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Finanzbericht 2012 (pdf) - Flughafen München

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Mitarbeiter und Arbeitswelt<br />

Umwelt und Klimaschutz<br />

<strong>Finanzbericht</strong><br />

p Konzernlagebericht<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

Sonstige Risiken<br />

Ein Risiko besteht in dem anhängigen Ermittlungsverfahren<br />

gegenüber der CAP <strong>Flughafen</strong> München Sicherheits-GmbH<br />

aufgrund möglicher Nachzahlungen für<br />

Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben. Im Rahmen<br />

des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft<br />

Landshut wurde gegen die CAP <strong>Flughafen</strong> München<br />

Sicherheits-GmbH und die <strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

jeweils ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.<br />

Gesamtaussage zur Risikosituation der<br />

Gesellschaft<br />

Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht<br />

erkennbar.<br />

Soweit Risiken durch den Abschluss geeigneter<br />

Versicherungen reduziert oder abgewendet werden<br />

können, wird diese Möglichkeit genutzt.<br />

Chancen und Wachstumsprojekte<br />

Auch nach dem Ausgang des Bürgerentscheids über<br />

die dritte Start- und Landebahn in der Landeshauptstadt<br />

hält die <strong>Flughafen</strong> München GmbH am bedarfsgerechten<br />

Ausbau des Münchner <strong>Flughafen</strong>s<br />

fest. Die Mehrheitsgesellschafter Freistaat Bayern<br />

und Bundesrepublik Deutschland, die 77 % der Unternehmensanteile<br />

besitzen, halten die dritte Startund<br />

Landebahn weiterhin für unverzichtbar. Der<br />

<strong>Flughafen</strong>ausbau ist als zentrales Infrastrukturprojekt<br />

für die Zukunftsfähigkeit des gesamten Landes<br />

von überragender Bedeutung. Dies haben die Mehrheitsgesellschafter<br />

in verschiedenen öffentlichen Erklärungen<br />

und in den Gesellschaftsgremien wiederholt<br />

deutlich gemacht.<br />

Die gerichtliche Überprüfung des von der Regierung<br />

von Oberbayern 2011 erlassenen Planfeststellungsbeschlusses<br />

geht weiter. Sollte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof<br />

(BayVGH) im Laufe des Jahres 2013<br />

den Planfeststellungsbeschluss bestätigen, liegt das<br />

Projekt nach acht Jahren Planungs- und Genehmigungsprozess<br />

sowie der gerichtlichen Überprüfung<br />

sozusagen fertig und jederzeit realisierbar in der Schublade.<br />

Die mit der Planfeststellung verbundene Baugenehmigung<br />

hat bis zu 15 Jahre Bestand.<br />

Als Erweiterung des Terminals 2 baut die <strong>Flughafen</strong><br />

München GmbH zusammen mit der Deutschen Lufthansa<br />

AG daher auf der bereits existierenden Gepäcksortierhalle<br />

auf dem östlichen Vorfeld einen sogenannten<br />

Satelliten, der über ein unterirdisches, vollautomatisiertes<br />

Personentransportsystem mit dem Terminal 2<br />

verbunden wird.<br />

Der Rohbaubeginn für das neue Passagiergebäude erfolgte<br />

im Mai <strong>2012</strong>. Nach seiner Fertigstellung, die im<br />

Jahr 2015 geplant ist, soll der Satellit, der über 52 Gates<br />

und 27 gebäudenahe Flugzeugabstellpositionen verfügt,<br />

eine zusätzliche Abfertigungskapazität für elf Millionen<br />

Fluggäste schaffen.<br />

Die Investitionskosten für das Gebäude sowie für technische<br />

Einrichtungen in Höhe von rund T€ 650.000 werden<br />

– wie beim Terminal 2 – im Verhältnis von 60 zu 40<br />

zwischen <strong>Flughafen</strong> München GmbH und Deutscher<br />

Lufthansa aufgeteilt.<br />

Durch die Realisierung des Satelliten wird das anerkannt<br />

hohe Qualitätsniveau des <strong>Flughafen</strong>s München<br />

als Drehscheibe für den Umsteigeverkehr weiter gesteigert<br />

und auch für das künftig zu erwartende Verkehrsaufkommen<br />

sichergestellt. Dies festigt die Position<br />

des Münchner Airports in der Liga der internationalen<br />

Premium-Drehkreuze.<br />

Geplante Bau- und Infrastrukturmaßnahmen<br />

Neben den laufenden Baumaßnahmen für den Satelliten<br />

werden im Jahr 2013 mehrere Erweiterungs- bzw.<br />

Ergänzungsmaßnahmen am <strong>Flughafen</strong> München baulich<br />

fertiggestellt, so beispielsweise der Erweiterungsbau<br />

der Deutschen Flugsicherung (DFS), die Erweiterung<br />

des Tanklagers oder die neue Betriebs-Kindertagesstätte.<br />

Parallel laufen aktuell intensive Planungen, um die beiden<br />

bestehenden Terminals für das steigende Passagieraufkommen<br />

fit zu machen. Im Terminal 2, das zusammen<br />

mit der Lufthansa betrieben wird, sollen die<br />

Gepäckförderanlage und das sogenannte Hub Operations<br />

Center erweitert werden.<br />

Neben der zusätzlichen Runwaykapazität benötigt der<br />

<strong>Flughafen</strong> München zur Abwicklung des Drehkreuzverkehrs<br />

aber auch mehr gebäudenahe Abstellpositionen<br />

sowie zusätzliche Ressourcen für die Passagierabfertigung.<br />

Bericht <strong>2012</strong> <strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

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