br />

jedoch auch weitere stadtteilbezogene Vorhaben<br />

unterstützen: So berief sich die WG Carl Zeiss e.G. in ihrem inzwischen<br />

prämierten Beitrag „Projekt <strong>Winzerla</strong>“ beim Wettbewerb des<br />

Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur<br />

„Energetischen Sanierung von Großwohnsiedlungen“ 2009 auf den<br />

im Mai 2009 vorgestellten Entwurf zum Integrierten <strong>Entwicklungskonzept</strong><br />

<strong>Winzerla</strong>.<br />

Die Federführung für den Erarbeitungsprozess des Integrierten<br />

<strong>Entwicklungskonzept</strong>es lag beim Dezernat für Stadtentwicklung,<br />

Fachbereich Stadtentwicklung/Stadtplanung. Die Ansätze für das<br />

vorliegende Konzept sind mit dem Stadtteilbüro sowie der Vernetzungsrunde<br />

aller wesentlichen Akteure aus dem Stadtteil in drei<br />

Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2009 thematisiert und weiter<br />

entwickelt worden. Durch sie, durch die Berichterstattung in der<br />

Stadtteilzeitung und eine kleine Befragung auf dem Sommerfest an<br />

der Wasserachse im Juni 2009 wurde auch die Stadtteilbevölkerung<br />

informiert und beteiligt. Gespräche mit dem Ortsteilbürgermeister,<br />

dem Geschäftsführer der jenawohnen GmbH und dem Vorstandssprecher<br />

der WG Carl Zeis e.G. ergänzten die Bestandsanalyse und<br />

Strategiefindung. Dabei konnte auf umfangreiche Planungen, Gutachten<br />

und Erhebungen der Stadt <strong>Jena</strong> zurück gegriffen werden,<br />

die dezidiert, teilweise sehr speziell, vor allem aber kontinuierlich die<br />

Situation in der Stadt bzw. in einzelnen Stadtteilen erfassen und so<br />

eine gute Basis für unterschiedliche konzeptionelle und strategische<br />

Ansätze darstellen.<br />

Das Konzept ist im Mai/Juni 2009 bereits in der Arbeitsgruppe Integrierte<br />

Stadtentwicklung, zu der Vertreter aller städtischen Ämter und<br />

der beiden genannten Wohnungsunternehmen gehören, vorgestellt<br />

und abgestimmt worden.

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