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Modellbasierte Entwicklung einer COBOL-Anwendung

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32 <strong>Modellbasierte</strong> Softwareentwicklung<br />

sind, um bestimmte Aufgaben zu lösen. Allgemein geht es um die Realisierung der in<br />

den Modellen spezifizierten Funktionalität.<br />

Implementierungsmodell. Das Implementierungsmodell dokumentiert, welche<br />

Dateien für die Realisierung der Designkomponenten notwendig sind. Allgemeine<br />

Möglichkeiten für den Inhalt der Dateien sind: Quelltext, Binärcode, Tabellen, etc. In<br />

dieser Arbeit wird zwischen zwei Arten von Dateien unterschieden:<br />

¦ Die Moduldatei (bisher: Modul) repräsentiert eine <strong>COBOL</strong>-Quelltext-Datei.<br />

Die Copystreckedatei (bisher: Copystrecke) repräsentiert eine Quelltext-Datei<br />

<strong>einer</strong> Datenstruktur-Deklaration. Mit <strong>einer</strong> Datenstruktur können Parameter und<br />

¦<br />

Argumente für den Modulaufruf definiert werden (vgl. Abschnitt 2.4.4).<br />

Die Module werden von einem Übersetzer in Objekt-Dateien transformiert. Diese<br />

werden dann automatisch gelinkt. Aus diesem Grund hat jedes Modul automatisch<br />

eine gleichnamige Laufzeitkomponente. Eine Laufzeitkomponente repräsentiert eine<br />

ausführbare Datei.<br />

Um die Verwaltung zu erleichtern, werden die Dateien in <strong>einer</strong> Implementierungskomponente<br />

zusammengefasst. Eine Implementierungskomponente repräsentiert ein<br />

Verzeichnis mit Dateien. Auch wenn eine Designkomponente wieder aus Designkomponenten<br />

bestehen kann, werden die daraus abgeleiteten Implementierungskomponenten<br />

im Dateisystem nicht in geschachtelten Verzeichnissen abgelegt.<br />

Laufzeitmodell. Ein Klassendiagramm im Laufzeitmodell zeigt die Verteilung der<br />

Elemente des Implementierungsmodells auf Hardware-Knoten. Auf die Modellierung<br />

wird in dieser Arbeit nicht eingegangen, da die Standardisierung im Moment noch<br />

vorläufig ist.

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