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Integriertes Entwicklungskonzept Jena-Winzerla

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<strong>Integriertes</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Winzerla</strong> 28<br />

schränkten Aktionsradius, der sich ausschließlich auf den Stadtteil<br />

bezieht. Das ist hinderlich für ihre weitere, auch berufliche Entwicklung.<br />

Sie müssen daher die Gesamtstadt und auch das Umland als<br />

ihr Aktionsfeld verstehen lernen.<br />

Weil in <strong>Winzerla</strong> inzwischen auch zahlreiche ältere Menschen leben,<br />

müssen deren Interessen im Stadtteil auch mehr Aufmerksamkeit<br />

bekommen. Dabei geht es nicht nur um mehr Betreuung, sondern<br />

viel mehr darum, deren Potenziale und Kompetenzen für die Entwicklung<br />

des Stadtteils und anderer Bewohner zu nutzen (generationenübergreifende<br />

Projekte vor allem auch in Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen,<br />

beispielsweise unterschiedliche Patenschaftsmodelle,<br />

Kompetenzaustausch).<br />

Abb. 55: Garten des DRK-Seniorenzentrums<br />

„Am Kleinertal“<br />

Das Wohnumfeld ist barrierefrei zu entwickeln, was auch anderen<br />

Generationen zugute kommt. Gemeinsam mit älteren Bewohnern<br />

kann dafür eine Bestandsaufnahme gemacht und ein Maßnahmekatalog<br />

aufgestellt werden.<br />

In den Einrichtungen der Altenhilfe unterhalten die Betreiber Begegnungsstätten.<br />

Das sind aber nicht allein die Orte, die aufgesucht<br />

werden. Ältere Bewohner sind potenzielle Nutznießer aller belebten,<br />

durchaus auch kommerziellen Treffpunkte, Veranstaltungs- und<br />

Kommunikationsangebote, weil diese Orte Begegnungen mit anderen<br />

ermöglichen. Angebote müssen folglich interessenorientiert und<br />

nicht altersgruppenbezogen sein.<br />

Abb. 56: Die Volkssolidarität lädt ein<br />

Dennoch gibt es auch unter den Älteren bzw. Kranken Bedarf an<br />

Unterstützung im Alltag. Begleit- und Fahrdienste, Einkaufshilfen<br />

und ähnliche Dienstleistungen werden gern in Anspruch genommen.<br />

Die finanziellen Möglichkeiten, dafür selbst aufzukommen, sind teilweise<br />

beschränkt. Auch hier sei nochmals auf den kostenlosen Begleit-<br />

und Bringedienst als Projekt des Stadtteilbüros verwiesen.<br />

Vor allem ältere Menschen suchen häufig noch den direkten Kontakt<br />

zu Verwaltungen, die daher zumindest für bestimmte Dienstleistungen<br />

wohnortnah ausgebaut werden sollten.<br />

Abb. 57: Beste Aussichten vom Stadtbalkon

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