Mitteilungen 74 Juni 2008 - Geschichte in Schleswig-Holstein

Die Pressekonferenz am 13. März 2008 und ihr Echo
Aus Anlass ihres 175-jährigen Bestehens gab die Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische
Geschichte in der Landespressekonferenz am 13. März
2008 in Kiel einen Einblick in ihre Arbeit. Der Vorsitzende, Präsident Jörg-
Dietrich Kamischke, erzählte von der Gründung der Gesellschaft im Jahre
1833 und von den Hauptstationen ihrer Entwicklung. Er betonte, dass
es auch heute noch das Ziel sei, die Geschichte des Landes immer besser
zu erforschen und den Schleswig-Holsteinern nahe zu bringen. Um weiter
erfolgreich wirken zu können, rief er zu einer Jubiläumsspende auf. Herr
Kamischke lud die Journalisten ein, an der Jubiläumsfeier am 15. März
teilzunehmen.
Darauf stellte die Verlegerin Frau Gabriele Wachholtz das neue Buch Die
Fürsten des Landes vor, das die Geschichtsgesellschaft zu ihrem Jubiläum
veröffentlicht hat. Es beschreibe alle Herzöge und Grafen, die im Laufe
der Jahrhunderte in Schleswig, Holstein und Lauenburg regiert haben. Das
Buch sei in Zusammenarbeit deutscher und dänischer Historiker entstanden
und finanziell durch die Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, den
Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein und das EU-Regionalprogramm
gefördert worden.
Im Anschluss an die allgemeine Pressekonferenz gab Herr Kamischke,
unterstützt von Vorstandsmitglied Werner Junge, einige exklusive Interviews.
Die schleswig-holsteinischen Zeitungen, das Fernsehen und der Rundfunk
haben über das Jubiläum und das neue Buch berichtet. Carola Jeschke,
die wie andere Journalisten am Tage nach der Pressekonferenz pflichtgemäß
nur knapp berichtete, schrieb für die Wochenendausgabe ihrer
Zeitung einen ganzseitigen Artikel. Diesen leitete sie mit dem treffenden
Satz ein: „Seit 175 Jahren erforscht, rekonstruiert und erklärt die Gesellschaft
für Schleswig-Holsteinische Geschichte die bewegte Vergangenheit
des Landes zwischen den Meeren – und hinterließ dabei selbst Spuren; so
wie die Fürsten des Landes, denen die Gesellschaft ihren Jubiläumsband
widmet“ (Kieler Nachrichten, 14. März, S. 16, und 15. März, Journal S.
2). Die Blätter des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags titelten einige
Tage später: „175 Jahre Gesellschaft für Landesgeschichte – Über 300 Interessierte
kamen zur Jubiläumsfeier“ (Schleswiger Nachrichten, 20. März,
S. 6). Gisela Schütte stellte ihre Besprechung des Fürstenbuchs unter den
Titel „Fürstliches Leben im Land zwischen den Meeren“ und hob u. a. das
Verhältnis der schleswig-holsteinischen Fürsten zu Hamburg hervor (Welt
am Sonntag, 13. April). Auch die Ausstellung Die Herzöge von Schleswig
und Holstein, die die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek zeitgleich
mit dem Jubiläum der Geschichtsgesellschaft und der Vorstellung des Für-
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