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Aspects of Green Hospital Approaches with a Focus on Developing ...

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100%ige Keimreduzierung findet bei der Desinfekti<strong>on</strong> nicht statt. [1]<br />

Die Sterilisati<strong>on</strong> hat zum Ziel, ein zu sterilisierendes Gut v<strong>on</strong> allen lebenden Mikroorganismen<br />

einschließlich ihrer Ruhestadien (Sporen) zu befreien, d. h. Keimfreiheit<br />

herzustellen. [1]<br />

In der Realität ist mit 100% Sicherheit völlige Sterilität nicht zu erreichen. Sterilisati<strong>on</strong>,<br />

wie auch Desinfekti<strong>on</strong>, werden daher mathematisch definiert. Materialien oder Gegenstände<br />

gelten als steril, wenn in einer Milli<strong>on</strong> gleichbehandelter Einheiten des selben<br />

Sterilgutes maximal ein vermehrungsfähiger Mikroorganismus enthalten ist; d. h. die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass maximal ein vermehrungsfähiger Mikroorganismus in einer<br />

Milli<strong>on</strong> gleichbehandelter Sterilgute enthalten ist, liegt bei 10-6 [2]. Für die Desinfekti<strong>on</strong><br />

liegt die Wahrscheinlichkeit des maximalen Enthaltens eines vermehrungsfähigen<br />

Mikroorganismus bei 10-5. [2]<br />

Keimarme, sterile Aufbereitung<br />

„Gemäß § 3 Absatz 14 Medizinproduktegesetz ist die Aufbereitung v<strong>on</strong> bestimmungsgemäß<br />

keimarm oder steril zur Anwendung kommenden Medizinprodukten die nach<br />

deren Inbetriebnahme zum Zwecke der erneuten Anwendung durchgeführte Reinigung,<br />

Desinfekti<strong>on</strong> und Sterilisati<strong>on</strong> einschließlich der damit zusammenhängenden Arbeitsschritte<br />

sowie die Prüfung und Wiederherstellung der technisch-funkti<strong>on</strong>ellen Sicherheit.“<br />

Zitat: [3]<br />

„Eine ordnungsgemäße Aufbereitung wird laut Medizinprodukte-Betreiberverordnung<br />

(§ 4 Absatz 2) vermutet, wenn die [im folgenden Absatz beschriebene] gemeinsame<br />

Empfehlung der Kommissi<strong>on</strong> für Krankenhaushygiene und Infekti<strong>on</strong>spräventi<strong>on</strong> am<br />

Robert Koch-Institut und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

zu den „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung v<strong>on</strong> Medizinprodukten“<br />

beachtet wird.“ Zitat: [3]<br />

Grundlagen der Sterilisati<strong>on</strong><br />

62<br />

Materialien und Methoden<br />

Laut der „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung v<strong>on</strong> Medizinprodukten“<br />

des Robert-Koch-Institutes, sind die Medizinprodukte, die eine Aufbereitung benötigen,<br />

folgende<br />

• „die mit dem menschlichen Körper in Berührung kommen oder in diesen eingebracht<br />

werden,<br />

• die für die Durchleitung, die Veränderung der biologischen oder chemischen Zusammensetzung<br />

oder die Aufbewahrung v<strong>on</strong> Blut, Blutbestandteilen, anderer Körperflüssigkeiten<br />

oder Körpergeweben zur späteren Anwendung am Mensch oder<br />

• für die Durchleitung v<strong>on</strong> Flüssigkeiten, Gasen oder anderer Zubereitungen zum<br />

Zweck der Infusi<strong>on</strong>, Perfusi<strong>on</strong> oder s<strong>on</strong>stigen Verabreichung oder Einleitung in den<br />

menschlichen Körper angewendet zu werden“<br />

Zitat: [4]

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