Modellbasierte Entwicklung einer COBOL-Anwendung
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26 <strong>Modellbasierte</strong> Softwareentwicklung<br />
Ein Modell mit einem niedrigen Abstraktionsgrad kann z. B. einen vollständigen<br />
Bauplan <strong>einer</strong> Implementierung darstellen. Solch ein Modell würde es erlauben, Programmrahmen<br />
zu generieren.<br />
Vor folgender falschen Annahme sei gewarnt:<br />
Falsche Annahme. Aus einem einzigen Modell kann alles generiert werden. Ein<br />
Modell abstrahiert von Details. Bei der Generierung können nur Rahmen erzeugt<br />
werden. Die Details für die generierten Artefakte muss der Entwickler selbst hinzufügen.<br />
So kann z. B. aus einem fachlichen Modell ein technisches Modell nicht komplett<br />
generiert werden. Der automatische Übergang zwischen einem rein fachlichen<br />
Modell in ein technisches Modell kann nur folgendes leisten: Bereits definierte Rahmen<br />
für das technische Design können erzeugt werden. Die fachlichen Elemente können<br />
in die technischen Konzepte abgebildet werden. Alle rein technischen Aspekte<br />
müssen von den Entwicklern entworfen werden.<br />
Bei einem modellbasierten Vorgehen ist der Einsatz von Werkzeugen entscheidend.<br />
Sie unterstützen die <strong>Entwicklung</strong> an verschiedenen Stellen: Zum einen können sie die<br />
Übergänge zwischen den Modellebenen automatisieren, und zum anderen bei Änderungen<br />
in den tieferen Ebenen die höheren Ebenen nachziehen. Die Modelle der verschiedenen<br />
Ebenen per Hand konsistent zu halten, ist mit sehr viel Aufwand verbunden.<br />
Deswegen beschleunigen Werkzeuge die <strong>Entwicklung</strong>.