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Modellbasierte Entwicklung einer COBOL-Anwendung

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44 Das Fallbeispiel »Kundenmappe«<br />

4.3 Fachliches Modell<br />

Die <strong>Anwendung</strong>sfälle für das Backend spezifizieren die Anforderungen an die <strong>Anwendung</strong>.<br />

Das System wird dabei von außen betrachtet und es wird festgelegt, welche<br />

Funktionen von der <strong>Anwendung</strong> geleistet werden muss. Nun wird die Perspektive<br />

gewechselt und die <strong>Anwendung</strong> von innen angeschaut. Zunächst ist nur die Fachlichkeit<br />

von Interesse. Technische Gesichtspunkte werden außen vorgelassen. Das fachliche<br />

Modell beschreibt sowohl die statische Struktur, als auch die dynamischen Abläufe<br />

beider Systeme aus fachlicher Sicht. Abbildung 4-8 zeigt den Fokus dieses Abschnitts.<br />

<br />

Use Case View<br />

«modell» <strong>Anwendung</strong>sfallmodell<br />

Logical View<br />

«modell» Fachliches Modell<br />

«modell» Designmodell<br />

«modell» Implementierungsmodell<br />

Abbildung 4-8 Das Modell des fachlichen Entwurfs<br />

4.3.1 Statische Sicht: Die Hierarchie der fachlichen Klassen<br />

Die statische Sicht zeigt, wie die geforderte Funktionalität auf eine Struktur abgebildet<br />

werden kann. Dargestellt wird diese in einem oder mehreren Klassendiagrammen.<br />

Die Elemente der Struktur sind fachliche Klassen und fachliche Pakete. Die fachlichen<br />

Pakete gruppieren die fachlichen Klassen und können wiederum fachliche Pakete<br />

enthalten. Dadurch wird eine hierarchische Struktur geschaffen. Ein Paket auf der<br />

höchsten Ebene der Hierarchie wird mit dem Stereotyp «fachlichesSystem» 23 versehen,<br />

da es die Grenze eines Systems darstellt.<br />

Überblick über das fachliche Modell. Die Zerlegung der <strong>Anwendung</strong> in zwei Systeme,<br />

wie bereits im <strong>Anwendung</strong>sfallmodell gezeigt wurde (vgl. Abbildung 4-4), wird<br />

im fachlichen Modell übernommen. Abbildung 4-9 zeigt die vollständige Hierarchie<br />

der <strong>Anwendung</strong>. Beide Systeme Kundenmappe und Partner werden jeweils durch ein<br />

23 Für die Erweiterungsmechanismen der UML vgl. Kapitel 5.

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