Mitteilungen 74 Juni 2008 - Geschichte in Schleswig-Holstein
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In se<strong>in</strong>er Festrede betonte<br />
Prof. Dr. Enno Bünz,<br />
die <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>ische<br />
Geschichtsgesellschaft<br />
sei die drittälteste<br />
Geschichtsvere<strong>in</strong>igung<br />
Deutschlands.<br />
und Trends <strong>in</strong> der Geschichtswissenschaft vor hundert oder mehr Jahren<br />
publizierte empirische Studien oder Quellenmitteilungen wieder an Wert<br />
gew<strong>in</strong>nen. Der Landeshistoriker <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>s benutzt heute noch<br />
Organe wie Nordalb<strong>in</strong>gische Studien, das Staatsbürgerliches Magaz<strong>in</strong> oder<br />
eben die Zeitschrift der Gesellschaft für <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>-Lauenburgische<br />
<strong>Geschichte</strong> mit Gew<strong>in</strong>n.<br />
E<strong>in</strong>e Besonderheit der landesgeschichtlichen Forschungsorganisation <strong>in</strong><br />
<strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> liegt dar<strong>in</strong>, dass es hier nie zur Gründung e<strong>in</strong>er gesonderten<br />
Historischen Kommission gekommen ist. Die Geschichtsgesellschaft<br />
erfüllt die Aufgaben e<strong>in</strong>er solchen Kommission gleich mit, und das bis heute<br />
<strong>in</strong> sehr effizienter Weise, leider aber ohne dauerhafte f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />
seitens der Landesregierung. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem<br />
Landesarchiv <strong>in</strong> <strong>Schleswig</strong> hat sich dabei bewährt, wie u. a. an mittlerweile<br />
15 Bänden der <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>ischen Regesten und Urkunden ablesbar<br />
ist; ohne e<strong>in</strong> solches grundlegendes Quellenwerk ist Landesgeschich-