Aspects of Green Hospital Approaches with a Focus on Developing ...
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und Risiko abwägen und dabei stets auf die Wünsche des Patienten eingehen und diese<br />
miteinbeziehen. Durch die Abwägung der beiden Prinzipien und dem Einbeziehen des<br />
Prinzips der Aut<strong>on</strong>omie, lassen sich die drei bisher vorgestellten Prinzipien vereinen.<br />
So gilt es nun noch das letzte verbleibende Prinzip zu erklären, das Prinzip der Gerechtigkeit,<br />
Justice. Dieses Prinzip befasst sich mit der Frage nach der gerechten Verteilung<br />
v<strong>on</strong> knappen Ressourcen in der Medizin, dem Respekt und der Achtung der Menschenrechte<br />
sowie dem Respekt vor moralisch akzeptablen Gesetzen. Die Philosophen<br />
und Ethiker Beauchamp und Childress fordern mit dem Prinzip der Gerechtigkeit, die<br />
Gleichbehandlung der Patienten und einen vernünftigen Umgang mit medizinischen<br />
Ressourcen, so dass jeder Patient die Möglichkeit hat entsprechend versorgt zu werden<br />
und nicht benachteiligt ist[12].<br />
Diese vier Prinzipien sind gleichwertig und man kann sie nacheinander abhandeln. Um<br />
eine Gewichtung zwischen den Prinzipien herzustellen, müssen Prioritäten k<strong>on</strong>kretisiert<br />
werden und anschließend im Einzelfall abgewogen werden.<br />
Ein solcher Einzelfall zeigt sich auch in der Ausarbeitung dieses Themas und so treten<br />
im weiteren Verlauf des Essays die Begriffe nicht in der aufgezeigten Reihenfolge auf.<br />
Methode im Bezug auf Entwicklungshilfe<br />
Beneficence – Gutes tun<br />
“Gutes tun” ist das essentielste, vordergründigste und wichtigste Anliegen v<strong>on</strong> Entwicklungshilfe<br />
bzw. Entwicklungshilfeleistenden.<br />
Beneficence ist das Prinzip der Fürsorge und verpflichtet den Handelnden, das Wohl<br />
des Hilfebedürftigen, Hilfesuchenden oder -medizinethisch betrachtet- den Patienten<br />
zu fördern.<br />
So ist man auch in der Entwicklungshilfe, in der Medizintechnik zum Einsatz kommt,<br />
darauf bedacht, gutes zu tun im Sinne v<strong>on</strong> Krankheiten erkennen, behandeln und heilen,<br />
Schmerzen lindern und, im besten Falle, Leiden und Beschwerden gar vorzubeugen. Im<br />
besten Fall kann mit dem Einsatz v<strong>on</strong> Medizintechnik in Entwicklungsländern eine erhebliche<br />
Verbesserung der Gesundheitssituati<strong>on</strong> bewirkt werden. Durch den Gebrauch<br />
v<strong>on</strong> modernen technischen Geräten, können Krankheiten wesentlich schneller diagnostiziert<br />
und therapiert werden. Dies würde sowohl dem Patienten, als auch dem behandelnden<br />
Arzt zugutekommen. Nicht nur Diagnose- und Therapiegeräte, würden dem<br />
Arzt dazu verhelfen, schneller und effizienter zu behandeln und mit dem Zeitersparnis<br />
mehr Patienten in kürzerer Zeit zu untersuchen, auch Operati<strong>on</strong>en könnten durch den<br />
Gebrauch v<strong>on</strong> Medizintechnik erleichtert werden. Gerade in kritischen Gebieten, in denen<br />
sterile Räume eine Seltenheit sind, sind Operati<strong>on</strong>en im größeren Umfang sehr kritisch<br />
zu betrachten und für den Patienten nicht selten eine Gefahr. Der mögliche Einsatz<br />
v<strong>on</strong> minimalinvasiven Methoden im OP würden riskante und umfangreiche Eingriffe<br />
reduzieren. Die Gefahr einer K<strong>on</strong>taminati<strong>on</strong> aufgrund eines nicht ausreichend sterilen<br />
Raumes wäre ebenfalls geringer, sowie sich ebenfalls die Operati<strong>on</strong>szeit in den meisten<br />
Fällen verkürzen ließe. Dies ist vor allem in Entwicklungsländer wichtig, da Unternährung<br />
ein akutes Problem ist und im Falle einer Operati<strong>on</strong> die Verabreichung v<strong>on</strong> Nar-<br />
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