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Aspects of Green Hospital Approaches with a Focus on Developing ...

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Bedienbarkeit Wert gelegt wird. Die Funduskamera kann somit auch v<strong>on</strong> einem medizinischen<br />

Laien angewandt werden, welcher auch die Anamnese durchführen und zusammen<br />

mit den Fundusbildern übermitteln kann. Durch die im Ausland oder einer größeren<br />

Stadt erfolgende Diagnose können die geringen vor Ort vorhandenen medizinischen<br />

Kapazitäten auf die Therapie der bedürftigen Menschen k<strong>on</strong>zentriert werden. [5]<br />

Eine weitere Herausforderung ist die Stromversorgung. Die neu entwickelte Funduskamera<br />

kann mit 12 Volt betrieben werden. [7] Eine Idee ist es, zum Besipiel die Kamera<br />

mit Akkus zu versorgen, diese können aufgeladen werden, sollte das Krankenhaus mit<br />

wenigstens einigen Stunden Strom in der Woche versorgt werden. Dabei könnte die Kamera<br />

nahezu durchgehend einsatzbereit sein, ohne direkt v<strong>on</strong> einer Energieversorgung<br />

abhängig zu sein.<br />

Die Anforderungen an die Telemedizin sind sehr hoch. Und sind auch stark abhängig<br />

v<strong>on</strong> dem tatsächlichen Einsatz der Kamera. Für den Einsatz gibt es zum einen die Möglichkeit<br />

eine Funduskamera in einem bereits bestehenden Krankenhaus bzw. einer bestehenden<br />

Praxis anzuwenden, oder mit der Kamera durch das Land zu reisen.<br />

Sollte die Kamera in einem Krankenhaus oder einer Praxis stati<strong>on</strong>iert sein, können v<strong>on</strong><br />

den kritischen Patienten, oder wenn möglich, v<strong>on</strong> allen Menschen ambulant als Vorsorge<br />

Fundusbilder gemacht werden. Diese würden dann zur Befundung über das bestehende<br />

Handynetz, beispielsweise nach Erlangen, verschickt und befundet werden.<br />

Danach würde der Befund wieder zurückgeschickt. Dieser Befundungsvorgang müsste<br />

allerdings sehr schnell gehen, da die Menschen, wenn ihnen nicht bekannt ist, dass sie<br />

krank sind, die Krankenstati<strong>on</strong> sehr schnell wieder verlassen und dann für die Mediziner<br />

vor Ort nicht mehr erreichbar sind.<br />

Die Alternative dazu ist es, mit einem Geländewagen oder Ähnlichem durch die Siedlungen<br />

zu fahren und die Leute zu untersuchen. Hierbei würden ebenfalls die Bilder<br />

über das Handynetz aus dem Entwicklungsland heraus gesendet, extern befundet und<br />

dann der Befund wieder zurückgeschickt. Hierbei könnte man sich vorstellen, entweder<br />

mehrere Tage an einem Ort zu bleiben, bis die Befunde angekommen sind, oder eine<br />

Route ein zweites Mal nach erhalten der Befunde abzufahren. Beim verkünden der Befunde<br />

könnten Patienten gegebenenfalls gleich mit in ein Krankenhaus oder zu einem<br />

Spezialisten genommen werden.<br />

Unabhängig welche Variante realisiert werden kann, es besteht in beiden Fällen die Notwendigkeit,<br />

dass möglichst schnell und präzise befundet werden kann, sodass in den<br />

Entwicklungsländern schnell gehandelt werden kann.<br />

58<br />

Zusammenfassung und Ausblick<br />

Es wurde erreicht, ein System zu entwickeln, bei dem das Auge ohne Medikamentengabe<br />

untersucht werden kann. Um das Gerät möglichst kostengünstig herstellen zu können,<br />

wurden Standardkomp<strong>on</strong>enten vom Massenmarkt eingesetzt. Des Weiteren wurde<br />

durch den Einsatz einer m<strong>on</strong>ochromen Kamera und der unterschiedlich farbigen Beleuchtungen<br />

ein Bild mit einer höheren Auflösung, und dabei eine Redukti<strong>on</strong> der benötigten<br />

Lichtmenge erreicht. Durch den Einsatz der Pupillenteilung werden außerdem

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