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Finanzbericht 2012 (pdf) - Flughafen München

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Mitarbeiter und Arbeitswelt<br />

Umwelt und Klimaschutz<br />

<strong>Finanzbericht</strong><br />

p Konzernlagebericht<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

Die <strong>Flughafen</strong> München GmbH ist gemäß Energiewirtschaftsgesetz<br />

ein Energieversorgungsunternehmen<br />

(EVU). Diese Aufgabe als EVU mit den Sparten<br />

Erzeugung, Verteilung und Vertrieb von Strom und<br />

Gas übernimmt in der <strong>Flughafen</strong> München GmbH das<br />

Servicefeld TEW Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft<br />

im Servicebereich Technik. Die einzelnen Tätigkeiten<br />

finden dabei in getrennten Organisationseinheiten<br />

statt, die kaufmännische Abwicklung erfolgt<br />

über getrennte Konten.<br />

Für den Stromnetzbereich hat die <strong>Flughafen</strong> München<br />

GmbH vom Bayerischen Staatsministerium für<br />

Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie die<br />

„Einstufung der am <strong>Flughafen</strong> München betriebenen<br />

Energieanlage mit Elektrizität als Geschlossenes<br />

Verteilernetz nach § 110 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 des<br />

Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG)“ mit Datum<br />

vom 14. Dezember <strong>2012</strong> erhalten. Als Stromnetzgebiet<br />

ist dabei die gesamte planfestgestellte Fläche<br />

des <strong>Flughafen</strong>s München festgelegt. Der <strong>Flughafen</strong><br />

München erfüllt für diesen Bereich alle gesetzlich geforderten<br />

Anforderungen und gemäß EnWG § 6b wird<br />

dafür ein eigener Tätigkeitsabschluss angefertigt.<br />

Gesamtwirtschaftliches Umfeld<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> war weltweit von einer weiteren Abschwächung<br />

der Konjunktur und zunehmender Unsicherheit<br />

über die zukünftige Entwicklung geprägt. Das<br />

weltweite Wirtschaftswachstum hat sich im abgelaufenen<br />

Jahr auf rund 2,5 % reduziert (nach 2,9 % bzw.<br />

4,3 % in den Jahren 2011 und 2010). Ursache war zum<br />

einen die andauernde Schulden- und Bankenkrise in<br />

der Eurozone. Zum anderen ist das Wachstum in China<br />

auf 7,8 % zurückgegangen (2011: 9,2 %).<br />

Die zweitgrößte Volkswirtschaft, China, die hier als<br />

wichtigster Vertreter der Schwellenländer steht,<br />

durchschritt im dritten Quartal <strong>2012</strong> die Talsohle der<br />

Wirtschaftsschwäche (+7,4 %). Ab dem vierten Quartal<br />

zeigte sich wieder ein Anstieg des Wachstums<br />

(+7,9 %). Hierzu haben die Lockerung der Geldpolitik<br />

(Zinssatz und Mindestreserve) sowie Konjunkturmaßnahmen<br />

(insbesondere Infrastrukturprogramme) beigetragen.<br />

Die drittgrößte Volkswirtschaft, Japan, legte im Wachstum<br />

zu (2,0 % gegenüber –0,6 % im Jahr 2011). Hier<br />

wirkte als Basiseffekt die Tsunamikatastrophe vom<br />

März 2011 nach.<br />

In der Eurozone zeichnete sich dagegen noch keine Erholung<br />

ab. Hier trugen die von der Schuldenkrise belasteten<br />

Südländer zu dem Rückgang des BIP von –0,4 %<br />

bei. Dabei entwickelten sich die einzelnen Volkswirtschaften<br />

der Eurozone dennoch unterschiedlich.<br />

Deutschland weist weiterhin ein positives Wachstum<br />

von 0,7 % auf. Aufgrund der schwächelnden Absatzmärkte<br />

in Südeuropa und China ging das Wachstum<br />

gegenüber 2011 (3,0 %) allerdings deutlich zurück.<br />

Die Verkehrsentwicklung am <strong>Flughafen</strong> München als<br />

internationalem Drehkreuz wird sowohl von der Weltwirtschaft<br />

(rund 15 % Anteil Interkont-Passagiere) als<br />

auch von der europäischen Wirtschaft (rund 60 % der<br />

Passagiere) und von der deutschen Wirtschaftslage<br />

(rund 25 % Binnenverkehrspassagiere) beeinflusst.<br />

Die größte Volkswirtschaft der Welt, die USA, konnte<br />

entgegen dem Trend im Wachstum leicht auf 2,1 % zulegen<br />

(2011: 1,8 %). Hierzu hat insbesondere die positive<br />

Entwicklung im Immobiliensektor, auf dem Arbeitsmarkt<br />

und beim Konsumklima beigetragen.<br />

Bericht <strong>2012</strong> <strong>Flughafen</strong> München GmbH<br />

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