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221 11/1999 Herr Fruhmann sagt, daß es zwei Möglichkeiten gegeben hat, entweder die Europameisterschaften abzusagen, oder die Auflagen des internationalen Verbandes zu erfüllen. Dementsprechend sind auch die Kosten und die Bauhofleistungen höher geworden als ursprünglich vereinbart. Dies wurde mit den Bürgermeistern der Region besprochen und der Schlüssel in der vorliegenden Form ausgerechnet. Herr Stangl berichtet, daß die Bauhofleistungen S 290.000,-- und die Gesamtkosten für die Gemeinde zum derzeitigen Stand S 558.041,-- betragen. Herr Fruhmann sagt, daß solche Projekte vom Land bis zu 80 % finanziert werden. Er fügt noch hinzu, daß solche Veranstaltungen gerade im Jännerloch notwendig sind. Herr Antensteiner stört, daß nicht einfach ein Haus gebaut werden kann, ohne darüber abstimmen zu lassen, nur weil es jemand anschafft. Herr Fruhmann entgegnet, daß es nicht irgend jemand angeschafft hat, sondern daß die Auflagen des Europäischen Verbandes ein entsprechendes Mannschaftsgebäude verlangen, worauf der Verein, in welchem alle 5 Bürgermeister vertreten sind, beraten hat und die Errichtung der Anlage festgelegt wurde. Es ist richtig, daß die Gemeinde Windischgarsten hohe Bauhofleistungen erbracht hat, allerdings mit Wissen und Zustimmung von Herrn Bürgermeister Hufnagl. Frau Löger sieht diese Kosten nicht so schlimm. Die Verteuerung ist vor allem dem kalten Winter zu zuschreiben, da unter den schlimmsten Bedingungen gebaut werden mußte. Später kam dann die Schneeschmelze, weshalb für die Veranstaltung auch noch der Schnee nach Rosenau transportiert werden mußte. Frau Löger sagt weiters, daß man die Biathlonveranstaltungen in der Rosenau nicht fallen lassen kann, da es touristisch sehr wichtig geworden ist und die Gemeinde Rosenau die Kosten alleine nicht tragen kann. Herr Koblmüller möchte wissen ob die Gemeinde Rosenau in Zukunft für Neubauten, die getätigt werden, alleine zuständig ist. Vor allem geht es um die geplante 2 Kilometer lange Asphaltrunde. Herr Fruhmann entgegnet, daß der Vorschlag der Asphaltbahn vom Sportverein Rosenau gekommen ist. Es wurde bereits mit dem Landeshauptmann und Landeshauptmannstellvertreter gesprochen, die aber eine solche Bahn nicht noch einmal errichten möchten, da es bereits zwei in Oberösterreich gibt. Wenn die Anlage errichtet werden würde, müßte die Gemeinde Rosenau die Kosten alleine tragen und nicht der Verein Biathlon 2000, der in Zukunft nur noch für Großveranstaltungen und nicht für Bautätigkeiten zur Verfügung steht. Er fügt noch hinzu, daß die Gemeinde in Zukunft sicher nicht mehr mit Kosten überrumpelt wird. Herr Ing. Vögerl schließt sich der Meinung von Herrn Antensteiner an, daß die Aufteilung der Kosten nicht gerecht ist. Er bringt noch ein, daß es nicht tragbar ist, daß man im ordentlichen Haushalt einen Budgetposten für fremde Abgänge hat. 221
222 11/1999 Herr Vize-Bgm. Stangl wirft ein, daß auch die Gemeinde Windischgarsten Projekte haben wird, wo die anderen Gemeinden zur Kasse gebeten werden. Es ist auch so, daß Windischgarsten bei jeder Veranstaltung das Zentrum ist und so auch den größten Teil bezahlen muß. Herr Ing. Vögerl sieht die Situation anders, denn wenn es sich um einen Verband handelt soll jeder gleich viel zahlen. Wenn das Argument kommt, daß wir mehr profitieren ist auch zu sagen, daß wir auch weit mehr Kosten in der Infrastruktur haben. Dieses touristische Bild läßt sich die Gemeinde auch einiges Kosten. Herr Vizebürgermeister unterteilt den Tagesordnungspunkt und bittet vorerst um die Zustimmung der Abrechnung und gesondert über die laufenden Betriebskosten. a) Über Antrag des Vorsitzenden beschließt der Gemeinderat durch Heben der Hand einstimmig, die Abrechnung über die Errichtung der Biathlonanlage Rosenau, mit einem noch zu leistenden Beitrag von 148.500,-- ATS für Windischgarsten, anzuerkennen. b) Weiters wird über Antrag des Vorsitzenden mehrheitlich, durch Heben der Hand beschlossen, die Betriebskosten für 1999 anteilig mit 33,0 %, das sind 49.500,-- ATS, bei vorliegen der Abrechnung, zu übernehmen. Gegenstimme von Herrn Ing. Norbert Vögerl (ÖVP) Einwendungen: 2. Schacherbauer-Siedlungserweiterung Die Familie Schober (vulgo Schacherbauer) hat mit Schreiben vom 1. Sep. 1998 das Ansuchen gestellt, im Gemeindegebiet Edlbach, anschließend an die Lassach-Siedlung (Windischgarsten) zwei Bauparzellen zu schaffen und diese über die Lassachstraße zu erschließen. Nach der bestehenden Parzellenteilung bzw. aufgrund des Teilbebauungsplanes ist das nur dann möglich, wenn die Lassachstraße am südöstlichen Ende über die Grundstücke Riegler bzw. Dilly verlängert wird, wofür aber deren Zustimmung notwendig ist. Vizebürgermeister Stangl faßt als Ergebnis der Beratung zusammen, daß die Marktgemeinde Windischgarsten grundsätzlich gegen eine Aufschließung der auf Gemeindegebiet Edlbach, durch die Fam. Schober, vulgo Schacherbauer, geplanten zwei Bauparzellen, keinen Einwand hat, wenn alle damit verbundenen Verhandlungen, Kosten usw. durch die Familie Schober selbst oder durch die Gemeinde Edlbach getragen bzw. geführt werden. Über Antrag des Vorsitzenden, Vize-Bgm. Stangl wird einstimmig, durch Heben der Hand beschlossen, daß gegen eine Erschließung von zwei, auf Gemeindegebiet Edlbach, im Besitz der Fam. Schober, vulgo Schacherbau- 222
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Seite 11 und 12: 228 11/1999 Herr Rohregger erklärt

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