Modellbasierte Entwicklung einer COBOL-Anwendung
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52 Das Fallbeispiel »Kundenmappe«<br />
Der im Folgenden beschriebene Ablauf, gilt für beide Diagrammarten. Das Frontend<br />
erzeugt ein Exemplar der Steuerungsklasse BeteiligteParteiVerwalter, welche den<br />
<strong>Anwendung</strong>sfall koordiniert. Dann schickt das Frontend die Nachricht findeBeteiligtePartei<br />
an den Verwalter. Als Argument liegt der Nachricht ein Adresssatz bei. Der<br />
Verwalter prüft, ob eine beteiligte Partei, die dem Adresssatz zugeordnet ist, bereits<br />
existiert; wenn ja, wird sie gelesen; wenn nicht, wird eine neue beteiligte Partei erzeugt.<br />
Anschließend prüft der Verwalter die Konsistenz der beteiligten Partei und<br />
übergibt sie dem Frontend, wenn sie konsistent ist.<br />
Beim Kollaborationsdiagramm repräsentieren die durchgezogenen Linien eine Verbindung<br />
(link) zwischen zwei Objekten; über die Verbindungen können Nachrichten<br />
verschickt werden. Der zeitliche Ablauf ist durch die Nummerierung spezifiziert.<br />
Welches Diagramm verwendet wird, hängt davon ab, ob die Struktur (Kollaborationsdiagramm)<br />
oder der zeitliche Ablauf (Sequenzdiagramm) in den Vordergrund gestellt<br />
werden soll.<br />
2: existiert := prüfeExistenz(adresssatz : Adresssatz)<br />
1: findeBeteiligtePartei(adresssatz : Adresssatz)<br />
P<br />
: Adresssatz<br />
: Frontend<br />
6: beteiligtePartei<br />
: BeteiligteParteiVerwalter<br />
3: [existiert] lese BeteiligtePartei<br />
4: [existiert nicht] erzeuge neue BeteiligtePartei<br />
5: prüfeKonsistenz( )<br />
beteiligtePartei : BeteiligtePartei<br />
Abbildung 4-21 Das Kollaborationsdiagramm BeteiligtePartei finden – Fachlich