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Aspects of Green Hospital Approaches with a Focus on Developing ...

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pansen, Gorillas, Löwen, Elefanten, Antilopen sowie vielen Vogel- und Schlangenarten.<br />

Anhand dieser kleinen Aufstellung ist es verständlich, dass Kamerun durch die verschiedenen<br />

Klimaz<strong>on</strong>en und geographischen Regi<strong>on</strong>en ein „kleines Afrika“ widerspiegelt<br />

und deshalb ein ganz bes<strong>on</strong>deres Land ist.<br />

Im Norden ist Kamerun mit einer Durchschnittstemperatur v<strong>on</strong> 30 Grad in der Trockenzeit<br />

ähnlich der Sahelz<strong>on</strong>e. Hier dauert die Regenzeit v<strong>on</strong> Mai bis September. In<br />

Südkamerun dauert die Trockenzeit v<strong>on</strong> November bis Februar und Nordkamerun ist<br />

dann eine regenärmere Regi<strong>on</strong> bei einer Durchschnittstemperatur v<strong>on</strong> 20 Grad in der<br />

Regenzeit. Die unten stehenden Bilder stehen symbolisch für die geographischen Bes<strong>on</strong>derheiten<br />

Kameruns.<br />

Geschichte<br />

Der Osten blieb den Massa, einer Volksgruppe, vorbehalten, die sich dort im 15. Jahrhundert<br />

niederließen und der Süden wurde v<strong>on</strong> Bantus, Moundang und Toupouris in<br />

Anspruch genommen und urbar gemacht. Die ersten Europäer, die das Land entdeckten,<br />

waren die Portugiesen. Im Jahr 1472 kam der Portugiese Fernando do Poo v<strong>on</strong> Douala<br />

nach Kamerun, hat dann in Douala den Fluss Wouri gesehen und nannte ihn aufgrund<br />

seines Krabben- und Garnelenreichtums „Rio dos Camaroes“ (Krabbenfluss). Dav<strong>on</strong><br />

ausgehend nannten die auf die portugiesische Herrschaft folgenden Spanier den Namen<br />

„Camaroes“ in „Camer<strong>on</strong>es“ geändert. Dieser Name wurde dann schließlich v<strong>on</strong><br />

Deutschen in „Kamerun“, v<strong>on</strong> den Franzosen in „Cameroun“ und schließlich v<strong>on</strong> den<br />

Engländern in „Camero<strong>on</strong>“ übersetzt. Aber der Name „Cameroun“ bezeichnete anfangs<br />

nur die Küstenstadt Douala, viel später erst wurde er für das ganze Land verwendet.<br />

Ab 1472 fingen europäische Mächte an, das Land Kamerun zu kol<strong>on</strong>ialisieren. Die Portugiesen<br />

waren die ersten, die 1520 den Handel mit Sklaven, Palmöl und Efenbeim aus<br />

Kamerun beg<strong>on</strong>nen haben. Erst als ein Jahrhundert später in Amerika und Europa die<br />

Sklaverei abgeschafft wurde, verließen die Portugiesen Kamerun. Obwohl das Hauptinteresse<br />

der Portugiesen auf der Sklaverei lag, bleibt dennoch positiv zu erwähnen, dass<br />

sie mit ihrem technischen Know-How die ersten Zuckerrohrplantagen anlegten.<br />

Nachdem Kamerun v<strong>on</strong> den Portugiesen verlassen wurde, wurde das Land durch England<br />

und Spanien kol<strong>on</strong>ialisiert. Aufgrund der geringen natürlichen Bodenschätze Kameruns<br />

orientierten sich die beiden Kol<strong>on</strong>ialmächte schnell in Richtung der mehr Ausbeute<br />

versprechenden Nachbarländer.<br />

Erst die Deutschen, die durch den Sahelforscher Heinrich Barth im Jahre 1815 das<br />

Land Kamerun entdeckten, schlossen im Juli 1884 durch Gustav Nachtigall Verträge<br />

mit den Douala- Fürsten ab und wurden so unter deutschen Schutz gestellt. Als Zeichen<br />

der Verbundenheit wurde somit eine deutsche Flagge in Douala gehisst (siehe Bild auf<br />

der nächsten Seite). Durch den deutschen Einfluss auf das Land wurde die Infrastruktur<br />

wesentlich verbessert. Straßen wurden gebaut, Schulen errichtet, Kirchen und Krankenhäuser<br />

geschaffen, um somit der Bevölkerung zu helfen. Auch wurde ein Schienensystem<br />

erbaut, das noch heute in Betrieb ist. Durch deutsche „Entwicklungshilfe“ wurde<br />

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