Mitteilungen 74 Juni 2008 - Geschichte in Schleswig-Holstein
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Der Direktor der Landesbibliothek Dr. Jens Ahlers präsentiert die „Highlights“ der Ausstellung<br />
„ Die Fürsten des Landes“. Neben ihm Prof. Dr. Inge Adriansen, Museum Sønderjylland,<br />
Schloß Sonderburg, und Prof. Dr. Dieter Lohmeier.<br />
<strong>in</strong> den stimmungsvollen Räumen des alten Sonderburger Herzogsschlosses,<br />
zu sehen.<br />
Darauf gab Herzog<strong>in</strong> Marie Alix zu <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Grußwort<br />
ihrer Freude Ausdruck, dass diese Ausstellung stattf<strong>in</strong>de. Die Stiftung<br />
Schloss Glücksburg habe gerne Leihgaben zur Verfügung gestellt. Sie selbst<br />
freue sich, dass auch die Grafen von Schauenburg berücksichtigt seien, weil<br />
sie aus dem Hause Schaumburg-Lippe stamme. Sie betonte, dass Kenntnis<br />
der <strong>Geschichte</strong> den Menschen helfe, die Gegenwart zu verstehen und die<br />
eigene Lebensaufgabe zu erkennen.<br />
Nach diesen Grußworten gab Herr Ahlers e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Ausstellung.<br />
Er erklärte, wie sich die verschiedenen Herzogsl<strong>in</strong>ien seit dem Mittelalter<br />
entwickelt haben. Am Anfang habe es nur zwei Herzogsgeschlechter<br />
gegeben, das Abel-Geschlecht <strong>in</strong> <strong>Schleswig</strong> und die Schauenburger <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>.<br />
Nach ihrem Aussterben haben die schleswig-holste<strong>in</strong>ischen Stände<br />
1460 <strong>in</strong> Ripen den dänischen König zu ihrem neuen Herzog gewählt. Die<br />
Vielzahl gleichzeitiger Herzöge und Herzogtümer sei durch spätere Erbteilungen<br />
entstanden. Diese Vielfalt könne den Betrachter leicht verwirren,