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Modellbasierte Entwicklung einer COBOL-Anwendung

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<strong>Anwendung</strong>sfallmodell 43<br />

Die Daten aus den Adresssätzen, die zu einem Kunden gehören, werden in <strong>einer</strong> BeteiligtenPartei<br />

zusammengefasst. Das SKO-Datenmodell 22 definiert eine beteiligte<br />

Partei folgendermaßen:<br />

Eine beteiligte Partei ist eine natürliche Person, eine Organisation, eine Organisationseinheit<br />

oder eine Gemeinschaft, über die das Finanzinstitut Informationen<br />

führen möchte, um mit ihr optimal kooperieren zu können.<br />

Eine beteiligte Partei wird aus den Adresssätzen erzeugt. Die Zuordnung zwischen<br />

<strong>einer</strong> beteiligten Partei und den dazugehörigen Adresssätzen kann sehr kompliziert<br />

werden. Deswegen darf in unserem Beispiel die beteiligte Partei nur in Form <strong>einer</strong><br />

natürlichen Person auftreten, bei der die Zuordnung zwischen <strong>einer</strong> beteiligten Partei<br />

und dem Adresssatz 1:1 ist.<br />

Ergänzend zu den aus den Adresssätzen gesammelten Daten können weitere Informationen<br />

über den Kunden, wie z. B. seine Hobbys, in der beteiligten Partei gespeichert<br />

werden.<br />

Die Auswahl besteht aus <strong>einer</strong> Anzahl von beteiligten Parteien. Sie hat Kenntnis darüber,<br />

ob eine beteiligte Partei der Auswahl selektiert ist oder nicht. Bei der Berechnung<br />

der Summe der Vermögenswerte werden nur die beteiligten Parteien berücksichtigt,<br />

die auch selektiert sind.<br />

Die Kundenmappe dient zur Präsentation von Kundendaten. Sie stellt eine zentrale<br />

Sicht auf die Daten <strong>einer</strong> Menge von beteiligten Parteien dar. In diesem Fallbeispiel<br />

sind die Kundendaten auf das Vermögen begrenzt. Die Kundenmappe berechnet die<br />

Summe des Vermögens für die Menge der ausgewählten beteiligten Parteien. Normalerweise<br />

werden die verschiedenen Vermögenswerte aus unterschiedlichen Datenspeichern<br />

zusammengetragen. Im Fallbeispiel erhält jede beteiligte Partei einen Wert,<br />

der ihren Vermögensstand repräsentiert.<br />

Kundenmappe<br />

Auswahl<br />

WähltAus<br />

BeteiligtePartei<br />

Adresssatz<br />

+ datum 0..* 1<br />

0..* 0..* + vermögenswert 0..1 0..1 + adresssatznummer<br />

/+ summe des<br />

+ anrede<br />

Vermögens<br />

+ vorname<br />

+ nachname<br />

NatürlichePerson<br />

Abbildung 4-7 Die Entitäten der Problembereichsicht<br />

22 SKO steht für Sparkassen-Organisation. Das Datenmodell definiert, welche Daten von <strong>einer</strong> Sparkasse<br />

erfasst werden. Es ist innerhalb der IZB SOFT als CD erhältlich.

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