Aspects of Green Hospital Approaches with a Focus on Developing ...
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Funkti<strong>on</strong>sweise der Funduskamera<br />
Die Funduskamera funkti<strong>on</strong>iert ganz allgemein nach dem Prinzip der direkten Augenspiegelung,<br />
wie in Abbildung 3 dargestellt. Bei der Untersuchung mit dem Augenspiegel<br />
wird das Auge über einen teildurchlässigen Spiegel beleuchtet. Wenn sich die Beleuchtungsrichtung<br />
und die Beobachtungsrichtung überlagern, kann der Arzt durch das<br />
Auge hindurch auf die Netzhaut sehen.<br />
Um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu erhalten, muss das Patientenauge möglichst<br />
stillhalten und die Pupille möglichst groß sein. Um die Pupille auf zu weiten, werden<br />
häufig Medikamente eingesetzt. Trotz der weiten Pupille sieht der Arzt immer nur einen<br />
kleinen Teil der Netzhaut, je nach Winkel in dem in das Auge hinein sieht. Das größte<br />
Abbildung 4: Schema der indirekten Augenspiegelung [4]<br />
Problem ist allerdings nicht, dass der Arzt nur einen kleinen Ausschnitt sieht, s<strong>on</strong>dern,<br />
dass das einfallende Licht sich auf der Cornea reflektiert und damit Spiegelungen erzeugt.<br />
Diese Reflexe können so stark sein, dass sie das reflektierte Bild der Netzhaut<br />
überstrahlen.<br />
Um den Bereich zu vergrößern, der betrachtet werden kann, wird das Prinzip der indirekten<br />
Augenspiegelung angewendet. Dabei wird, wie in Abbildung 4 zu erkennen<br />
ist, eine Linse vor das Patientenauge gehalten. Dadurch kann ein größerer Bereich der<br />
Netzhaut beleuchtet und auch gesehen werden. Allerdings sieht der behandelnde Arzt<br />
die Netzhaut bei dieser Methode auf dem Kopf, da der Einsatz der Linse zu einem Zwischenbild<br />
führt. [4]<br />
Um eine Funduskamera zu erhalten, kann nun statt dem Arztauge eine Kamera eingesetzt<br />
werden um das Bild der Netzhaut fotografisch festzuhalten.<br />
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