Ausgabe 1104.pdf - Theater-Zytig
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Spotlicht 1104<br />
| Aktuelle Produktionen<br />
<strong>Theater</strong> Wolfenschiessen<br />
Alles paletti in nidwalden<br />
Abwechslung macht das Leben süss, einfach mal aus<br />
dem Alltag ausbrechen. So geschieht es im Stück «Alles<br />
Paletti». Jede und jeder bekommt die Gelegenheit, auf<br />
seine Art dem Alltag ein bisschen zu entweichen. Es<br />
kommt jedoch nicht immer so, wie man sich das vorgestellt<br />
hat:<br />
Heiri hat sich im ehelichen Alltagstrott hinter seiner<br />
Zeitung verschanzt, um seiner Frau nicht zuhören zu<br />
müssen. Das nützt Fränzi eines Tages auf phantasievolle<br />
Weise: Sie verschweigt Heiri den Gewinn eines Wettbewerbs,<br />
fragt den Geistesabwesenden dann pro forma, ob<br />
er denn gern mit ihr in die Ferien fahren würde. Da er<br />
wie erwartet nicht zugehört hat, macht sie sich alsbald<br />
mit ihren beiden Freundinnen auf nach Griechenland.<br />
Die Gelegenheit nützt die schwerhörige Grosi, die in<br />
einem Jungbrunnen gebadet zu haben scheint, um ihren<br />
Freund Ludwig aus dem Altersheim in die «sturmfreie<br />
Bude» zu holen. Eine ganz ähnliche Idee hat aber auch<br />
Ruedi, Heiris bester Freund, der ein Stelldichein mit seiner<br />
Internet-Bekanntschaft bei Heiri daheim abhalten<br />
will. Die ominöse Dame hat ihre Handschellen aber aus<br />
ganz anderen Gründen eingepackt. Richtig spannend<br />
wird es, als die eben verstorben geglaubte Tante auftaucht<br />
und dem Grosi ihren Lover Ludwig ausspannt.<br />
Da wird es vorübergehend eng im gemütlichen Zuhause<br />
von Heiri und Fränzi. Doch als Fränzi und ihre Freundinnen des Nachts<br />
verfrüht und ernüchtert von ihrer Reise zurückkehren, scheint kein<br />
Mensch in der Wohnung zu sein – und nur noch ein einziges Möbelstück.<br />
Um diese amüsante Komödie hautnah mitzuerleben, reservieren Sie sich<br />
Ihre Tickets unter www.theater-wolfenschiessen.ch und lassen ihren<br />
Lachmuskeln freien Lauf. Geniessen Sie einen unterhaltsamen Abend bei<br />
uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 23, Spielplan oder theater-wolfenschiessen.ch<br />
bild: zvg<br />
bild: simon schwab, bern<br />
theater nota bene aus Bern mit «Mitten ins Herz»<br />
Zu Herzen gehende Komödie<br />
pd. In ihren Träumen fühlt sich Agata Matter wesensverwandt mit den<br />
Helden und Heldinnen in der Glitzerwelt der Trivialliteratur. Ihr Alltag<br />
dagegen sieht eher bescheiden aus. Also beschliesst sie, wenigstens für<br />
einen Abend ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes einmal selbst in die<br />
Hand zu nehmen. Es soll ein ganz besonderer Abend werden, an dessen<br />
Ende für sie ein wirklich existenzielles Ereignis steht – ihr Selbstmord! Sie<br />
hat das letzte Fest perfekt vorbereitet: Als Gäste erwartet sie Clark Gable<br />
und Vivien Leigh – zumindest auf dem Bildschirm, denn ein letztes Mal<br />
will sie «Vom Winde verweht» sehen. Doch dann gibt der Fernseher den<br />
Geist auf und nur der begnadete Fernsehtechniker Aschi Siegrist kann<br />
den Abend noch retten. Aber dann kommt alles ganz anders.<br />
Eine schwarze Komödie für eine Frau und einen Mann – zu Herzen<br />
gehend komisch, tiefgründig menschlich, schicksalhaft ernst und total<br />
trivial.<br />
<strong>Theater</strong> nota bene bleibt in der Stückwahl seiner Linie treu. Nach den<br />
letzten beiden Zweipersonenstücken «Mit Deinen Augen» und «Runter<br />
zum Fluss» ist auch diesmal Unterhaltung, Humor, Tiefe und viel<br />
Menschlichkeit angesagt. Seit sechs Jahren ist es dem theater nota bene<br />
ein Anliegen, mit Komödien fröhliche, das Herz erwärmende und gleichzeitig<br />
berührende <strong>Theater</strong>abende anzubieten. Regie und Produktionsleitung<br />
macht Davina Siegenthaler Hugi. Caroline Gandola und Hans-Peter<br />
Riesen geben die beiden Protagonisten und für Bühne und Technik<br />
zeichnet Simon Schwab verantwortlich. Zuerst finden Gastspiele/Vorpremieren<br />
in Biel und in Freiburg statt. Darauf folgt die eigentliche Premiere<br />
im Kellertheater Katakömbli in Bern, das wir mittlerweile unser Stamm-<br />
Premierelokal nennen.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 26, Spielplan oder theaternotabene.ch